Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Warum sollte ich? Hier im Tierheim sind ausreichend Pfleger, Ärzte, Gassigeher. Die brauchen mich nicht.


    Ich geh' dahin, wo die Leute Unterstützung gebrauchen können - Ausräumen, Hütten bauen, Elektrik installieren, usw.

    Dein Engagement in allen Ehren ... wirklich.


    Aber das fasst in wenigen Sätzen das gesamte Problem zusammen.

  • Realitätsabgleich

    Inwieweit soll das dabei helfen, die Bedingungen bei der HHF zu ändern?

    Du kannst sie nicht ändern.

    Genau das ist das Problem.

    Niemand der Freiwilligen dort kann die Zustände zum Guten für die Hunde verändern.

    Am Schluss bleiben verheizte Helfer und tiefe Resignation.


    Ich schätze deine ruhige und faire Art hier im Thread sehr, ich hoffe, du weißt das.

    Aber es ist schade, daß Freiwillige mit gutem Herzen und gutem Willen unwissentlich dazu beitragen, daß die Zustände für die Hunde immer auf dem gleichen bescheidenen Level bleiben.


    Blieben die "Helfer" weg, die HHF wäre am Ende.

    Und, seien wir ehrlich, für die Hunde, die dort lebenslang unter sehr traurigen Bedingungen hausen müssen, wäre das das Beste.

    Die Helfer helfen keiner guten Sache, sie verlängern nur Elend.


    Und um dir das bewusst zu machen kam die Empfehlung, mal in anderen Einrichtungen zu schauen.

    Einfach, um den Blick auf die Realität nicht zu verlieren.


    Ich war selbst einmal in einer ähnlichen Situation wie du - bei mir war es ein Ponyhof.

    Mit meiner jetzigen Erfahrung und Sicht war es mehr als tierschutzwidrig, wie die Tiere dort gehalten wurden.

    Damals wollte ich das nicht sehen, ich habe gedacht, ich kann dort helfen und alles wird besser. (zu meiner Verteidigung- ich war 17)

    Ich habe damals viele andere Ställe besucht, Fachliteratur konsumiert und dann entschieden, daß es besser ist, dieses Elend nicht weiter zu unterstützen.

  • Eine wirklich wohlwollende Frage an dich: Hast du mal Praktikas in stinknormalen Tierheimen gemacht?

    Einfach als Realitätsabgleich.

    Warum sollte ich? Hier im Tierheim sind ausreichend Pfleger, Ärzte, Gassigeher. Die brauchen mich nicht.


    Ich geh' dahin, wo die Leute Unterstützung gebrauchen können - Ausräumen, Hütten bauen, Elektrik installieren, usw.

    Ach so du bist Handwerker/in.

    Ich dachte es ging um Hundetraining.

    Na dann bist du ja an der richtigen Stelle.

    Hau rein. Pass auf dich auf, dass du nicht ausgenutzt wirst.

  • Realitätsabgleich

    Inwieweit soll das dabei helfen, die Bedingungen bei der HHF zu ändern?

    Indem die Menschen im Umfeld erkennen, wie eine solche Einrichtung aussieht, wenn sie seriös, mit ausreichend Fachkenntnis, betriebswirtschaftlichem Hintergrund und tierschutz-und arbeitsrechtlichem Wissen geführt wird und aufhören, mit ihrem Geld und ihrer Unterstützung diesen Selbstbetrug und die tierschutzrelevante Verwahrung von dutzenden Hunden zu ermöglichen.

  • Realitätsabgleich

    Inwieweit soll das dabei helfen, die Bedingungen bei der HHF zu ändern?

    Was willst du denn da ändern?

    Hast du denn den Willen, dort etwas zu ändern, siehst du eine Nowendigkeit dazu?


    ......................


    Dir haben jetzt so viele hier zu deiner Theorie, welche Vorteile eine Gruppenhaltung wie bei V.B. einem z. B. Angstbeißer bringt, geschrieben, ausführlich, mit Erklärungen - und dazu kommt keinerlei Antwort von dir.


    Statt dessen greifst du einen Nebenpunkt auf, um von der eigentlichen Diskussion weg zu führen.


    Das zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Austausch mit dir, viele geben sich hier große Mühe, um Sachen zu Erklären und fundierte Argumente aufzuzeigen - und es kommt keinerlei Antwort oder zumindest Reaktion von dir.


    Das ist kein Austausch.


    Wie Murmelchen es schon ausdrückte:


    Aber es ist halt sinnlos mit Menschen ueber sowas zu reden, die es 1. richtig toll finden und 2. den Eindruck machen, dass bei gewissen Dingen Wissen/Erfahrung fehlt..

  • Ich habe lediglich beschrieben, was ich dort gesehen habe. Ich kann z.B. mit Gruppenhaltung und auch Flooding nur positives verbinden. Natürlich ist es nicht pauschal für jeden Hund geeignet.


    Auf persönliche Anfeindungen reagiere ich natürlich nicht, das ist für mich vergeudete Zeit.


    Der größte Unterschied zwischen uns dürfte sein, dass die meisten hier der Meinung sind, dass es nicht besser wird, ich dagegen schon.


    Wie schon geschrieben, war es 'ne Gaudi das Spukschloss zu entrümpeln. Da war jede helfende Hand ein Mehrwert. Wenn das und andere Tätigkeiten perspektivisch irgendwann dazu führen, dass die Bedingungen dort besser werden, reicht mir das völlig.


    Bzgl. der beantragten 86 Hunde: Hier sind zu einem Teil auch Hunde der Mitarbeiter zu zählen, die ja dann auch dort hinziehen sollen.

  • Wenn das und andere Tätigkeiten perspektivisch irgendwann dazu führen, dass die Bedingungen dort besser werden, reicht mir das völlig.

    Es ist schön, dass du so ganz entspannt darauf warten kannst, dass die Bedingungen besser werden. Du lebst ja auch nicht dort, im Gegensatz zu den Hunden.

    "Perspektivisch irgendwann", ganz toll, das hilft den Hunden bestimmt sehr, dass es "perspektivisch irgendwann" vielleicht bessere Bedingungen sind.


    Tut mir Leid, das ist vielleicht etwas unsachlich jetzt, aber diese Aussage macht mich wirklich traurig.

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