Herdenschutzhunde an der Herde und technischer Herdenschutz
-
-
Solange die Wiesen noch niedrig sind, sagt niemand was. Auch in den Zeiträumen nach dem 1. Schnitt, bis wieder Aufwuchs da ist, ist es überhaupt kein Problem.
ah, dann hab ich das bei euch falsch verstanden
Genauso "nutzen" wir die Wiesen (jedenfalls, wenn der Bauer nicht gleich nach der Maht Gülle drauf schüttet - dann warten wir erstmal nochmal ein paar Tage ab
)
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Herdenschutzhunde an der Herde und technischer Herdenschutz schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
-
-
Spoiler anzeigen
Wir wagen gar nicht zu scherzen, wann ihr wohl auffällt, dass die meisten Neophyten im Garten neben dem Wald wachsen. Tomaten, Kartoffel, Mais und Graumohn...
Was ich mich bzgl. HSH manchmal halbernst frage, ob bei nem Akbaş oder Maremanno o. ä. nicht auch Leute übern Zaun klettern versuchen würden, um den süßen "Golden Retriever" zu streicheln oder so.
Find die Arbeit mit Herdenschutzhunden faszinierend interessant, aber um die potentiellen und tatsächlichen Menschenerlebnisse beneid ich keinen Halter.
-
Was ich mich bzgl. HSH manchmal halbernst frage, ob bei nem Akbaş oder Maremanno o. ä. nicht auch Leute übern Zaun klettern versuchen würden, um den süßen "Golden Retriever" zu streicheln oder so.
Das passiert tatsächlich bei dem Typ HSH, den die AG Herdenschutzhunde bevorzugt, das sind sehr scheue Hunde, die sich in die Herde zurückziehen, wenn was ist (und entsprechend auch die Herden schützen). Da gehen die Leuts auch auf die Fläche zum Obst pflücken, Walnüsse sammeln, Lämmer gucken. Manche setzen sogar ihren Hund darein. Zum Spielen.
Bei gescheit arbeitenden Hunden kommt keiner auf die Idee. Der Idealfall ist der, dass die HSH zügig passierende Menschen weitestgehend ignorieren, bzw. nur im Auge halten, aber per Bellen klar machen, dass man sich grad verdächtig macht, wenn man sich am Zaun den Weidetieren zuwendet, dichter an den Zaun kommt oder irgendeinen Blödsinn veranstaltet.
Heute gabs was, was wir auch noch nicht hatten - ein Reh auf der Fläche, als ich die Rinder und Hunde morgens rausgebracht habe. Durch die Kuppe zum Waldrand runter, konnte ich es erst sehen, als wir schon drauf waren.
Gut, wenn die Hunde ein Abbruchkommando kennen.
So gabs keinen Stress - ausser natürlich diesen kurzen Örks-Moment für mich.
Das Reh ist lässig über 1,08 Schafsnetz mit Flatterband-Überbau bei 1,30 gesprungen. Die Hunde waren absolut unaufgeregt, die differenzieren da gewaltig.
Zaun war heile.
Und weil ich das Reh nur von hinten gesehen habe, hab ich sicherheitshalber noch eine Ehrenrunde gedreht, nicht dass es da ein Kitz geworfen hat in der Nacht.
-
eingezäunte Weide mit warnhinweis für mutterkühe
Vermutlich hätten da HSH geholfen
Indem sie den Touristen einiges erklärt
Und die Herde vor den Menschen geschützt hätten
https://web.de/magazine/panor…-tirol-34787856
Dennoch wünsche ich allen Verletzten gute Besserung
Und vor allem dem Viehbesitzer keine überflüssigen Probleme
-
Es gibt ja teilweise Wanderwege über diese Wiesen - so dass man de facto "durch muss" - oder je nach Gebiet einen kräftigen Umweg in Kauf nehmen oder sogar ganz zurück.
Das kann je nach Wanderung schon sehr ungemütlich sein. Habe ich ein 4jähriges Kind dabei, bin schon (?) 4 Stunden gelaufen, überlege ich mir das.
Ein bisschen kommt dann auch bei mir selbst "Der Weg geht da durch, also wird es schon passen"-Gefühl auf. (Obwohl ich Kühe seit meiner Kindheit kenne und vor allem vor Mutterkühen auch echt Respekt habe.)
-
-
Es gibt ja teilweise Wanderwege über diese Wiesen - so dass man de facto "durch muss" - oder je nach Gebiet einen kräftigen Umweg in Kauf nehmen oder sogar ganz zurück.
Das kann je nach Wanderung schon sehr ungemütlich sein. Habe ich ein 4jähriges Kind dabei, bin schon (?) 4 Stunden gelaufen, überlege ich mir das.
Ein bisschen kommt dann auch bei mir selbst "Der Weg geht da durch, also wird es schon passen"-Gefühl auf. (Obwohl ich Kühe seit meiner Kindheit kenne und vor allem vor Mutterkühen auch echt Respekt habe.)
Hm, vermutlich bin ich ein echter der Schisser
Mit zuviel Gefahrenbewusstsein....
Über solch eine Wiese zu laufen im Abstand von 3 Metern!!!
Am Vieh vorbei würde mir nicht einfallen
Ausser die Nutzen /Risiko -abwägung würde nach strengster überprüfung ergeben
Das dieses Risiko für Leib und Leben geringer ist wenn ich es in Kauf nehme
Als das zu erwartenden wenn ich es nicht tue
Man muss nicht alles tuen nur weil man meint man kann oder will, menno
-
Aus dem Artikel oben:
"Als sie schon fast an der Kuhherde vorbei waren, habe laut Schilderungen des Ehemannes eine Kuh aus etwa drei Metern Entfernung plötzlich Anlauf genommen."Mal Butter bei die Fische: Auf allen Schildern zum Thema Mutterkühe steht, dass man unbedingt Abstand halten soll. Bei nur 3 Metern ist man schon längst in den Individualbereich des Tieres eingedrungen.
Und der 2. Unfall hätte überhaupt gar nicht passieren dürfen. Wenn eine Herde aufgebracht ist, muss man sich sofort kümmern und kann nicht einfach die nächsten Wanderer in ihr Unglück laufen lassen.
-
Indem sie den Touristen einiges erklärt
Und die Herde vor den Menschen geschützt hätten
Würde es ja eher so formulieren:
HSHs, die Touristen vor sich selbst beschützen.
Persönlich bin ich so ein "Schixxhase" wie Du.
Wenn die Herde nicht schon fast ausser Sichtweite ist, gehe ich gar nicht erst drüber (brauch schon dicke mehr als 100 Meter Abstand (oder ausser Sicht hinterm Buckel), für mein eigenes Wohlbefinden - und ich lass die nicht aus dem Auge ... . Die können verdammisch schnell werden und neugierig sind sie in der Regel auch noch und dann kommen die gucken (kommt einer, kommen sie alle). Nääääh ... lieber nicht. Nahezu überall lässt sich etwas finden, wie man sie umrunden kann.
eine Kuh aus etwa drei Metern Entfernung
Ja, nee iss klar, undenkbar für mich persönlich, fremde Herde, 3 Meter (dabei gruselt es mich, oder ich würde denken: "Mutig, mutig", leicht ironisch gemeint)
Auf allen Schildern zum Thema Mutterkühe steht, dass man unbedingt Abstand halten sol
Denke, das weiss niemand bzw. gerade solche Menschen nicht, die 3 Meter daran vorbei gehen und sich wundern (woher auch, ohne Erfahrung). Vll. sollte man noch in Klammern dahinter setzen, was man sich unter Abstand vorstellt (ob das dann weniger wird, k/A, aber vll. würde es ein klein wenig helfen das zu präzisieren). Oder gleich eine Distanz angeben: "Nur mit Mindestabstand von .... XY" (wo man den ansetzen müsste, wüsste ich nicht einmal, denn mein persönlicher Wohlfühlabstand dürfte grösser sein
).
Für Landbevölkerung selbst mag das klar sein, doch auch für jeden Touristen? "Abstand halten" ist so relativ, menschliche Individualdistanz? Oder: Corona, 2 Meter?
-
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich da recht großes Verständnis für die Touristen habe.
Rundwanderung, letztes Stück, Kind hat keine Lust mehr, das Wetter schlägt um oder man ist selbst erschöpft: Dann kommt man an so eine Wiese. Klar da stehen Schilder, die warnen - aber es geht eben auch ein Weg darüber. Und zumindest kenne ich das nicht so, dass bereits auf der Ausschilderung zu Beginn deutlich ist, dass es über eine Weide geht.
Umweg? Zurück? Unklar wo der langgeht, wie weit das wird - falls überhaupt möglich.
Dann geht man eben drüber mit Hund und Kindern, bleibt auf dem Weg (soll man ja sonst auch immer) - und wenn die Kühe dann dicht am Ausgang stehen, wird's eng.
Es gibt sicherlich jede Menge Idioten und die meisten, die von Kühen verletzt werden, sind wohl selbst schuld. Aber die Mutterkühe auf Wanderwegen, sehe ich tatsächlich skeptisch.
Ist in meinen Augen etwas völlig anderes als eine Kuhherde, die regelmäßig zum Melken reingeholt wird.
-
Denke, das weiss niemand bzw. gerade solche Menschen nicht, die 3 Meter daran vorbei gehen und sich wundern (woher auch, ohne Erfahrung). Vll. sollte man noch in Klammern dahinter setzen, was man sich unter Abstand vorstellt (ob das dann weniger wird, k/A, aber vll. würde es ein klein wenig helfen das zu präzisieren). Oder gleich eine Distanz angeben: "Nur mit Mindestabstand von .... XY" (wo man den ansetzen müsste, wüsste ich nicht einmal, denn meiner dürfte grösser sein
).
Für Landbevölkerung selbst mag das klar sein, doch auch für jeden Touristen? "Abstand halten" ist so relativ, menschliche Individualdistanz? Oder: Corona, 2 Meter?Ich persönlich halte es für meine "Holschuld", wenn ich mich in mir unbekanntem Terrain bewege, mich im Vorfeld zu informieren, worauf ich da achten muss.
Ich steig ja auch nicht in Namibia aus dem Safari-Auto aus und schau erstmal in aller Ruhe, ob da irgendwo ein Info-Schild steht, wie ich mich Nashörnern gegenüber verhalten muss, wenn ich plötzlich einem gegenüber stehe. Das bring ich vorher in Erfahrung.
Eigenverantwortung heisst das Zauberwort für mich. Und mal das Rückbesinnen darauf, dass die Erwartungshaltung, sich vollkommen ungefährdet und unangepasst draussen in Natur und Kulturlandschaft bewegen zu können, ein grundlegender Irrtum ist.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!