Hund bei Beißerei erstochen

  • Es ist einfach nur tragisch und traurig, aber keiner von uns war dabei

    Wenn eine betroffene Partei ihre Fassung einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stellt, dann darf die Öffentlichkeit auch darüber diskutieren und spekulieren (deswegen veröffentlicht man so etwas).

    Vorher, also als die Infos noch tatsächlich mager waren (wie im ersten Artikel) macht das wenig Sinn, kann man nur drum herum diskutieren. Bzw. darüber, ob man einen Messereinsatz für gerechtfertigt hält oder nicht und/oder, was sich als Alternativen anbietet.

    und alle vorliegenden Informationen eher.. unschlüssig und nicht logisch nachvollziehbar.

    Sehe ich anders.
    Für mich eine von mehreren klassischen Situationen (so viele Variationen der Szenarien hat das gar nicht, wenn es zu Vorfällen kommt).
    Und hier, ganz typisch: Pöbelnder HH vor dem Zaun, ein Hund überwindet den Zaun, zwei Halter die jeweils das falsche tun (bzw. nichts tun).

  • ...und, OT: Ja, ich gehe überall, auch bei Freunden, grundsätzlich erstmal den Zaun ab und behalte meinen Hund beim winzigsten Zweifel an der Leine. Aber das können vermutlich nur Halter von extrem erkundungsfreudigen und blitzschnellen Terriern verstehen...

    Nicht nur ;)

    Und nicht immer liegt es am Terrier ... Mein Pinscher-Spitz-Mix war ein Ausbrecher-König vor dem Herrn (allerdings auch umgekehrt, eigentlich egal, denn ein Zaun hat immer zwei Seiten und die andere ist stets die bessere xD )

    Aber nicht nur er ... aus ganz unterschiedlichen Motivationslagen prüfe ich Zäune in fremden Gärten, bevor ich mich entschliesse, abzuleinen. Bei meinem Dicken könnte ich mir das sparen, aber ich führe (und führte) nicht nur ihn ;) Meine Maus ist zu Hause schon zauntreu, in fremden Gärten nicht und so muss ich auch immer die Sprunghöhe beachten.

  • Ich frag mich kriecht ihr alle durch die Gärten von Freunden um ihre Aussage zu bestätigen ob der Garten sicher ist.
    Oder Vertraut ihr euren Freunden ?

    Freunden vertrauen ist eine Sache, Zäunen vertrauen ne andere.

    ...und, OT: Ja, ich gehe überall, auch bei Freunden, grundsätzlich erstmal den Zaun ab und behalte meinen Hund beim winzigsten Zweifel an der Leine. Aber das können vermutlich nur Halter von extrem erkundungsfreudigen und blitzschnellen Terriern verstehen...

    Nö, nicht nur die :) . Ich kontrolliere sogar im eigenen Garten. Den Zaun auf Löcher, Hecken und Gebüsch auf tote oder sterbende Tiere, Bereich am Zaun auf Giftköder und Knochen usw.

    Wäre nicht das erste Mal, dass sich ein Tier unterm Zaun ein Loch gebuddelt hat, eine sterbende Katze unterm Wacholder liegt oder ein Waschbär auf dem Rasen zerfetzt wurde....

  • Hi,
    ich gebe SophieCat durchaus recht, in Bezug auf den Sachverhalt und die HH ist das allermeiste spekulativ, und das wird so bleiben. Mich persönlich interessiert, wie die Mitglieder des DF in dieser Hinsicht " ticken" denn aus ihren Postings kann man viel hinsichtlich der eigenen Einstellung ableiten. Und in den absolut meisten hier gelesenen Meinungen stelle ich große Übereinstimmung mit eigenen Gedanken fest, was mich sehr beruhigt. Ich habe auch keine Lust mir ein Messer einzustecken oder mit der Erwartungshaltung leben zu müssen, dass andere HH durchaus eins dabei haben..

    LG

    Mikkki

  • Tja, ohne Vorfall oder Vorfälle kein Wesentest

    Das stimmt so nicht unbedingt. Der Hund kann aufgrund seines Aussehens einer Listenhundrasse zugeordnet worden sein, dann müsste er wegen Rasseverwandtschaft vorgestellt werden.
    Bei der ganzen "Berichterstattung" in den sozialen Medien muss man auch etwas skeptisch bleiben, schnell wird da ein Vorfall erfunden, aufgebauscht oder falsch zugeordnet und freie Assoziationsketten gebildet.

  • Du hattest gefragt, warum manche Hunde nicht im Einfluss ihrer Menschen stehen.

    Ich frage mich schon immer, wie es kommt, dass bei der Tatsache, wie WENIG Hunde sich im Einfluss ihrer Menschen befinden, dass es so wenig schlimme Vorfälle gibt.

    Meine Antwort: Hunde sind einfach sozialer als Menschen es je sein können.

    Und leider leider leider, versauen uns auch die Susisogloses dieser Welt mit solchen Kalibern von Hunden das Hundehalterimage in der Öffentlichkeit.

    Wenn ich schon höre: "Ich habe den Hund aus Portugal gerettet, damit er in Deutschland ein besseres Leben erhält." Und dann einen Problemhund zu 2 andern packen und das nicht gebacken bekommen!
    Ganz ehrlich, so Leute arbeiten darauf hin, dass Mehrhundhaltung in Deutschland irgendwann verboten wird.
    Susi Sorglos hat eine Teil-Schuld an dem Tod ihres geliebten Hundes. Und sie wird damit leben müssen.

    D.h., Susi Sorglos trifft auf den provozierenden Hein Rabiat, nebst Freundin Monika Tangiertmichnicht (wenn sie wusste, dass der Zaun Löcher hat, im allgemeinen weiss man so etwas oder es sich überhaupt um den Garten einer Freundin handelte, die Fassungen weichen hier ab). Und Susi Sorglos hat alle Zeit der Welt, Herrn Rabiat (mehrfach) dazu aufzufordern, weiterzugehen und sich anzuhören, wie der Herr ihre Hunde und sie selbst beschimpft. Und in der Zeit pöbeln alle Hunde mal eine Runde am Gartenzaun, statt man aus der Situation holt. Bisserl rumkeifen am Zaun scheint wichtiger

    Genau das ist das eigentliche Problem.
    Die Menschen sind sich nicht grün.
    Ausbaden müssen das die Hunde.
    Beide Halter sind mehr als rücksichtslos in ihrem Verhalten, selbst wenn man alle "alternativen Wahrheiten" der jeweiligen Geschichten abzieht.

    Wenn ich einen Hund habe, der nicht hört, dann laufe ich einen Zaun ab, oder habe den Hund an der Leine.
    Es gibt immer noch blöde Zufälle und UNFÄLLE. Mir sind schon Leinen aus der Hand geflutscht und Hunde vors Auto gelaufen und weggerannt zu andern Hunden...ect....

    Teuer bezahlt hat der "gerettete" Portugalboxermischling" das mit seinem Leben.
    Vom Chi weiss man noch nichts ausser die "alternativen" Wahrheiten, er hätte Wunden versus: er hat den nächsten Tag wieder lustig gespielt draussen.

    Vom Messerstecher weiss auch keiner was, ausser die Aussage der Halterin des getöteten Hundes.

    Ich finde auch, dass es so aussieht, als wäre der Messerstecher einfach ein asoz...A...l..., dem ich nicht begegnen möchte.
    Aber ganz abgesschlossen isses ja noch nicht, und vielleicht werden wir auch nie alles erfahren.

  • Ich frag mich kriecht ihr alle durch die Gärten von Freunden um ihre Aussage zu bestätigen ob der Garten sicher ist.
    Oder Vertraut ihr euren Freunden ?

    Bevor mein Border vor mehreren Jahren sich aus unserem fest eingezäunten Garten UNTER dem Zaun durchgebuddelt hatte und ich er für knapp 24 Stunden vermisst war (in Bahnnähe)?

    Eher nur grob.
    Danach: immer sehr genau... |) |)

    Ach den gleichen Border hab ich später im SICHEREN Garten einer Freundin laufen lassen....IS alles eingezäunt..

    Bis ich den Border dann im Nachbargarten hab auf der Wiese gesehen und dachte: Boah, das is ne Ähnlichkeit.. |)

    (Garten war eingezäunt, aber am Zaun stand der Kompost, ein Hüpfer und...jupidu...)
    Ich sag ja: Fehler passieren eh ständig. Nur wenn man einen unverträglichen Hund hat, dann muss man versuchen mit aller Kraft die Fehlerquote zu senken.
    Das heisst: ANLEINEN, Zaun abchecken, evt. Mauli rauf....ect...
    Aus der Verantwortung kann man nicht raus! Das nimmt einem keiner ab.

  • Ich frag mich kriecht ihr alle durch die Gärten von Freunden um ihre Aussage zu bestätigen ob der Garten sicher ist.
    Oder Vertraut ihr euren Freunden ?

    Das hat in meinen Augen nichts mit Vertrauen zu tun. Vielleicht wissen die Freunde selbst nicht, dass sie da ein Loch im Zaun haben. Wie kommt denn ein Loch in den Zaun. Haben sie ja auch nicht selbst reingeschnitten :lol:
    Es gibt drei Gärten in denen unserer rennen darf und das ist unser eigener, der von meiner Schwester und den haben sie selbst gebaut und bei einem Freund der hat zwei Hunde und der ist so sicher, dass nirgends ein Kleinsthund durchpasst und so hoch, dass der große nicht drüber kommt.
    Also schlicht und ergreifend wenn ich weis ich habe einen unverträglichen Hund oder einen der territorialverhalten zeigt wie unserer muss eben doppelt drauf geachtet werden, dass er vorbeilaufenden Menschen und Hunden keinen Schaden zufügen kann und dass sich Hunde in solchen Situationen erst recht den Weg nach draußen suchen wollen ist irgendwo (für mich zumindest) nachvollziehbar.

  • Ein Gedanke schoss mir gerade durch den Kopf:

    Was wäre, wenn der Mann den Hund tatsächlich gewürgt hätte bis er den Chihuahua loslässt - und dabei wäre der Hund gestorben (weil versehentlich zu lange oder zu stark die Luft abgedreht wurde). Hätte das auch so eine Welle gegeben?

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