Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion

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Außerdem gibt es auch Ausnahmen davon, manchmal wird die Jagd in befriedeten Bezirken notwendig, wenn sich im Wohngebiet viele Wildschweine herumtreiben, oder Kulturfolger wie Waschbären überhand nehmen. In Berlin ist das zum Beispiel der Fall.

darf man denn dann, bei diesen ausnahmen, mit Kugeln (ich nix jäger, also keine Ahnung womit geschossen wird) schießen, oder muss man da auf anderes zurück greifen.

ich weiß, es stand ja mal irgendwann Pfeil und Bogen zur Diskussion, kann mich aber nicht mehr erinnern, wie das ausgegangen ist.

Wurde abgelehnt

Zitat von hasilein75

Wurde abgelehnt

Was ich sehr schade finde. Ich habe vor zwei Jahren oder so mal einen Kurs im Bogenschießen gemacht, ganz ohne jagdlichen Hintergrund. Ich habe mich mit der Kursleiterin auch über Jagd mit Pfeil und Bogen unterhalten. Ich hatte so meine Zweifel, ob so ein Pfeil genug Schaden anrichten kann, um ein Tier schnell zu töten. Sie hat mir dann mal so einen Pfeil gezeigt. Lieber Schollie! Sie meinte die durchlagen sogar kugelhemmende Westen. Angeblich gehen die Pfeile auch so weich durchs Gewebe, daß die Tiere sterben, bevor der Schmerz wirklich ankommt. Ob das wirklich so ist? Keine Ahnung... Ich finde die Jagd mit Pfeil und Bogen auf alle Fälle interessant und denke, sie sollte nicht pauschal negativ betrachtet werden. Gerade in Wohngebieten hätte sie meiner Meinung nach in Einzelfällen eine Daseinsberechtigung.

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Mir geht es um die Hauptparkplatznähe, aber es scheint sich dabei dann tatsächlich um Bequemlichkeit zu handeln. Ich werd mal das Forstamt anschreiben, ich glaub da krieg ich eher Antwort

Das wird dir auch nur jemand vor Ort beantworten können. Woher soll denn hier jemand die örtlichen Gegebenheiten bei dir kennen? (ganz neutral und unmotzig gemeint )

Viele Jagdpächter kommen von ausserhalb Die bekommt man wirklich nur zu sehen, wenn sie im Auto vorbeifahren oder man sieht das Auto, das irgendwo steht. Und dann den Herren suchen zu gehen halte ich für ne schlechte Idee: damit störe ich bestimmt und dann kann ich so freundlich fragen wie ich will - da werde ich auf einen gereizten Gesprächspartner treffen

Ich glaube unser Dorf grenzt an 3 Pachtgebiete an, und nur 1 davon ist wohnt im Dorf. Zusätzlich sind noch jede Menge grün gekleidete Leute da, die einen Begehungsschein (?) haben... wenn mir was auffällt und ich einem Pächter Bescheid geben will sage ich das dem aus dem Dorf und der trägt das dann entsprechend weiter...

hatte das einen Grund?

ich denk halt, so als unwissender, dass Pfeil und Bogen, gerade in befriedetem Gebiet, sicher sinnvoll ist. als Gefahrenminimierung für arglose Passanten.

Dass man das Schießen mit Pfeil und Bogen genau so lernen muss, wie mit Gewehr, sollte dabei ja eigentlich logisch sein.

Zitat von Schwabbelbacke

hatte das einen Grund?

ich denk halt, so als unwissender, dass Pfeil und Bogen, gerade in befriedetem Gebiet, sicher sinnvoll ist. als Gefahrenminimierung für arglose Passanten.

Dass man das Schießen mit Pfeil und Bogen genau so lernen muss, wie mit Gewehr, sollte dabei ja eigentlich logisch sein.

Ich glaube bei der Jagd mit Pfeil und Bogen geht es generell darum, daß man Zweifel daran hat, ob das tierschutzgerecht sein kann. In Frankreich ist meines Wissens nach die Bogenjagd erlaubt und hierzulande gibt es Verbände, die darauf hinarbeiten.

Edit: Ich denke aber, daß das mit der Bogenjagd in Deutschland in den meisten Landstrichen auch echt schwierig wäre, weil man da ja sehr nahe ans Wild ran muß. Das gibt unsere Landschaft und Waldstruktur wahrscheinlich gar nicht her. Allein schon, weil man da ja Licht zu braucht und tagsüber bei uns im Wald zu viele Leute und Fahrzeuge unterwegs sind.

@Cindychill

Ich habe deine Beiträge auch ALLE (auch schon den ersten) als extrem unfreundlich aufgefasst.

Das war keine reine Frage aus Unwissenheit und Interesse sondern da war jede Menge Unterstellung und Kritik.

Wie schon viele erklärt haben ist das wohl eine Kirrung. Warum man kirrt wurde ja schon erklärt.

Warum in Parkplatznähe und nicht da wo es dir gut passen würde? Eventuell weil auf Grund des Parkplatzes da viele Wildschweine unterwegs sind die Essensreste suchen. Eventuell stören sich sogar schon leute daran weil sie dort häufiger auf welche treffen. Zumal an solchen Stellen dann auch gerne ASP und andere Krankheiten (Räude auch) übertragen werden. Also macht des durchaus Sinn, an solchen Hot Spots zu jagen.

Faulheit dürfte ja auch kein Argument sein weil man als Jäger ja nicht auf den "Waldbesucher-Parkplätzen" parken muss.

Und ich denke genau die Rolle sollte man mal kurz überdenken. Waldbesucher. Das Recht hat man und das sollten die lieben Jäger (und leider sind da ja einige etwas speziell) auch bedenken. Dann kann ich eben nicht schießen wenn da gerade einer spazieren geht (auch wenn nicht im Gefährdungsbereich). Das mag je nachdem mal ärgerlich sein aber ist halt so! Auf der anderen Seite sind Jäger (oder Förster mit Waldarbeiten) Wald"nutzer" und auch Wald- und Artenschützer. Da kann man doch auch einfach ein bisschen Rücksicht nehmen und sich nicht direkt so ärgern, weil man was nicht versteht oder sich möglicherweise eingeschränkt fühlt (bisher ist ja mal noch keine Einschränkung durch die Kirrung eingetreten, oder?).

Ich konnte übrigens letzte Woche den Mond und unsere Kirrungen (eine versteckt im Wald, die andere direkt am Waldweg ) nutzen und hab meine erste Sau geschossen. Und drei Tage später direkt die zweite. Eine Überläufer Bache und ein Überläufer Keiler. 25 und 30 Kilo. Meine Truhe ist jetzt voll

Die Schüsse haben beide gut gepasst, die Bache (Kammerschuss) hat noch knapp 20 Meter gemacht, das Keilerchen (Blattschuss) lag im Knall.

Auch endlich mit meiner eigenen (von Opa übernommen) Waffe. Bin sehr zufrieden mit dem Leica Fortis, dass ich habe draufmachen lassen.

Waidmannsheil zu den beiden Wutzen

Waidmannsheil