Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion

  • Was genau erwartest du noch?

    Alle hier haben bestätigt, dass die Ausbildung wie im Video nicht die Regel ist.


    Ich für mich kann halt nur sagen, dass in meinem Umfeld teils hart, aber immer fair gearbeitet wird.

  • Es waren schon deutlich mehr, als eine Userin, die von offensichtlichen Korrekturen geschrieben hat. Und dann wurde das Ganze irgendwie halbherzig relativiert, bzw. keiner arbeitet selbst so, aber kennt irgendwen, der es mal so gemacht hat (?). Keiner ist glücklich mit dem Video, aber trotzdem streitet kaum jemand ab, dass Jagdhunde teilweise sogar deutlich heftiger, als es auf dem Video zu sehen war, korrigiert werden und dies wurde zum Teil sogar damit begründet, dass die das "aushalten" - oder habe ich das falsch verstanden? Dann korrigiere mich gern. Das war nämlich nur mein persönliches Fazit aus den letzten drei Seiten hier.

    vielleicht liegt unser Missverständnis beim Wort Korrektur?

    Also, das auf dem Video ist ja nichts ausbilderisch sinnvolles. Da scheint ein Mensch irgendwas am Hund auszulassen, aber das ist keine Korrektur. Der Hund lernt davon wahrscheinlich ausbilderisch wenig. Aber je nach Typ wird der nun auch keinen Schaden davon tragen. Also, künftig nicht mehr jagen wollen oder nun Angst vor dem Menschen haben.

    Das ist keine Korrektur, kein Stück sachlich und mit geringem Lernwert.

  • Es waren schon deutlich mehr, als eine Userin, die von offensichtlichen Korrekturen geschrieben hat. Und dann wurde das Ganze irgendwie halbherzig relativiert, bzw. keiner arbeitet selbst so, aber kennt irgendwen, der es mal so gemacht hat (?). Keiner ist glücklich mit dem Video, aber trotzdem streitet kaum jemand ab, dass Jagdhunde teilweise sogar deutlich heftiger, als es auf dem Video zu sehen war, korrigiert werden und dies wurde zum Teil sogar damit begründet, dass die das "aushalten" - oder habe ich das falsch verstanden? Dann korrigiere mich gern. Das war nämlich nur mein persönliches Fazit aus den letzten drei Seiten hier.

    vielleicht liegt unser Missverständnis beim Wort Korrektur?

    Also, das auf dem Video ist ja nichts ausbilderisch sinnvolles. Da scheint ein Mensch irgendwas am Hund auszulassen, aber das ist keine Korrektur. Der Hund lernt davon wahrscheinlich ausbilderisch wenig. Aber je nach Typ wird der nun auch keinen Schaden davon tragen. Also, künftig nicht mehr jagen wollen oder nun Angst vor dem Menschen haben.

    Das ist keine Korrektur, kein Stück sachlich und mit geringem Lernwert.

    Das versuche ich auch die ganze Zeit zu erklären


  • Hä? Ich erwarte rein gar nix. Ich wurde zitiert und erkläre mich nur entsprechend.



    Es waren schon deutlich mehr, als eine Userin, die von offensichtlichen Korrekturen geschrieben hat. Und dann wurde das Ganze irgendwie halbherzig relativiert, bzw. keiner arbeitet selbst so, aber kennt irgendwen, der es mal so gemacht hat (?). Keiner ist glücklich mit dem Video, aber trotzdem streitet kaum jemand ab, dass Jagdhunde teilweise sogar deutlich heftiger, als es auf dem Video zu sehen war, korrigiert werden und dies wurde zum Teil sogar damit begründet, dass die das "aushalten" - oder habe ich das falsch verstanden? Dann korrigiere mich gern. Das war nämlich nur mein persönliches Fazit aus den letzten drei Seiten hier.

    vielleicht liegt unser Missverständnis beim Wort Korrektur?

    Also, das auf dem Video ist ja nichts ausbilderisch sinnvolles. Da scheint ein Mensch irgendwas am Hund auszulassen, aber das ist keine Korrektur. Der Hund lernt davon wahrscheinlich ausbilderisch wenig. Aber je nach Typ wird der nun auch keinen Schaden davon tragen. Also, künftig nicht mehr jagen wollen oder nun Angst vor dem Menschen haben.

    Das ist keine Korrektur, kein Stück sachlich und mit geringem Lernwert.


    Danke!

  • Eine sinnvoller Korrektur ist für mich, wenn ich etwas einfordere, was der Hund wirklich Verstanden hat. Zum Beispiel, dass er kommen soll, wenn ich ihn rufe. Oder, dass das Apportel nicht Geknautscht wird. Hier kann man sinnvoll Strafe verwenden.


    Dann können Dinge positiv oder negativ Aufgebaut werden. Hier kam bereits das Beispiel beim Apport.


    Dann kann ich natürlich auf unerwünschtes Verhalten eine negative Konsequenz folgen lassen. Mein Hund mobbt einen anderen Hund und ich breche ihn ab.



    Das im Video aber, naja. Das macht halt einen Handscheuen Hund und der Hund wird damit wenig gelernt haben bzw. wird das so ein langer, steiniger Weg. Oder je nach Hund lernt er das falsche, weil er diesen emotionalen Ausbruch falsch verknüpft. Oder er ist einfach bissl stumpf und macht sich wenig draus. Gibt es auch.

  • Und was ich noch erwähnenswert finde … man spricht allgemein von Korrekturen.

    Allerdings wird, zumindest in meinem Umfeld, sehr mit Aktivierungszwängen gearbeitet. Da reden wir ja nicht von einer Korrektur. Dennoch wird teils stark eingewirkt, damit sich der Hund in das gewünschte Verhalten aktiviert

  • Du hast ganz klar gesagt, dass du nicht glaubst, dass der Hund (wenn du damit alle Jagdhunde meinst und nicht nur diesen einen, ist das nur noch schlimmer) einfach nur das getan hat was er sollte. Du bist automatisch davon ausgegangen, dass er, wenn er lange weg ist willkürlich andere Wildtiere hetzt. Und in

    Das Zitat hätte ich gerne.

    Ich habe Nachgefragt, also bin ich nicht automatisch davon ausgegangen🤷‍♀️

    Und was heißt hier ob ichs glaube oder nicht? Das war exakt das was ich gesagt habe. Kinder haben normalerweise kein Problem mit der Jagd, die finden das spannend. Ist es ja auch.

    Wäre es exakt so wie du gesagt hast, hätte ich die Kinder reingepfiffen, alle Rolläden runtergezogen und von dem abgelenkt was da vor sich geht.

    Habe ich nicht.


    Und woher magst du wissen, dass mir an Silvester nicht auch manchmal mulmig ist?

    Unfähige Leute gibt leider immer häufiger.

    Ja, vielleicht war es einfach nur schlecht formuliert. Ich habe mir deinen Text jetzt sicher noch fünfmal durchgelesen und selbst wenn ich "schlecht formuliert" und jegliches 'das könnte eventuell auch harmloser gemeint sein' reinfabriziere, dann komme ich halt trotzdem beim besten Willen nicht auf eine komplett unschuldige Nachfrage ohne, dass da bereits

    Weil du aufgebracht bist.

    Und dich angegriffen fühlst.

    Offenbar musst(est) du dich häufiger rechtfertigen.

    Musst du bei mir nicht.

    Ich finde es interessant.

    Und echt gut wenn die Hunde so gezielt und professionell arbeiten.

    Okay, lass es mich anders formulieren: Bist du dir so sicher, dass der Hase unverwundet war, dass du den Hund nicht geschnallt hättest?

    Nochmal: ---meines Erachtens nach----. Das war kein "er hat defenitiv nicht getroffen". Meines Erachtens = so wie ich es gesehen habe, ich glaube nicht, weiß es aber nicht zu 100%.

    Und ja, natürlich bin ich da komplett unwissend, das mit dem Schrot wusste ich nicht. Nur bei Geflügel.

    Aber ich habe ja auch nichts verurteilt, so wie du immer meinst zu wissen.


    Auf jeden Fall bin ich es müßig etwas zu diskutieren, wovon jemand anderes meint zu wissen, wie ich es meine und mir Sachen unterstellt, oder Wörter jongliert.

    Dabei weiß ich selbst wohl am besten wie ich etwas meine, oder gemeint habe.

  • Leider ist man als Jäger:in tatsächlich häufig oft völlig haltlosen Anfeindungen ausgesetzt und es daher gewohnt, sich zu rechtfertigen.

    Ich habe viele Teile dieses Threads ganz ähnlich wie Javik aufgefasst und hätte vermutlich - bei gleichem Wissensstand - auch ähnlich geantwortet/reagiert.



    Damit die Hunde so gezielt und professionell arbeiten, ist eben vorab viel Arbeit nötig und das vielleicht auf andere Art, als der reine Familienhund ins "Tricks for dogs" geklickert wird (und das meine ich in keiner Weise abwertend, weder Clickern, noch Tricktraining)

  • Damit die Hunde so gezielt und professionell arbeiten, ist eben vorab viel Arbeit nötig und das vielleicht auf andere Art, als der reine Familienhund ins "Tricks for dogs" geklickert wird (und das meine ich in keiner Weise abwertend, weder Clickern, noch Tricktraining)

    Das Problem an der Sache ist aus meiner Sicht, dass dieses 'der kann das ab', 'das schadet dem nicht', 'der ist eh hart im nehmen und braucht das' zu einem Abstumpfen der HF und der Hunde führt. In keinem anderen Setting meines Hunde-Umfeldes hab ich jemals so wenig Empathie und so wenig Verständnis für Hund erlebt, wie bei den Jägern. Weder im Schutzhundesport (da hatten wir auch DienstHFs immer wieder dabei, mit ihren privaten Hunden versteht sich!), Agility (teils auf WM Niveau), Obedience, Rettungshundearbeit (Einsatz und Sport mit WM Starts) oder Hütearbeit. Viele der Jäger in meinem Umfeld haben einfach 0 Ahnung von Lerntheorie und sauberem Aufbau und zerschießen sich damit die eigentlich guten Anlagen der Hunde.. und da liegt aus meiner Sicht das Problem: die Trainer, die Ahnung haben sind sicher im Stande das fair auszuführen, dann wärs immer noch nicht mein Weg aber wenns der Hund nachvollziehen kann, immerhin fair.

    Aber, die geben das weiter an die Neulinge, an die ohne jede Hundeerfahrung. Und das halte ich für gefährlich, weil dann wiederum andere zuschauen, rucken und schlagen und Zwang als way to go kennenlernen und das dann via Mundpropaganda weitertragen in alle Richtungen, und damit entsteht viel unnötiges Tierleid in der Jagd auf der Seite der Jagdhunde.

    Und das nicht nur in der Jagdausbildung, sondern auch bei dem Alltagsscheiß. Und den kann ich einem Jagdhund doch gleich beibringen wie einem Schäferhund.


    Und man darf halt auch nicht vergessen, Jäger sind jetzt nicht die einzigen, die genetische Veranlagungen von Hunden nutzen. :pfeif:

  • Ich verstehe grundsätzlich, was du meinst. Aber grade bei der nachfolgenden Generation erlebe ich das echt anders:


    Die Hunde sind zum Großteil ganz normale Familienmitglieder, nur eben mit einem Job. Die meisten Jäger schätzen ihre Hunde sehr und wissen sehrwohl, was sie an ihnen haben. Und auch die Ausbildung und Erziehung hat sich entsprechend verändert bzw verändert sich auch immer noch. Und bis auf eine Ausnahme haben in unserem Umfeld alle Hunde ein gutes und vertrauensvolles Verhältnis zu ihren Haltern/Führern. Bei dem einen Rüden liegt das definitiv an seinem Halter, der wie ich finde einfach kein gutes Händchen hat. Der züchtet seine Rasse sogar, ich würde aber dort keinen Hund kaufen.


    Trotzdem sprechen wir hier ja von Hunden, die je nach Einsatzgebiet sehr eigenständig arbeiten (müssen) und auch eine oft nicht ganz unerhebliche Kernigkeit (bzw "Schärfe") mitbringen, die auch mal klare Ansagen brauchen. Ausnahmen gibt es sicherlich, Skadi ist so eine und wäre nur seeeehr bedingt tauglich deswegen.


    Um das mal auf das Video zu beziehen: den Hund mehrfach zu schlagen ist unnötig. Aber in der Situation, in der die beiden Hunde das Stück Wild haben, da würde ich auch nicht zwingend mit der Hand reingreifen.


    Halter, die keine Ahnung haben oder kein Gefühl für ihre Hunde oder schlicht keinen Bock, gibt es überall. Das beschränkt sich nicht auf Jäger. Sind aber, zumindest meiner Erfahrung nach, die Ausnahme.

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