Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

  • Diese Ruhe habe ich selbst erst finden müssen und schmerzlich erfahren, dass es überhaupt nichts bringt aus der Haut zu fahren, weil ich meinen Hund damit nicht unterstütze sondern wahnsinnig mache :D

    Wir haben es auch schon prima geschafft uns hoch zu schaukeln aber mittlerweile sind wir glaube ich auf nem ganz guten Weg :gut:

    Das mit dem Zweithund kann ich sehr gut nachvollziehen, kann natürlich auch erstmal schwierig werden aber ich glaube, dass sich das auf lange Sicht lohnen wird :smile:. Habt ihr schon Pläne?

  • Ich habe hier zur Zeit einen sehr braven, für ihr Alter auch sehr verlässlichen Junghund.

    Bei unseren Spaziergängen muss ich seltenst noch was sagen, außer ein- zwei mal „eheh „ ( nein) oder mal ein fein.

    Sie ist entspannt und auch beim flitzen ansprechbar, turnt im Graben rum und wenn wir gemeinsam darin rumlaufen hat sie irre viel Spaß. Vögel und Hasen werden brav nur beobachtet und sie holt sich anschließend ihren Keks ab.

    Kleine Tricks und bisschen Unterordnung macht sie begeistert mit.

    So dürfte es weiter gehen :laola:

  • Er ist halt wirklich schlecht sozialisiert und die richtige Dosis anderer Hund ist nicht so easy.

    Fiete war auch grottenschlecht sozialisiert, als ich ihn bekam. Vor jedem Hund, etwa ab Emils Größe hatte er Angst und rannte auch gerne Hals über Kopf weg, bei kleinen Hunden hat er versucht Pfote auf zu legen, oder sonst wie zu bedrängen. Einerseits habe ich versucht ihm immer die Sicherheit zu geben, dass er hinter mir mit nix Schlimmen rechnen muss (weswegen mich ja letztens ein Jagdhund in die Wade gekniffen hat), ich denke von Emil konnte er sich auch immer was abgucken, weil der das wiederum sehr gut kann mit Fremdhunden und nach entspannten Hundebegegnungen gibt’s auch immer mal nen Keks. Und so langsam wirds. Sein Auftreten verändert sich und damit auch postwendend die Reaktionen anderer Hunde auf ihn.

  • Wie arbeitet ihr denn dran? =)
    Ist ja schon furchtbar traurig, wenn er sich da selbst so im Weg steht.

    Wir ziehen uns aus der immer grösser werdenden Hundegruppe mehr zurück. Anfangs war das klasse und das hat ihm sicher auch nicht schlecht getan, aber es sind jetzt nie weniger als Minimum 7-8 Hunde und da weiss er manchmal (auch abhängig davon, wer dabei ist) gar nicht, wohin mit sich. Ich nehme ihn dann zu mir zum Runterkommen, aber das Goldene vom Ei ist das nicht.

    Fremdhunden gehen wir in der Regel aus dem Weg und ausserdem versuche ich, schlechte Situationen schon im Vorfeld zu vermeiden.

    Ich muss ehrlich sagen, den supersozialen Einzelhund, der mit uns alleine läuft, habe ich noch nicht gefunden. Die wenigsten haben auch Lust auf meinen Rowdy.

    Wir hatten bislang eine Einzelstunde mit Trainer, in der Rocky aber leider so gut wie überhaupt nichts von seinem Verhalten gezeigt hat. Dienstag beginnen wir mit Hundeschule und ich möchte gemeinsam mit dem Trainer weiter an dem Problem arbeiten.


    Es ist ja nicht so, als wäre er komplett unverträglich. Er ist an der Leine echt ein verbaler Gremlin, aber im Freilauf ist er - würde ich jetzt mal sagen - eine Mischung aus Unsicherheit und Bulldozer. Aber halt nicht böse. Nur eben viel zu rempelig für die meisten seiner Kollegen.

    Ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob und wie man ihn dahingehend ändern kann. Ich hoffe, dass der Trainer eine gute Idee hat.

  • Das mit dem Zweithund kann ich sehr gut nachvollziehen, kann natürlich auch erstmal schwierig werden aber ich glaube, dass sich das auf lange Sicht lohnen wird :smile:. Habt ihr schon Pläne?

    Pläne...ja, im Prinzip hätten wir gerne ein erwachsenes Bullymädel, entweder aus dem Tierschutz oder aus privater Abgabe. Aber erst, wenn Rocky soweit in der Bahn läuft, dass wir uns auch wirklich auf zwei Hunde konzentrieren können.

    Ein Haken: es findet sich kaum ein erwachsener AbgabeBully, der nicht ähnliche soziale Probleme hat, wie unserer. Und das könnte ich nicht stemmen.

    Plan B wäre ein Bolonkawelpe.

  • Vielleicht ergänzend zu Plan B, bevor jemand Schnappatmung bekommt: mit den Zwergen kann er sanft. Warum, wieso, weshalb, das weiss ich nicht, aber es ist so.

    Wenn es nach Rocky ginge, würde hier eine blonde Labbidame einziehen.

  • Wenn es nach Rocky ginge, würde hier eine blonde Labbidame einziehen.

    Also das fände ich gar nicht so abwegig. Die Labbis, die ich so kenne, spielen auch gerne sehr körperlich und können rüpelig sein. Die hätte Deinem Rambo zumindest was entgegen zu setzen. Bei einem Zwerg ... würde ich vermutlich nicht riskieren. Die sind ja gerade als Welpen schon sehr minimini.

  • Bei einem Zwerg ... würde ich vermutlich nicht riskieren. Die sind ja gerade als Welpen schon sehr minimini.

    Ja, versteh ich. Ich kann auch verstehen, dass man das schwer nachvollziehen kann, deswegen hab ich das oben noch ergänzt.

    Bolonkawelpe hat er ja schon mal Erfahrung sammeln dürfen. Der hatte damals anderthalb Kilo oder sowas...

    Ein Labrador ist mir zu gross, Rocky ist ja schon viel mehr geworden, als wir ursprünglich wollten. =)

    Wir haben uns schon oft Gedanken gemacht, welche Rasse als Zweithund in Frage käme. So ein Top aufgezogener Welpe vom Züchter wäre halt schon ein Traum.

    Aber wir landen immer wieder beim Bully. Ich weiss, auch das ist schwer nachvollziehbar.

  • Aber wir landen immer wieder beim Bully. Ich weiss, auch das ist schwer nachvollziehbar.

    Würde vom Typ her vermutlich am besten passen.

    Mein Emil, der viel gespielt hat konnte mit Frenchies nie was anfangen, zu bolzig, zu körperlich. Denke ein Zweithund sollte da schon mit umgehen können, im Idealfall es super finden :smile:

  • @-Ann- Aus welcher Gegend kommt ihr eigentlich? Aber so ein "kleiner" Labrador wäre auch fein und die kleineren Vertreter sind ja auch nicht soooo schwer :pfeif:

    Letzten Endes müsst ihr für euch entscheiden was in Frage kommt :smile:

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