Jack Russell Terrier reißt Reh

  • Nichts ist unmöglich - aber das Reh hat noch gelebt.
    Das heisst es wurde gefangen, nicht geschossen. Die Beine kann man sehen, Falle fällt somit aus.
    Es wäre festgehalten worde, und und und - natürlich kann das sein. Aber das ist für mich genau so wahrscheinlich wie der kleine, nicht komplett blutverschmierte Hund.

    Das Reh ist auch so - völlig ohne den Faktor der Enthäutung - so beschädigt, dass es nicht mehr fliehen kann (das kann man, finde ich, schon gut auf den Bildern erkennen).


    Und ich verstehe es gut, dass Du jenen keine Plattform bieten möchtest. Es sind aber eher die Gegenseite, die das als Plattform benutzen. Solche Menschen, die auf die Grausamkeiten hinweisen wollen (gerade gegen die Pelzindustrie). Wenn Du das gesehen hättest, wüsstest Du, wie sie das machen. Und zwar an völlig unbeschädigten Tieren, wesentlich wehrhafteren Tieren. Die treten noch mal gegen Hals und Kopf ... und knien sich drauf ... (wenn sie nicht aufgehangen werden ... gibt solche und solche Szenen)

  • Wenn die Jäger nur einen winzigen Verdacht gehabt hätten es wäre die Tat eines Wilderer gewesen dann wären sie dem doch nachgegangen. Ich denke Wilderer will kein Jäger in seinem Revier.
    Ich persönlich kann keiner der beiden Alternativen ausschließen.

    Aber doch nicht, wenn Ihnen ein Hund mit blutiger Schnauze entgegen kommt. Der erste, der in der nähe eines Tatorts gesehen wird, steht immer sofort unter Verdacht. Egal, eigentlich, um was es sich handelt (und das soll schon zu so manch einem Justizirrtum geführt haben, weil sich die Ermittler sofort und ausschliesslich darauf konzentriert haben).

  • Was mich an der Tat eines Menschen zweifeln lässt, ist der Zustand der Haut und die Tatsache,

    Und das gerade lässt mich an der Tat des JRT zweifeln.


    Denn es gibt m.E. nur zwei Möglichkeiten. Die Haut - mehr oder weniger - in einem Stück runter, dann erklärt sich, warum das Reh noch lebte. Die Haut von einem JRT in kleinen, vielen Stücken zerrupft, das dauert. Dann wird es wieder sehr unwahrscheinlich, dass das Reh noch lebte.


    Das war eine Foltermethode im Mittelalter. Man musste sich an ein gewisses Procedere halten, bei bestimmten Stellen anfangen, damit der so Gefolterte die Prozedur auch für länger überstand (dazu gab es "Bedienungsanleitungen". Und natürlich ging das immer wieder trotzdem schief. Aber auf jeden Fall verloren die so Gequälten immer wieder das Bewusstsein.

  • Ich hab das häuten bei lebendigem Leib gesehen (und gehört) und dokumentiert. Vor langer langer Zeit :smile:
    Ich war dort.
    Und an vielen vielen andern Orten.
    Das reicht mir durchaus ;)
    Es hat sich nicht geändert und es ändert sich nicht, wenn ich es passiv auf Plattformen konsumiere. Ich brauche das wirklich nicht.


    Ich gehe jetzt einfach nicht davon aus dass es sich hier, in diesem Fall um sowas handelt.
    Genau so fehlt mir ein Stück von der Geschichte, etwas ist nicht stimmig. Aber das werden wir nie erfahren weil es ist nur ein Reh, da gibt es keinen der sich seriös umfassender dafür interessiert, es genauer anschaut und dem seriös nachgeht.
    Das muss ich akzeptieren :ka:

  • Ich finde diese ganzen anderen Ideen viel abwegiger als die Theorie das es der Hund war, geht das nur mir so?

    Also ich glaube schon, dass ein Hund beteiligt gewesen ist. Wg. dem Rissbild als solches. Aber dieses Rissbild deutet schon wieder auf einen grösseren Hund hin ... (das ist zum Verzweifeln, finde ich). Das Problem für mich ist, wenn ich das eine als möglich erkläre, wird das andere wieder unwahrscheinlich.



    Es hängt runter und vedeckt zum Teil die Beine.

    Wo siehst Du das. Ich sehe nur kleine Stücke und eben das, was noch dran ist. Ein grösseres, rausgerissenen Stück sehe ich nicht.

  • Aber doch nicht, wenn Ihnen ein Hund mit blutiger Schnauze entgegen kommt. Der erste, der in der nähe eines Tatorts gesehen wird, steht immer sofort unter Verdacht. Egal, eigentlich, um was es sich handelt (und das soll schon zu so manch einem Justizirrtum geführt haben, weil sich die Ermittler sofort und ausschliesslich darauf konzentriert haben).

    Das stimmt natürlich. Bei der Erklärung Wilderer gibt es aber auch sehr viele ungeklärte Fragen. Wie haben sie das Reh zu Fall bekommen? Wann ist der Hund dazugekommen? Gab es Fußabdrücke im Schnee? Warum haben sie das Tier gehäutet?

  • Aber das ist für mich genau so wahrscheinlich wie der kleine, nicht komplett blutverschmierte Hund.

    Davon steht in dem Artikel aber doch nichts?
    Da steht nur, dass die die blutverschmierte Schnauze auf den ersten Blick für einen Maulkorb gehalten haben.
    Nichts vom restlichen Zustand des Hunde und auch nicht, dass nur die Schnauze blutverschmiert war.


    LG, Chris

  • Das stimmt natürlich. Bei der Erklärung Wilderer gibt es aber auch sehr viele ungeklärte Fragen. Wie haben sie das Reh zu Fall bekommen? Wann ist der Hund dazugekommen? Gab es Fußabdrücke im Schnee? Warum haben sie das Tier gehäutet?

    Sie (oder einer) könnten einen Hund dabei gehabt haben. Gibt tatsächlich Wilderer, die setzen einen Hund dafür ein (auch so eine neue Erkenntis aus meiner Recherche ... Du, es gibt Perverse ... das glaubt man kaum). Und die sind so rischtisch stolz auf ihre Vierbeiner.

  • Adrenalin, die Hunde und Katzen in China leben nach dem Abhäuten auch noch.

    5 - 10 Minuten danach ... Und schon wieder ein Faktor ... der nicht ganz passt.

  • Davon steht in dem Artikel aber doch nichts?

    Stimmt, da hast Du recht.
    Meinst Du nicht dass ein blutverschmierter Hund erwähnt worden wäre?
    ...aber das ist genau so müssig :ka:
    Fakt ist dass es sein kann und ich hoffe, dass die traurige Geschichte wenigstens ein paar leichtsinnigen Hundehaltern für ein paar Tage genügend Eindruck gemacht hat, um die Hunde an der Leine zu lassen.

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