Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Ich finde "Macke" btw. eine bemerkenswert verharmlosende Formulierung für "stürzt sich in mörderischer Absicht auf einen Kinderwagen" ... "funktioniert, dann aber, wenn man das weiß".


    Das ist doch das Problem. Diese Hunde sind so verhaltensauffällig, dass man sich keine Sekunde Unaufmerksamkeit erlauben kann. Man muss immer 100% dabei sein. Es darf nie auch nur aus Versehen eine Tür mal offen bleiben.

    Dass das niemand dauerhaft gewährleisten kann - sind auch alles nur Menschen. Selbst V.B. - ist doch logisch.

    Und ich würde nicht in Reichweite einer Einrichtung wohnen wollen, wo in windschiefen Hütten Hunde aufbewahrt werden, die je nach Bedarf mal "supergefährlich und voll krass" (Fernseh-Werbung) oder "eigentlich nur Hunde mit kleinen Macken" (Relativierung gegenüber Kritik) sind ...

  • Geht mir weniger darum, ob ein Hund da verschüchtert aussieht sondern eher darum, wie viel Stress die Hunde da täglich im Umgang mit sich und den Menschen haben.

    Wenn man das Gewusel mal erlebt hat, ist das - wie geschrieben - nicht anders, als bei normalen Haushunden. Wenn neue Menschen ins Gehege kommen, werden sie neugierig beschnüffelt. Vorher wird einem gesagt, was man nicht machen soll, z.B. Hund umarmen oder sonstwie einengen. Das lassen zwar viele zu, aber eben nicht alle und nicht von jedem. Sachen wie Ballspielen oder Zerrspiele macht man aber auch nicht in so einer Meute, sondern geht in ein Separee.


    Anders als viele Hunde hier in der Nachbarschaft, habe ich bei der HHF keine Zaunassis gesehen, d.h. die Hunde, die im Vorgarten rumliefen, haben zwar Besuch registriert, aber der hat sie sonst nicht interessiert, selbst als ich mit meinen unkastrierten Rüden dort ankam - waren allerdings HHF-Mädels.


  • Ich werde auch den Rest meines Lebens niemals solch einen Hund besitzen und daher auch niemals vor irgendeiner derartigen Wahl stehen müssen.

    Wie kannst du das mit absoluter Gewissheit sagen? Ich weiss jetzt nicht, ob du auch Hunde aus zweiter Hand hast/hattest, aber zumindest bei Tierheimhunden besteht immer das Risiko, dass ein Hund Verhaltensweisen auspackt, die er z.B. im Tierheim oder auf der Pflegestelle nicht gezeigt hat. Dass sich dieser Hund dann als brandgefährlich entpuppt, ist sicher sehr selten, aber ganz ausschliessen kann man es nicht. Ich würde daher nie nie sagen.

    Das sage ich dir, weil ich Zwerghunde habe. 2 und 3 Kilo Hunde. Selbst wenn die sich zu absoluten Beißern entwickelt hätten, wäre das kein Problem und auch keine Gefahr für mein oder irgendjemandes Leben/unversertheit.


    Also ja ich kann komplett ausschließen jemals einen Hund zu besitzen der gefährlich ist für mich oder andere, weil ich niemals einen großen Hund halten werde. Ich hab absolut kein Interesse daran einen großen Hund zu besitzen und werde mir aus ganz vielen Gründen auch niemals einen "anschwatzen" lassen.

  • Ich finde "Macke" btw. eine bemerkenswert verharmlosende Formulierung für "stürzt sich in mörderischer Absicht auf einen Kinderwagen" ... "funktioniert, dann aber, wenn man das weiß".


    Das ist doch das Problem. Diese Hunde sind so verhaltensauffällig, dass man sich keine Sekunde Unaufmerksamkeit erlauben kann. Man muss immer 100% dabei sein. Es darf nie auch nur aus Versehen eine Tür mal offen bleiben.

    Dass das niemand dauerhaft gewährleisten kann - sind auch alles nur Menschen. Selbst V.B. - ist doch logisch.

    Und ich würde nicht in Reichweite einer Einrichtung wohnen wollen, wo in windschiefen Hütten Hunde aufbewahrt werden, die je nach Bedarf mal "supergefährlich und voll krass" (Fernseh-Werbung) oder "eigentlich nur Hunde mit kleinen Macken" (Relativierung gegenüber Kritik) sind ...

    Kannst es auch Trigger nennen, statt Macke.


    Wie von Vanessa im TV-Beitrag kommentiert, war der Rotti sonst nicht auffällig und sie hat auch erklärt, dass man den Kinderwagen jetzt mit Leckerlies 'schönfüttern' könnte, aber dann wäre Kind mit Bobbycar der nächste Trigger - deshalb blieb er in der HHF.

  • Wenn man das Gewusel mal erlebt hat, ist das - wie geschrieben - nicht anders, als bei normalen Haushunden. Wenn neue Menschen ins Gehege kommen, werden sie neugierig beschnüffelt. Vorher wird einem gesagt, was man nicht machen soll, z.B. Hund umarmen oder sonstwie einengen. Das lassen zwar viele zu, aber eben nicht alle und nicht von jedem. Sachen wie Ballspielen oder Zerrspiele macht man aber auch nicht in so einer Meute, sondern geht in ein Separe

    Ernsthaft?

  • Canis ist auch so unfassbar qualitativ wertvoll anzusehen |)

    Nein , ich bin kein TB Fan, ist für mich auch eher Schall & Rauch nur kenn ich persönlich mehr fähige DHF als Trainer irgendwelcher Franchise Unternehmen.

  • Nur noch mal zu Rastaff, dem Hund, über den VB selbst schreibt:


    Zitat

    da das Zusammenleben bedingt dass niemand einen Fehler macht und Material einfach immer hält.

    ....und der, ebenfalls ihrer Beschreibung nach, eine sachkundige und fitte Bezugsperson nach einem guten Jahr so überfiel:


    Zitat

    und dabei am Ufer abrutschte und hinfiel attackierte Rastaff, der zum Glück immernoch einen Maulkorb trug, ihn sehr heftig und ließ einige Minuten nicht mehr von ihm ab.

    ...und schließlich schätzt VB ihn, wohl durchaus realistisch, so ein:


    Zitat

    der zwar sehr lernwillig und schon fast klebrig gegenüber uns war, dies war aber anscheinend auch dem Wissen geschuldet, dass er ebenso gut auch alle umbringen konnte wenn er wollte. Und bis zu heutigen Tage, hat sich daran nichts geändert, außer Zeit und Geschichte.

    Bei diesem kleinen Racker Tötungsabsicht anzunehmen, ist also "reine Unterstellung"? Und es ist ein Hund, mit dem man richtig viel Spaß haben kann? Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, aber bei so einer verharmlosen Grundeinstellung mache ich drei Kreuze für jeden Kilometer den dieses Projekt aus meiner Nähe wegzieht.


    Und, kleine Anmerkung am Rande: Das Tierchen kam nicht etwa von überforderten deutschen Besitzern, sondern wurde extra noch zusätzlich aus Frankreich importiert, weil ihm da nach einer sehr schweren Attacke auf zwei - zwei - TH-Pflegerinnen gleichzeitig die Einschläferung drohte.


    Was - soll - sowas?!?

  • Was mich an der Sache am meisten stört ist das Horten von Hunden und das Wegducken der Behörden.


    Frau B weiß genau, daß die Behörden sich an ihr nicht die Finger verbrennen werden, zu groß ist die Angst der Ämter vor einem Shitstorm oder Doxxing.

    Damit hatte sie in Niedersachsen Erfolg und nun macht sie so frech weiter.


    Ich traue Frau B durchaus Fähigkeiten im Umgang mit gefährlichen Hunden zu, aber zeitgleich kennt sie kein Halt, was die Kapazitäten angeht. Sie sammelt Hunde, weil sie sie alle retten möchte.


    Man kann nicht erwarten, daß die Ämter im nächsten Bundesland nun die Arbeit erledigen, die die Ämter in Niedersachsen jahrelang haben schleifen lassen.


    Fakt ist - es sind zu viele Hunde. Zu viele, um sie adäquat zu trainieren, um sie dann vermitteln zu können. Zu viele, um sich vernünftig um sie zu kümmern. Zu viele, um sie im Ernstfall alle tierärztlich versorgen zu lassen. Man kann es drehen und wenden wie man will - es sind einfach zu viele Hunde.


    Es ist nur ein Verwahren auf Lebenszeit unter hoch stressigen Bedingungen und gefährlich für alle Beteiligten.

  • Wenn man das Gewusel mal erlebt hat, ist das - wie geschrieben - nicht anders, als bei normalen Haushunden. Wenn neue Menschen ins Gehege kommen, werden sie neugierig beschnüffelt. Vorher wird einem gesagt, was man nicht machen soll, z.B. Hund umarmen oder sonstwie einengen. Das lassen zwar viele zu, aber eben nicht alle und nicht von jedem. Sachen wie Ballspielen oder Zerrspiele macht man aber auch nicht in so einer Meute, sondern geht in ein Separe

    Ernsthaft?

    Viele der beispielhaft genannten Sachen sollte man doch sowieso nicht mit fremden Hunden machen. Das ganze wirkt für einen Besucher, wie eine Hundepension. Nur dass manche Hunde MK tragen.


    Als ich da war, war gerade ein unkastrierter Bulldog dazugekommen, der jede Hündin und Kastraten rammeln wollte und entsprechend gejault hat, wenn er Ansagen bekommen hat.


    Der war einer der durch die Helfer meist gekuschelten Hunde.

  • Canis ist auch so unfassbar qualitativ wertvoll anzusehen |)

    Nein , ich bin kein TB Fan, ist für mich auch eher Schall & Rauch nur kenn ich persönlich mehr fähige DHF als Trainer irgendwelcher Franchise Unternehmen.

    Ja, wäre auch nicht mein Favorit, schon gar nicht Schüssel-Grewe. Dennoch wird dort mehr Hundewissen vermittelt, als im Polizeidienst.

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