Gesundheitliche Auswirkungen beim Fahrradfahren mit Hund
-
-
Hallo ihr Lieben,
ich gebe es vorneweg zu: Ich bin vermutlich übervorsichtig mit Sachen, die eventuell schädlich für die Gelenke meiner Hunde sein können. Mein Millo (kleiner Spitzmix, 11 Jahre) hat schon seit vielen vielen Jahren Gelenkprobleme und auch wenn ich nicht daran "schuld" bin, sondern er genetisch gesehen da einfach Pech gehabt hat, will ich nichts riskieren. Dass der Herr nicht am Fahrrad mitläuft, ist klar.
Nun hab ich aber seit einigen Monaten meine pumperlgesunde kleine (große
) Mittelspitzdame. Bintu ist jetzt ein Jahr alt und lernt seit ca. zwei Wochen (sehr) kurze Strecken am Fahrrad mitzulaufen. Ich habe kein Auto und bin auf mein Fahrrad angewiesen, für Millo hab ich einen Fahrradanhänger und den kennt auch das Bintutier für längere Strecken. Aber beide Hunde zusammen passen nicht mehr in den Anhänger und Madame macht es auch einfach wahnsinnig Spaß, nebenher zu laufen. So dass ich sie momentan kurze Strecken im Trab nebenher laufen lasse, leider angeleint und auf Teer. Bintu ist knapp über 40cm groß und ca. 11kg schwer, also kein kleiner Hund mehr. Ich würde aber z.B. gerne die ca. 2-km in den naheliegenden Wald mit Beiden fahren, also mit Millo im Anhänger, damit ich mehr Gassiorte zur Auswahl habe.
Aber genau das oben fett markierte stört mich sehr. Ohne Leine auf weichem Boden hätte ich keine großen Sorgen wegen den Einfluss auf die Gelenke, so aber schon. Ich hab mit meiner Hundephysio geredet, die von angeleintem Radfahren/Joggen per se überhaupt kein Fan ist. Auch sonst gibt es in meinem Umfeld nur die "Ach, mein Hund ist früher 20km täglich nebam Rad gelaufen!" und "WAS? Oh Gott! Nein, das kannst du mit dem armen Tier nicht machen!
"
Was mich jetzt interessieren würde, was (und warum) sind für euch Maße/Faustregeln, an denen ihr euch vielleicht gerade beim Radfahren/Joggen auf Teer haltet? Kennt ihr irgendwelche Untersuchungen oder glaubwürdige Aussagen, dass eine einseitige Dauerbelastung von "..." nach "..." Zeit die und die Auswirkung hat?
Lieben Dank für eure Antworten!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Gesundheitliche Auswirkungen beim Fahrradfahren mit Hund* Dort wird jeder fündig!
-
-
Wir sprechen hier von 2km?
Dusty und Bibo sind oft 5-10km am Fahrrad gelaufen, ohne das es Probleme gab.Dusty hatte eh nie Probleme mit den Knochen, Bibo wie sich gezeigt hat, hatte angeborene Probleme.
Wenn Bintu gesund ist, hätte ich kein Problem damit, sie die Strecke laufen zu lassen.
-
Wir sprechen hier von 2km?
Dusty und Bibo sind oft 5-10km am Fahrrad gelaufen, ohne das es Probleme gab.Dusty hatte eh nie Probleme mit den Knochen, Bibo wie sich gezeigt hat, hatte angeborene Probleme.
Wenn Bintu gesund ist, hätte ich kein Problem damit, sie die Strecke laufen zu lassen.
Bisher, ja. Das ist die einfache Strecke (also zum Wald sind es denke ich 2,3km, dann dort Gassi und dieselbe Strecke zurück). Damit habe ich bisher auch kein (großes) Problem. Auch wenn ich bei meinen Eltern eine kleine Fahrradtour in den Feldern/im Wald machen würde, hätte ich keine Sorge. Mir geht's nur um das angeleint auf der Straße/Teer laufen, "wie viel" da zu viel ist.
EDIT: Man sagt ja zum Beispiel immer, für einen Junghund ist eine gleichmäßige einseitige Belastung (Joggen/Radfahren) so schädlich für die Gelenke. Deshalb soll man warten, bis der Hund ausgewachsen ist. Aber an sich ist ja dann die Bewegung nicht weniger schädlich, sondern die Knorpel/Knochen einfach stabiler, oder?
-
Mit 1 Jahr ist sie ja von der Höhe her meistens ausgewachsen, nur in der Breite kommt dann noch was.
Ich persönlich hätte da keine Bedenken.
@SpaceOddity hat ihre Hunde auch am Rad. Ich weiß nicht, wann sie angefangen hat, aber die laufen mehr Km.
Und wenn es zu viel auf Teer ist, kann man immer noch Schuhe anziehen. -
Mit 1 Jahr ist sie ja von der Höhe her meistens ausgewachsen, nur in der Breite kommt dann noch was.
Ich persönlich hätte da keine Bedenken.
@SpaceOddity hat ihre Hunde auch am Rad. Ich weiß nicht, wann sie angefangen hat, aber die laufen mehr Km.
Und wenn es zu viel auf Teer ist, kann man immer noch Schuhe anziehen.Ich sag ja, vielleicht mach ich mir da auch zu viele Sorgen. Ich hasse es einfach bei Millo zu sehen/erleben, dass der Körper nicht so kann, wie er will und er oft Schmerzen hat.
Jap, Höhentechnisch ist seit kurz nach der Läufigkeit im Oktober eigentlich nichts mehr dazu gekommen. Muskeln hat sie auch sehr schön.
Schuhe kenn ich auch, ja, aber sind die nicht eher als Ballenschutz gedacht?
-
-
schnei doch mal bei den Zughundesportlern rein :-)
ich denke, die können dir sicher auch was passendes dazu sagen.
allgemein hatte ich letztens wegen canicross und normalen joggen auf Asphalt gefragt. Die sehen da keine Probleme.
Ich persönlich würde bei gemäßigtem trab, nur 2km und auch sicherlich nicht täglich(?) da eher keine Probleme sehen. -
Da hab ich mir ehrlich gesagt nie Gedanken drüber gemacht bei einem jungen gesunden Hund. Erst recht nicht bei Distanzen um die 10 km.
Newton trainiert gerade für die SVP1 40km Ausdauerprüfung größtenteils auf Asphalt mit Zeitdruck. Er ist gesund, durch geröngt und gut bemuskelt und läuft im lockeren Trab ohne Zug es würde mich sehr wundern wenn er Schaden davon tragen würde. Einzig die Pfoten werde ich sehr gut im Auge halten.
Naikey ist früher häufig auch lange Distanzen am Rad auf Asphalt gelaufen er ist jetzt 8 und von den Gelenken her immer noch tau frisch.
-
schnei doch mal bei den Zughundesportlern rein :-)
ich denke, die können dir sicher auch was passendes dazu sagen.
allgemein hatte ich letztens wegen canicross und normalen joggen auf Asphalt gefragt. Die sehen da keine Probleme.
Ich persönlich würde bei gemäßigtem trab, nur 2km und auch sicherlich nicht täglich(?) da eher keine Probleme sehen.Lieben Dank für deine Antwort! Da les ich auch schon quer. Es sind ja ca. 5km (bisher, mit Gassi dazwischen), aber das sind theoretisch trotzdem keine riesen Strecken. Täglich nicht, nein. :)
Da hab ich mir ehrlich gesagt nie Gedanken drüber gemacht bei einem jungen gesunden Hund. Erst recht nicht bei Distanzen um die 10 km.
Newton trainiert gerade für die SVP1 40km Ausdauerprüfung größtenteils auf Asphalt mit Zeitdruck. Er ist gesund, durch geröngt und gut bemuskelt und läuft im lockeren Trab ohne Zug es würde mich sehr wundern wenn er Schaden davon tragen würde. Einzig die Pfoten werde ich sehr gut im Auge halten.
Naikey ist früher häufig auch lange Distanzen am Rad auf Asphalt gelaufen er ist jetzt 8 und von den Gelenken her immer noch tau frisch.
Dankeschön für die Antwort. Hab ich mir früher auch nicht.
Seit Millos Problemen hab ich einfach schon so häufig mit einigen Physiotherapeuten und Osteopathen über Gelenke und co. geredet. Da sind ganz viele der Meinung "Radfahren/Joggen auf Teer ist böse". Aber du hast recht, die Pfoten sind wahrscheinlich eher in "Gefahr", bzw. vielleicht erkennt man dort eine Überbelastung schneller.
-
Bei den Islandhunden gilt als Faustregel, das erst der 2 Jährige Hund am Pferd (Fahrrad) mitlaufen sollte.
Vorher kurze Strecken laufen üben sehe ich kein Problem.
-
Bei den Islandhunden gilt als Faustregel, das erst der 2 Jährige Hund am Pferd (Fahrrad) mitlaufen sollte.
Vorher kurze Strecken laufen üben sehe ich kein Problem.
Dankeschön. :)
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!