Mutter arbeitet bei der Erziehung eines Border Collies gegen mich

  • Wenn dir von A bis Z überhaupt nichts in den Kram passt, was willst du denn dann hören? Das würde mich mal interessieren.

  • Na für eine gewisse Verwirrung habe ich schon Verständtnis.
    Und gerade deswegen ist das Forum so toll, man kann die Leute sozusagen bissel stalken und nachlesen :smile:
    Man findet auch oft andere Meinungen dazu und dann wird erklärt, warum dieses und jenes eben doch so ist.
    Feine Sache das :smile:

  • Hier ist ja ein bissel durcheinander... ich schreibe jetzt mal aus der Perspektive der BC-Halterin ohne Schafe, dafür aber mit brauchbarem BC (NICHT ÜBERDREHT!), die auch das Vereinsleben in- und auswendig kennt...

    Sieh' es doch mal so. Die "Leute im Verein" haben a) eine andere Perspektive als du, weil sie wahrscheinlich ein anderes Ziel haben: der Hund soll im Sport laufen (was ***piiiiep*** nix mit überdrehen zu tun hat!), also haben sie ausbildungstechnisch sozusagen andere "Deadlines" als du und b) sind sie aber auch nur Hundehalter, vielleicht gar nicht so besonders erfahren (?), die sich in der momentanen Phase vielleicht im Größenwahn befinden (2000 Objekte...!! quark!), vielleicht aber auch einen realistischen Blick auf deinen Hund haben (? der/die Trainer/in? wenn er/sie was taugt? Wie oft bist du da, wie schätzt der Trainer den Hund ein, was hat der Trainer dazu für eine Kompetenz?) - das alles können weder WIR hier wissen, noch ist es für dich ersichtlich, da du einfach auch wenig Erfahrung hast, um so einen Trainer zu bewerten (auf Geschwätz von anderen Vereinsmitgliedern würde ich wenig bis gar nichts geben). Also... die Argumente von dort kannst du mit gesunder Skepsis betrachten.
    Es ist extreeeeeeeem vom einzelnen Hund abhängig, ja, auch bei Border Collies, wie viel Arbeit/Auslastung der einzelne Hund braucht. Gerade, wenn du sagst, Showlinie. Da gibt es alles von der gemäßigten Sofakartoffel bis zum wirklich überdrehten Herzinfarkt auf Beinen. Aus deiner Beschreibung kann man das nicht ersehen, denn es ist deine subjektive Wahrnehmung, und du hast wenig Vergleich (bzw einen ungünstigen, denn euer anderer Hund war ja komplett anders, aber auch eine ganz andere Rasse). Jemand anders würde zu dem Hund wahrscheinlich sagen "ganz normal, weiß gar nicht, was du hast", und hätte das Thema in 2-3 Monaten durch. ZUSÄTZLICH zu der Ungewissheit, ob es überhaupt der Hund an sich ist, der so ein Wesen einfach hat, oder ob es die ungünstigen Umstände sind, die ihn so machen.
    Man kann eigentlich überhaupt keinen Ratschlag geben, was dieser eine Hund langfristig braucht oder nicht braucht, ohne ihn gesehen zu haben.
    ABER: Ruhe und höchstens mäßige Beschäftigung ist in dem Alter nie falsch. Es wird diesem Hund in dieser Situation eher gut tun. Wobei ich auch die ganze Perspektive der Hundehaltung hier nicht verstehe. Irgendwie gehört er zu niemandem so richtig, was für solche sensiblen Hunde nicht toll ist. (Das ist kein Vorwurf!)
    *seufz* - sehr blöde Situation. Ich hoffe, du findest einen Weg.
    Viel Erfolg
    Silvia

  • Meine Mutter ist den ganzen Tag zu Hause und könnte dies auch machen, aber da höre ich nur, dass dies ja unser Hund ist und ich auch den Umgang mit dem Hund lernen müsse. Außerdem würde sie ja schon stundenlang mit dem Hund gassi gehen, könne ihn dann aber nicht von der Leine lassen, um mit ihm zu trainieren, weil es ja immer dunkel sei, wenn sie es mal schafft, mit ihm vor die Tür zu gehen. Außerdem ist es ganz wichtig, dass ich mit ihm auf dem Hundeplatz die Trainingsstunden mache, damit ich weiß, was ich wie dem Hund beibringen soll und kann. Und wenn ich das nicht mache, sie würde auf jeden Fall nicht mit dem Hund das Training durchziehen. Dazu hat sie keine Zeit, außerdem ist es ja unser Hund.

    Könnte es sein, dass Deine Mutter versucht, Dich nach dem Tod ihres Manns verstärkt an sich zu binden?
    Solltest Du das bejahen können, dann hättest Du zwei Möglichkeiten:
    a) Du lässt Dich drauf ein, oder b) Du ziehst Dich komplett raus.

    Ich sehe es auch so, dass der Hund instrumentalisiert wird, als Druckmittel missbraucht.
    Mag aber da auch völlig schief liegen. :ka:

    Für das emotionale familiäre Problem wären wir hier allerdings nicht zuständig.

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