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Das ist auch zur Behandlung von Menschen nicht unumstritten.
Darf ich fragen, da du es gemacht hast: Hast du eine entsprechende Ausbildung dazu? Studium in dem Bereich?
Bitte nicht böse sein aufgrund meiner Nachfrage, aber da tummeln sich inzwischen so viele "Experten" in dem Bereich.Wie wohl auch bei "Hundetrainern", aber da kenne ich mich noch viel weniger aus
Ja, ich habe eine Ausbildung. In diesem besonderen Setting arbeiten wir immer im Team und in Bezugspflege. Das Team besteht aus PsychiaterInnen, Pflegekräften mit Spezialausbildung in diesem Bereich und PsychologInnen.
Ein Patient wird immer von einem Psychiater/In oder Psycholog/In und einem/einer Co-Therapeutin betreut. Engmaschig und stationär.
Diese Arbeit ist sehr intensiv. Und dieses Training ist nur ein kleiner Teil des Gesamtpaketes der Therapie.
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Vielleicht hätte man, statt Hütten ohne Genehmigung aufzustellen, mit der Sanierung anfangen können. Das Dach muss wahrscheinlich neu, genau wie Heizung, Elektrik Sanitär etc. Einen einigermaßen belastbaren Plan wird es wohl nicht geben. Und wo sollen die neuen Helfer herkommen? Ich gehe davon aus, dass sich für die Hunde keine Verbesserung ergibt.
Das Problem mit den Hütten hat mich am meisten überrascht, denn normalerweise dürfen Gartenhäuser mit einer Grundfläche von bis zu 10m² ohne Genehmigung aufgestellt werden.
DAS ist für mich symptomatisch für die gesamte Vorgehensweise. Keine Vorbereitung, keine Planung. Dilettantismus in Reinkultur.
Als Elektriker wirst du die Kosten für dieses Gewerk abschätzen können. Nur das Material, keine Lohnkosten.
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Beim Flooding fängt man mit der stärksten Angstzuständen Situation an.
Ich habe das ganz viel mit menschlichen Patienten gemacht.
Zum Beispiel Höhenangst: Rauf auf einen hohen Turm und nach einer ganz klaren Struktur und viel Hilfe zur Selbsthilfe UND unterstützen und begleiten, abwarten bis die Angst in einem vorher ausgemachten Bereich ist.
Das haben wir 3 mal die Wiche gemacht.
Das ist für Menschen wie ein Marathon.
Beim Hund habe ich keine therapeutischen Erfahrungen, aber ohne Struktur und ohne Plan und gewisse Übungen vorher und so in, ist das halt: reinschneiden ins Wasser und schwimm oder ersauf.
Kann funktionieren, oder ein riesiges Trauma darstellen.
Beim Hund ist das nicht anwendbar ohne in einem tierschutzrelevanten Bereich zu geraten.
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Beim Flooding fängt man mit der stärksten Angstzuständen Situation an.
Ich habe das ganz viel mit menschlichen Patienten gemacht.
Zum Beispiel Höhenangst: Rauf auf einen hohen Turm und nach einer ganz klaren Struktur und viel Hilfe zur Selbsthilfe UND unterstützen und begleiten, abwarten bis die Angst in einem vorher ausgemachten Bereich ist.
Das haben wir 3 mal die Wiche gemacht.
Das ist für Menschen wie ein Marathon.
Beim Hund habe ich keine therapeutischen Erfahrungen, aber ohne Struktur und ohne Plan und gewisse Übungen vorher und so in, ist das halt: reinschneiden ins Wasser und schwimm oder ersauf.
Kann funktionieren, oder ein riesiges Trauma darstellen.
Beim Hund ist das nicht anwendbar ohne in einem tierschutzrelevanten Bereich zu geraten.
Ja das denke ich eben auch die ganze Zeit.
Das kann man einfach nicht machen.
Nur by the way, das passt auch nicht auf jeden traumatisierten Menschen. Das ist EINE Methode in einem abgestimmten Therapiesetting.
Bei Hunden hab ich da keine Erfahrung, würde das aber niemals einfach so machen und das was hier beschrieben wurde hat auch nichts mit Training, geschweige denn Verhaltenstherapie zu tun, das ist Xxx hoch 10
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Das Problem mit den Hütten hat mich am meisten überrascht, denn normalerweise dürfen Gartenhäuser mit einer Grundfläche von bis zu 10m² ohne Genehmigung aufgestellt werden.
DAS ist für mich symptomatisch für die gesamte Vorgehensweise. Keine Vorbereitung, keine Planung. Dilettantismus in Reinkultur.
Als Elektriker wirst du die Kosten für dieses Gewerk abschätzen können. Nur das Material, keine Lohnkosten.
Naja, seinerzeit hat ja die Verzweifelung vorgeherrscht, weil die Räumung in Bispingen vor der Tür stand. Da ging's nur darum, überhaupt was zu finden.
Nee, kann ich derzeit nicht, da ich nicht weiß, was in welchem Raum geschaltet und/oder betrieben werden soll. Aber die Elektrik halte ich für einen der kleineren Posten. Dachsanierung und Fensteraustausch dürften deutlich teurer sein.
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Mir fehlt völlig das hundetrainerische Wissen, ob es sowas wie ein Konzept für „Flooding“ in der alten Herangehensweise bei Hunden gibt. Da, wo ich es bisher mitbekommen habe, dass in Ansätzen damit gearbeitet wurde, gab es aber zumindest situativ eine zusätzliche Komponente: Der (ängstliche) Hund durch die Reizüberflutung kurzzeitig quasi „geistig betäubt“. Ging also nicht in die unerwünschten Vermeidungs- bzw. Kompensationsstrategien (bzw. wurde es nicht zugelassen, wenn es nicht zu dem Zustand der Passivität kam), sondern hat sich von dem führenden Menschen durch die Situation leiten lassen und darüber auch heue Strategien gelernt. Diese Führbarkeit ist beim Menschen nicht Therapieziel, auch nicht, dass er sich durch Situationen leiten lässt.
Ich gab jetzt nicht so mitbekommen und hier mitgelesen, wie es in der Debatte um die Hellhound Foundation zu Flooding gekommen ist, das dürften ja nicht genuin Angsthunde sein, die da sitzen. Was vielleicht gemeint sein könnte - das gat aber nichts mit Flooding im herkömmlichen Sinn zu tun: Dass Hunde auf einen Schlag in eine Situation gebracht werden, in der ihre bewährten Strategien nicht mehr funktionieren. Und die daraus entstandene „Ratlosigkeit“ als Angelpunkt genutzt wird, über Anleitung neue Verhaltensweisen zu etablieren und versucht wird, die alten Muster zu überschreiben. Kommt das hin?
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. Was vielleicht gemeint sein könnte - das gat aber nichts mit Flooding im herkömmlichen Sinn zu tun: Dass Hunde auf einen Schlag in eine Situation gebracht werden, in der ihre bewährten Strategien nicht mehr funktionieren. Und die daraus entstandene „Ratlosigkeit“ als Angelpunkt genutzt wird, über Anleitung neue Verhaltensweisen zu etablieren und versucht wird, die alten Muster zu überschreiben. Kommt das hin?
Das wird bestenfalls so gemeint sein.
Und vielleicht hat Beastmaster auch nur die Vokabel falsch genutzt.
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Weil es wirklich spannend ist, was "in den Hunden" passiert beim Flooding, hier noch mal ein Artikel:
Zitat:
"Die Nebenwirkungen sind natürlich beträchtlich und der Erfolg dieser Methode nicht garantiert:
maximales Ansteigen des Erregungslevels
maximale Ausschüttung der Stresshormone (welche sehr viel Zeit für den Abbau benötigen)extremes Fluchtverhalten
mögliches aggressives Verhaltenstarke negative Verknüpfung mit allen Begleitumständen
starke Sensibilisierung (Verstärkung der Reaktion)gesundheitliche Schäden aufgrund des Dauerstress
Trotz des großen Leids, welches damit ausgelöst wird und der starken Nebenwirkungen, wird Flooding im Alltag unbewusst tatsächlich häufiger praktiziert, als man denken würde: in schlecht geführten Welpengruppen, bei organisierten Gruppenspaziergängen, bei einem Besuch am Weihnachtsmarkt inmitten von Menschenmassen, etc. Deshalb ist es besonders wichtig, die körpersprachlichen Stress-, Konflikt-, und Beschwichtigungssignale bei einem Hund zu erkennen und entsprechend frühzeitig zu reagieren" -
Zur Zeit ist es irgendwie Mode, ständig von Flooding zu sprechen. Meist als Kritik gemeint. Im Grunde wird der Begriff synonym mit "Überforderung" benutzt.
So war es hier doch auch.
Ich habe nicht den Eindruck gewonnen, dass seitens der HHF der Begriff "Flooding" verwendet wird, geschweige denn der therapeutische Ansatz.
Es werden eben Hunde zusammengeschmissen, nicht mehr, nicht weniger. Daran kann man viel berechtigte Kritik üben - aber mit dem, was mit "Flooding" eigentlich bezeichnet wird, hat das doch gar nichts zu tun.
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Auf persönliche Anfeindungen reagiere ich natürlich nicht, das ist für mich vergeudete Zeit.
Macht es denn Sinn mit Menschen zu diskutieren die fachliche Aussagen als persönliche Anfeindung sehen?
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