Hund bei Beißerei erstochen

  • Also ich habe hier jetzt was über Statistiken gelesen ... und Kampfsport.Vll. bezieht sich das eher auf Männer :ka:?

    Hat wahrscheinlich auch viel damit zu tun, ob man ein Tier tötet, einfach um es zu essen oder von Qualen zu befreien, oder ob man in Selbstverteidigung auf einen Menschen losgeht. Wenn schon Waffeneinsatz würde ich auch da eigentlich lieber mit der Kurzwaffe in den Oberschenkel schießen, als da ein Messer rein zu rammen, aber in der Situation war ich noch nicht. Vielleicht ist das da anders.

  • Ich habe meine "Messererfahrungen" ausschließlich auf der Jagd gemacht.
    Ich glaube, da gibt es keine Unterschiede zwischen Jägerinnen und Jägern.
    Was getan werden muss das wird halt getan.

    Das ist etwas anderes, mehr wie Arbeit.

    Meinte zur Selbstverteidigung ein Messer als Waffe mitnehmen und auch bereit sein, das einzusetzen.
    Glaube, dass Frauen dabei massiv in der Unterzahl sind.

    Würde denken, wenn Frauen wählen müssten (und könnten), dann doch lieber die Schusswaffe.

  • Habe 2-3 mal die Woche Training. Meistens mit Polizei oder SEK Leuten. Teilweise trainierten wir auch schon mit Leuten vom GSG9.
    Wir haben verschiedene Gelände, Container, Nebelmaschinen, Gebäude,- teilweise wird auch im Wald/ in der Natur trainiert.

    Wir durchlaufen verschiedene Angriffe, verschiedene Personen (Größe, Gewicht, Geschlecht, mehrere Personen etc.)

    Ebenfalls trainieren wir mit Kunstblut, welches für untrainierte Menschen im Ernstfall oft ein Problem ist. Das soll verhindern, dass man bei einem ersthaften Kampf nicht aufhört sich zu verteidigen, weil man sich ablenken lässt. Denn ein Schnitt im Arm, ist durchaus harmloser als einer an der Kehle .. ;-)

    Hört sich nach privatem Sicherheitsdienst an, und zwar die Creme de la Creme: Personenschutz. Erinnert mich zumindest sehr stark an unsere Trainingseinheiten.

    Das verstehe ich jetzt nicht ganz; wenn also jemand mit einem Messer vor dir steht und dich damit bedroht, dann zückst du auch dein Messer?
    Und dann? Messerduell oder gegenseitiges Abstechen?

    Was wäre denn die alternative? Sich einfach abstechen lassen? Bei einem Täter der einen unbedingt verletzen will, kann man mit einem gezogenen Messer Verteidigungsbereitschaft signalisieren und es wird für den Angreifer gefährlicher, und er wird überlegen ob er das Risiko dann eingeht. Vorausgesetzt er kann klar denken.

    Aber wie sind wir jetzt von einer Notstandssituation zu einer Notwehrsituation gekommen? Sachen gibts.

    Wir üben das alles sehr realitätsnah. Da ist das nicht so, dass man sieht wenn der Gegner auf einen zukommt. So wie man das von üblichen Kursen kenn.

    Oh ja, es gibt in Selbstverteidigungskursen so viel... Ich sag mal Qualitätsunterschiede. :/

    Ich glaube das beste was ich bisher erlebt habe, war eine Demonstration, dass ein Kampf unbewaffnet gegen ein Messer sogut wie nicht gewonnen werden kann. Selbst gut ausgebildet ist es fast unmöglich unbeschadet herauszukommen, wenn der Messerträger auch nur halbwegs mit dem Messer umgehen kann. In dem Kurs ging es mehr um Anatomie und welche Körperteile eher opferbar sind als andere. Und das wenn jemand mit einem Messer einen ausrauben will, dann gibt man ihm einfach die Geldbörse oder küst einen Stiefel. Bloss nicht auf die Idee kommen mit einem halben Jahr Selbstverteidigung sich einem Messer überlegen fühlen.

    Und ein Messer tut verdammt weh, mehr als eine Schußverletzung. Und das auch noch wehrend sie verheilen. (Subjektiv)

  • In jedem Fall. Das ist irgendwie anonymer. Und mit mehr Abstand möglich, also auch ungefährlicher.
    Zum Glück war ich noch nie in einer fraglichen Situation und komme hoffentlich nie in eine solche.

  • In jedem Fall. Das ist irgendwie anonymer. Und mit mehr Abstand möglich, also auch ungefährlicher.

    Ja, so ungefähr hatte ich mir das gedacht ... und schon wegen der Distanz ...

  • Kindergärtnerin :winken:

    Kindergärtnerin bin ich nicht..

    Ich arbeite zwar in einem Kindergarten, aber ich bin keine Kindergärtnerin. :smile:

    Und bezüglich des Trainings: Ja, ist für privaten Sicherheitsdienst und Spezialeinheiten. Also eigentlich ein Geschenk dort trainieren zu dürfen.

  • Ich hab mir jetzt die Seiten nochmal durchgelesen und stand scheinbar gestern Vollgas neben mir oder am Schlauch.

    Ich bemerke jetzt erst, dass er die Verteidigung gemeint habt und nicht den Täter.

    Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass ein Angreifer (der Täter) mit einem Messer viel schneller Angreift als eine Pistole abzudrücken. Denn die meisten haben eine Tötungsabsicht, wenn sie eine Pistole in der Hand halten.

    Bei einem Messer , wissen die wenigsten Täter was sie damit anrichten. Vor allem stechen die wenigsten,- sie schneiden. Stichverletungen sind bei einem Messerangriff eher weniger vorhanden als Schnitte.

    Die Überwindung, dass ein Täter dann aber abdrückt, ist größer als die, dass er mit einem Messer hantiert.

    Wenn ich mich verteidigen müssen, wäre es für mich natürlich ebenfalls fast unüberwindbar jemanden das Messer reinzujagen. Aber wenn man mal am Boden liegt und keine Ahnung von Befreiungstechniken hat (wovon ihr hier bei mehreren ausgehe), ist man froh, wenn man sich vorher Freiraum verschafft hat.

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