Hallo,
ich bin Tommy, bin 30 Jahre alt und komme aus dem schönen Harz. Vor
kurzen war ich noch halter eines Rauhaardackels. Er wurde gestern
eingeschläfert.
Das tut mir so unendlich leid, aber ich weiß es war der richtige Weg.
Wir hatten schöne 13 Jahre gemeinsam verbracht, mit Höhen und Tiefer, er
war immer für mich da.
"Pauli" war ein Rauhaardackel, wog 9kg und war ein wirklich robustes
Kerlchen. Seine ersten 10 Lebensjahre hat er nie irgendwelche
krankheiten gehabt, keinen Schnupfen nichts. Absolut Sorgenfreie zeit,
aber in den letzten 3 Jahren haben sich so langsam die Gebrechen des
Alters eingestellt.
Angefangen hat es damit, das er nicht mehr richtig aufstehen konnte und
Schmerzen im voreren rechten Fuß hatte. Die Krankheit haben wir die
ersten 2 Moate mit Metacam und verschiedenen anderen Schmerzmitteln
erfolgreich "gedämpft", sodass er sich vernünftig bewegen konnte.
Das zweite Leiden hat sich danach promt eingestellt, Herzinsuffizienz mit Wasseransammlung in (auf) der Lunge.
Anzeichen hierfür gab es, denn er hat ständig gehustet, bis hin zum erbrechen (aber es kam nie was).
Daraufhin wurde er mit Vetmedin und Furotab eingestellt. Der Husten, man
möge es kaum glauben war nach 2 Tagen fast weg. Er ist wider gelaufen
wie ein Junghung, hat getobt, gespielt und war des Lebens froh. Doch das
sollte nicht allzulange anhalten.
Nach einiger zeit mit dem medikament Metacam bekam er Blut in den Stuhl,
also sofort abgesetzt und nach einer anderen Aklternative mehrere
Medikamente getestet. So richtig hat keins angeschlagen, also haben wir
uns dafür entschlossen ( mit dem Tierarzt) geben wir Ihn in seiner
letzten zeit prednisolon 5 mg (früh). Diese hat er wirklich sehr gut
vertragen und er blühte förmlich auf. Die Schmerzen waren wie
weggeblasen. Alle Wege standen uns offen.
Also bekam er jetzt über knapp 1 Jahr 5 mg Prednisolon, Vetmedin (2,5mg + 2,5 mg), Furotab (20mg).
Er hat manchmal echt sehr viel gepullert. Aber was sollten wir machen?
Im Dezember 2018 kamen nun so langsam fast alle probleme wieder. Das
Prednisolon half aber immer noch und er konnte ohne Hinken laufen.Jedoch
wurde die Herzinsuffizienz immer schlimmer und er hat erneut angefangen
mit Husten. Aber alles noch erträglich. Für uns war es bis dahin noch
kein Grund ihn zu erlösen.
Als er eine Infektion bekam haben wir diese mit Antibiotikum mehrmals
erfolgreich behandelt, da ja Prednisolon das Immunsystem schwächt.
Zum Schluss hin und das war das schlimmste, bekam er Fieber, 40,6 Grad.
Beim Tierarzt haben wir versucht dieses noch zu senken, aber er hatte
keine weitere Kraft mehr.
Da Pauli auch nur einen Hoden hatte und sein Bauch sehr dick war ( nicht
durch Prednisolon), hat der Tierarzt festgestellt, das er einen
Faustgroßen Tumor im Bauch hatte.
Wir nehmen an, es war der zweite Hoden. Pauli hatte sher sehr viel Angst
vor dem Tierarzt, er wurde als Welpe mehrfach operiert, da er einen
Nabelbruch hatte.
Alles in Allem hatten wir eine sehr schöne Zeit und er war immer für mich da. Das Haus ist so leer...
Man kann sich garnicht vorstellen wie schlimm das ist, aber wir haben
die Entscheidung zum Wohle des kleinen getroffen. Die schlechten Tage
überwogen einfach die guten.
Die Trauergeschichte ist nicht 100 % komplett, aber die "großen" Ereignissse sind enthalten.
Ich stelle mir immer die Frage ob es nicht zu früh war und ob man nicht
doch noch was hätte machen können, aber auch der Tierarzt sagte es ist
besser so,...