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Murmelchen Ich weiß nicht, wie ich das formulieren soll, ohne dass du dich angegriffen fühlst
Ich finde nur einfach, dass du dir diesen Schuh: "Wenn du mit einem Hund nicht klarkommst, dann musst du eine entsprechende Rücklage haben, um ihn in eine Einrichtung geben zu können, die mit ihm klar kommt." absolut nicht anziehen musst.
Eben weil du Verantwortung übernimmst, und zwar schon bei der Wahl deiner Hunde.
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Eben weil du Verantwortung übernimmst, und zwar schon bei der Wahl deiner Hunde.
Finde ich wirklich, wirklich schwierig. Außer bei Hunden die anatomisch nicht in der Lage sind und für mich damit Qualzuchten, hat man das Risiko bei jedem Hund.
Mir würde echt so gar keine Rasse einfallen, bei der ich sage, Jupp da ist man sicher. Aggressionspotenzial gehört zu Hunden dazu! Natürlich gibt es Hunde mit mehr und Hunde mit weniger davon. Aber ich würde nicht mal sagen, dass das das entscheidende Kriterium ist.
Und ich gebe zu, selbst wenn ich das Geld hätte. Ich wäre nicht bereit einen Hund jahrelang zu finanzieren
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Jahrelang war auch nicht meine ursprüngliche Idee. Sondern eher solange bis man sagen kann "ist untherapierbar" -> dann Euthanasie.
Bei Hunden bei denen eine Euthanasie nicht in Frage kommt dann vielleicht für ein Jahr oder so.
Aber wie gesagt, wäre sowieso nicht umsetzbar. Außer bei Hunden die von amtswegen untergebracht werden, vielleicht.
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Zitat
Mir würde echt so gar keine Rasse einfallen, bei der ich sage, Jupp da ist man sicher. Aggressionspotenzial gehört zu Hunden dazu!
Es geht doch auch nicht um "kein Aggressionspotential" oder ein generelles "da ist man sicher". Es geht um Sicherheit vor Totalausfällen wie diesem (ein ziemlich willkürlich gegriffenes Beispiel aus der HHF)
https://www.hellhound-foundation.com/dogs/rastaff/
..einem Hund also, der auch nach langer Zeit plötzlich versucht, seine Bezugsperson zu töten, sobald ihm die Gelegenheit günstig erscheint. Zwischen sowas und dem "normal aggressiven" Hund besteht doch nun wirklich ein himmelweiter Unterschied. Und nur am Rande: dass ein Achtkilohund da ähnliche technische Möglichkeiten hätte, dass also jeder Hundetyp so brandgefährlich werden kann, würde ich denn doch bezweifeln.
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Hm ...
Jemand baut einen Autounfall und begeht Fahrerflucht, wird aber ermittelt - Führerschein weg, plus die Kosten durch den Unfall.
Jemand macht sich selbständig, und macht pleite.
Die Schulden daraus müssen weiter getilgt werden, und auch das Procedere einer Privatinsolvenz ist kein Zuckerschlecken.
Nur bei einem Hund, einem Lebewesen - da ist dann die Allgemeinheit verantwortlich, und muss die Kosten übernehmen, sei es durch Subventionen durch den Staat, oder auch durch Spenden - nur nicht derjenige, der sich freiwillig für dieses Lebewesen entschieden hat.
Irgendwas läuft doch da verkehrt ...
Übringens: Erst kürzlich kam in einem Thema zur Sprache, dass ein Abgabehund von den Tierheimen abgelehnt wurde.
Da war es absolut legitim mal nachzufragen, ob der Halter des Hundes dem Tierheim denn angeboten hatte, die Kosten für die Unterbringung zu übernehmen.
Das wurde in keinster Weise beanstandet.
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Es ging mir nicht um Kurzfristiges und ja auch bis zur Vermittlung ist kurzfristig, auch wenn das mitunter dauern könnte.
Aber lebenslang, nope.
Das man für Schäden die der eigene Hund verursacht aufkommen muss ist doch jetzt schon so. Das ist doch was komplett Anderes.
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Murmelchen Ich weiß nicht, wie ich das formulieren soll, ohne dass du dich angegriffen fühlst
Ich finde nur einfach, dass du dir diesen Schuh: "Wenn du mit einem Hund nicht klarkommst, dann musst du eine entsprechende Rücklage haben, um ihn in eine Einrichtung geben zu können, die mit ihm klar kommt." absolut nicht anziehen musst.
Eben weil du Verantwortung übernimmst, und zwar schon bei der Wahl deiner Hunde.
Alles gut. Ich zieh mir den Schuh auch gar nicht an.
Ich versuche nur zu verstehen, was mit 'solche Hunde' und 'solche Menschen' gemeint ist und nehme eben mich als Bsp., wenn es drum geht, ob man es sich mal eben leisten kann, diese Unterbringung zu zahlen. Falls z.B. das mit 'solche Menschen' gemeint sein sollte.
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Zum Thema "Verletzungen bei der Arbeit mit solchen Tieren gehören dazu" würde mich wirklich mal eine Gegenüberstellung interessieren.
HHF sind ja nicht die einzigen, die solche Hunde verwaren und trainieren.
Wäre spannend mal Zahlen zu haben, wie oft solche Unfälle bei SinL, Küstenköter, Teufelshunde oder Schwierige Felle im Vergleich passieren. Irgendwie sagt mir mein Gefühl, dass es bei denen nicht zum Berufsrisiko gehört, dass einem schon mal ein Hund im Gesicht hängt.
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Schwierige Felle
Über mehrere Jahre kein einziger.
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ein ziemlich willkürlich gegriffenes Beispiel aus der HHF
Da finde ich den Text ja interessant. Es wird beschrieben, wie toll der Hund eigentlich im neuen Zuhause behandelt wurde, dass ihm ständig die Chance gegeben wurde, sein Verhalten zum Positiven zu verändern, indem er nie weggesperrt wurde und sinngemäß alles ausdiskutiert wurde. Egal, ob es um den Teeniesohn (?) oder Besuch ging. Verstehe ich zumindest so. Und später heißt es dann "Zudem scheint es ist Rastaff mit dem 24/7 mit Menschen eingesperrt sein überfordert und fördert ihn nahezu Schwachstellen zu suchen."
Hmm ja. Scheint mir jetzt doch recht naheliegend bei einem Hund, bei dem irgendeine Idee vom Menschentöten im Hinterstübchen schlummert.
Auch dieses "ahh, bei uns hat er zwei starke Männer angegriffen, da ist das Muster", obwohl er in die HHF gekommen ist, weil er zwei Frauen übel zugerichtet hat...
Und dass so ein Hund überhaupt in eine Familie mit "halbstarkem Sohn" vermittelt wird, finde ich auch irgendwie seltsam. Geht das nur mir so? Oder hab ich falsche Vorstellungen davon, wie so eine Vermittlung läuft?
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