Zeitgeist - Zunehmende Hundefeindlichkeit
-
-
Zitat
Der Hof ist in Sachsen Anhalt und nicht in Niedersachsen.
Das Dorf ist extrem klein, da kennt jeder jeden.
Und gerade die Bauern, vor allem die Milchviehbauern treffen sich regelmäßig.Ah, danke für die Richtigstellung, da habe ich Deine PLZ falsch eingeordnet.
Was ich aber eigentlich aussagen wollte, ist, dass sich die Haltung auch mit der Gesetzgebung bis zu einem gewissen Grad natürlich formt. Lebe ich in BW und kaufe bewaldetes Land, dann erwerbe ich das mit dem Wissen, dass jeder andere das Recht hat, sich in meinem Wald aufzuhalten. Ähnlich dürfte das in Niedersachsen bei Besitzern von Wiesen und Äckern sein. Lebe ich nun in einer Gegend, in der die Gesetzgebung das eben nicht vorsieht, habe ich selbstverständlich auch ein ganz anderes Eigentumsverständnis und bin eher empört, wenn mein Land einfach ungebeten betreten wird. Das wollte ich eigentlich aussagenZitat von DerFrechdaxIch denke, mit ein bisschen Empathie und Mitdenken für andere würden sich viele Vorurteile und negative Erlebnisse in Grenzen halten. Nicht nur sich und den eigenen Hund sehen, sondern auch die Bedürfnisse der anderen, sei es Reiter, Jäger, Förster, anderer HH, buggyschiebender Mütter und passierender Kinder.
Sehe ich genauso.
Ich bin freiwillig Hundehalterin und ich bin ein Teil dieser Gesellschaft. Beides bringt Ansprüche mit sich, also versuche ich, diesen in einer Weise gerecht zu werden, mit der es allen Beteiligten (das schließt mich natürlich auch ein) möglichst gut geht.
Klar gibt es in allen Personengruppen auch Ignoranten, aber im Allgemeinen mache ich die Erfahrung, dass diese Haltung auf Freundlichkeit und Kooperationsbereitschaft stößt.Und wenn ich (um mich des weiter oben genannten Beispiels zu bedienen) nicht erkennen kann, ob ein Feld mit z.B. Winterweizen bepflanzt ist oder so vor sich 'hinwiest', dann bricht mir echt kein Zacken aus der Krone entweder nachzufragen oder im Zweifel meinen Hund nicht drauf zu lassen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Zeitgeist - Zunehmende Hundefeindlichkeit* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Du hast meine Plz richtig zugeordnet, aber ich wohne dort ja nicht
-
Dei mir hat mal ein Spaßvogel HH seinen Riesenschnauzer immer wieder zu der Stute, die ich gerade ritt, hingehetzt. Fand er wohl lustig. Der Reitweg und der Fußweg liefen nebeneinander.
Ich hab ihm zu Beginn gesagt, dass das keine gute Idee ist, was er da macht und hab mich dann darauf konzentriert, das Pferd bei mir zu behalten. Einmal in Fahrt und mit hetztendem Hund dahinter, hätte ich sie nicht mehr unter Kontrolle bekommen, wir kannten uns schon :/
Es kam, wie es kommen musste, irgendwann hatte die Maus die Nase voll davon, gebissen zu werden und trat den angreifenden Hund. Ich weiß nicht, ob er den Tritt überlebt hat, aber spätestens seine Landung in einem dicken Baumstamm hat ihm den Rest gegeben.
Im Ergebnis, ein Hund tot, Pferd mit gut behandelbaren Bissverletzungen, wegen der Gefährdungshaftung durften wir das selbst bezahlen.Endergebnis: Auch ein totes Pferd, die gezielt nach allem kleinen schlug. Zunächst Hunde, dann auch Kinder.... völlig unreitbar und lebensgefährlich. Einfach war sie auch vorher schon nicht.
Zusammenhang nicht zu beweisen. Das wars dann wohl.
-
Wie schrecklich...
Hier hat ein Huskyhalter auch erst 2 Reitunfälle und mehrere gerissene Rehe gebraucht, bis er den Hund angeleint hat.
Sowas sind aber Gott sei Dank Ausnahmen. Es gibt sie leider. Aber die Regel sind sie nicht.
Mein eigener Hund hat mal eine Reiterin verfolgt... nicht gejagt, aber verfolgt - er hat nicht gleich gemerkt, dass er sich ans falsche Pferd gehängt hat, der Trottel. So peinlich - zum Glück kannte ich die Reiterin und sie den Hund, und niemandem ist was passiert.
-
-
-
Wir hatten letztes Jahr die "Begegnung dritter Art". Halterin und Begleitung gehen Gassi mit sehr großem Windhund Mix und Greyhound. Die achten auf gar nichts, während sich die Hunde schon eine ganze Weile einen Spaß daraus machen andere Hunde zu hetzen. Als sich beide ablegen, um zu unseren hinzustürmen, werd ich seeeehr ungemütlich und scheuch sie weg, während Frauchen in 200m Abstand einmal ruft und dann wartet. Die Hunde haben sich dann getrollt und wir warteten einfach, bis sie ein großes Stück weiter vorn waren.
Weit vorn kam dann eine noch ganz junge Reiterin entgegen, die sehr weiträumig auf eine Wiese auswich. Der Greyhound begann schön zu hetzen. Zum Glück behielt das Pony die Nerven, trabte aber schon los. Wir sind dann hin und haben den Hund aufgehalten und abgedrängt. Daraufhin erst kam die Halterin die paar Hundert Meter zurück und begann rumzubrüllen, ihr Hund kenne Pferde.
Da war völliges Unverständnis, was da gerade passierte und wie gefährlich die Situation war und was die Hunde da schon seit mindestens einem Kilometer die ganze Zeit machen.
Wir waren absolut baff, es war so absurd angeschrien zu werden, anstatt dass die Dame sich entschuldigt und alle Hebel in Bewegung setzt, um das zu verhindern. Stattdessen wurde sich noch lustig gemacht "jaja, ihre Hunde seien wahre blutrünstige Pferdefresser". Wir dachten, wir wären im falschen Film..Mein Fazit aus der Story: es gibt einfach Leute, die haben null Plan. Da passiert schon fast ein richtiger Unfall und die streiten es ab bzw checken nicht, was da gerade passiert. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Auch auf der örtlichen Hunde Wiese gibt's paar kleinere Windhunde und Mixe, die erst die kleinen Hunde zum Spielen animieren und das dann umdrehen und Hetz das Häschen "spielen". Und alle stehen drum herum und sind verzückt, während die kleinen in Todesangst davon rennen oder Scheinangriffe starten, um sich zu verteidigen.
-
Hmm - mir persönlich (Wien) schlägt im Alltag jetzt nicht wirklich Feindlichkeit aufgrund der Hunde entgegen. Allerdings habe ich auch zwei sehr kleine, niedlich wirkende Hunde. Da vergeht kaum ein Tag, an dem nicht irgendwer die Hunde bewundwet, ich werde auch in den Öffis sehr oft auf die zwei angesprochen oer einfach angelächelt...
Ich glaube aber schon, dass sich viele Leute auch hier über Hunde ärgern. Weniger über freilaufende Hunde, die nicht gehorchen als über Hundegebell, liegengelassenen Hundekot uÄ. Ich bin auch schon in fremde Hundehaufen gestiegen, das ist wirklich nervig und trägt sicher nichts zu einem entspannten Verhältnis zwischen Hundehaltern und Nichthundehaltern bei.
Hier in Wien gilt ja seit kurzem ein strengeres Hundegesetz, welches nicht nur Listis betrifft. Anlass war eine Beißattacke eines Rottweilers, der ein kleines Kind tötete. Die Halterin, die ihn ausführte, war zu dem Zeitpunkt alkoholisiert... Ich kann mir schon vorstellen, dass die Hundehaltung weiter erschwert wird, sollte es wieder zu ähnlich schlimmen Vorfällen kommen.
-
Hmm, direkt „Hundefeindlichkeit“ habe ich eigentlich noch nie feststellen können.
Es gibt zwar immer mal die „Ich mag generell keine Hunde“- Menschen und auch „ich hasse prinzipiell Kinder, Hunde und Menschen die atmen -Rentner“ , aber sonst
Berührungsängste oder das eine oder andere Vorurteil bei großen schwarzen Hunden sind auch immer sehr schnell relativiert, wenn man mit den Leuten ins Gespräch kommt.
Also nö, zunehmende Hundefeindlichkeit spüre ich nicht. -
Kann ich nicht bestätigen , mit 2 großen Hunden erlebe ich mehr positives wie negatives auch beim Bäcker,Baumarkt oder an ähnlichen öffentlichen Orten. Um eine hundefeindliche Reaktion meiner Umwelt zu erinneren muss ich lange grübeln. Im Gegenteil ich erlebe eher dass die Hunde schnell bedauert werden wenn sie mal gestresst wirken ^^ einzig Hundehalter untereinander wirken auf mich oftmals feindselig.
-
Weit vorn kam dann eine noch ganz junge Reiterin entgegen, die sehr weiträumig auf eine Wiese auswich. Der Greyhound begann schön zu hetzen. Zum Glück behielt das Pony die Nerven, trabte aber schon los. Wir sind dann hin und haben den Hund aufgehalten und abgedrängt. Daraufhin erst kam die Halterin die paar Hundert Meter zurück und begann rumzubrüllen, ihr Hund kenne Pferde.
Das Argument "Der kennt das " finde ich auch immer super.
Auch wenn der eine Rüde den anderen anblafft (meinen..) und Herrchen/Frauchen säuselt "Aber den kennst du doch...." - ja genau, er kennt ihn, und er will ihm gerne eine auf den Deckel geben!
Ich finde es super, dass ihr der Reiterin geholfen habt.
Und mit solchen Bekloppten kann man erfahrungsgemäß nicht diskutieren.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!