Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9
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Hummel -
8. Januar 2019 um 11:56 -
Geschlossen
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Üb den Rückruf aber nicht zu viel, wenn dann richtig prägnant und intensiv. Aber nicht den Rückruf abnutzen.
Darf ich fragen, wie du das meinst?
Also ich rufe halt generell nur zurück, wenn ich mir 110% sicher bin, dass er kommt. Dabei steigern wir kontinuierlich die Ablenkung. Aber auf einem Freilauf kann es, je nach dem wie frequentiert die Strecke an dem Tag ist, oder wie viele Leute und Hunde unterwegs sind, schon sein, dass ich ihn 5 oder 6 Mal zurückrufen muss. Mir war nicht klar, dass es sich abnutzt

Ich dachte je öfter "Erfolg", desto besser.Lob für "sich an mir orientieren" gibt es auch, aber nicht mehr so dolle wie am Anfang, weil ich das Gefühl bekommen habe, dass er mir dann nur noch am Schuh klebt und das ist auch nicht Sinn der Freilaufs dann für ihn...
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So habe ich das auch von Anfang an gemacht. Den normalen aufgebauten Rückruf nutze ich circa 3 Mal pro Gassi.
Der Super-Rückruf wird nur zwei Mal pro Woche trainiert und kommt nur im Notfall zum Einsatz. Jede Orientierung zu mir wird konsequent gemarkert und belohnt.
Auf den Super-Rückruf hat Elmo bisher auch immer wie eine Eins gehört. Nur der normale Rückruf geht bei zu starken Reizen manchmal daneben.
Er wartet auch weiterhin an jeder Wegkreuzung im Wald und dreht sich regelmäßig um und wartet auf mich auf dem Waldweg.
Trotzdem fühle ich mich momentan mit der Schlepp sicherer und möchte den Alltags-Rückruf weiter festigen.
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Üb den Rückruf aber nicht zu viel, wenn dann richtig prägnant und intensiv. Aber nicht den Rückruf abnutzen.
Darf ich fragen, wie du das meinst?
Also ich rufe halt generell nur zurück, wenn ich mir 110% sicher bin, dass er kommt. Dabei steigern wir kontinuierlich die Ablenkung. Aber auf einem Freilauf kann es, je nach dem wie frequentiert die Strecke an dem Tag ist, oder wie viele Leute und Hunde unterwegs sind, schon sein, dass ich ihn 5 oder 6 Mal zurückrufen muss. Mir war nicht klar, dass es sich abnutzt

Ich dachte je öfter "Erfolg", desto besser.Lob für "sich an mir orientieren" gibt es auch, aber nicht mehr so dolle wie am Anfang, weil ich das Gefühl bekommen habe, dass er mir dann nur noch am Schuh klebt und das ist auch nicht Sinn der Freilaufs dann für ihn...
Ich rufe höchstens zwei bis drei Mal, falls Elmo wirklich mal nicht hört. Dann drehe ich mich um und gehe einfach. Er kommt dann nach und erhält keine Belohnung.
Ich rate dir auch zu einem Notfall Rückruf, der nur sehr selten zum Einsatz kommt, auf den der Hund aber in jeder Situation reagiert. Bei uns ist das die Hundepfeife, konditioniert mit Katzen Nassfutter.
Der Hund rennt zu mir als ob der Teufel hinter ihm her wäre, wenn ich Pfeife. Wird aber wie gesagt möglichst nur genutzt, wenn es gar nicht anders geht ( Hund rennt auf die Straße o.ä.)
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Üb den Rückruf aber nicht zu viel, wenn dann richtig prägnant und intensiv. Aber nicht den Rückruf abnutzen.
Darf ich fragen, wie du das meinst?
Also ich rufe halt generell nur zurück, wenn ich mir 110% sicher bin, dass er kommt. Dabei steigern wir kontinuierlich die Ablenkung. Aber auf einem Freilauf kann es, je nach dem wie frequentiert die Strecke an dem Tag ist, oder wie viele Leute und Hunde unterwegs sind, schon sein, dass ich ihn 5 oder 6 Mal zurückrufen muss. Mir war nicht klar, dass es sich abnutzt

Ich dachte je öfter "Erfolg", desto besser.Lob für "sich an mir orientieren" gibt es auch, aber nicht mehr so dolle wie am Anfang, weil ich das Gefühl bekommen habe, dass er mir dann nur noch am Schuh klebt und das ist auch nicht Sinn der Freilaufs dann für ihn...
Ich hab für solche Fälle einen "Laissez Faire" Rückruf und einen gescheiten Rückruf.
Einfach damit sich der RR im Alltag nicht abnutzt.
"Komm" heißt hier sowas wie "bitte komm mal her", das kann auch mehrmal gerufen werden und wenns mal nicht klappt, dann ist das halt so und ich geh Hund selbst holen (meistens klappt das trotzdem ganz gut). Wenn es nicht wirklich fundamental ist, dass sie kommen, dann nutz ich den.
"Hier" ist dann der klassische Rückruf, den ich versuche so selten wie möglich zu nutzen.

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Ich rufe höchstens zwei bis drei Mal, falls Elmo wirklich mal nicht hört. Dann drehe ich mich um und gehe einfach. Er kommt dann nach und erhält keine Belohnung.
Ich rate dir auch zu einem Notfall Rückruf, der nur sehr selten zum Einsatz kommt, auf den der Hund aber in jeder Situation reagiert. Bei uns ist das die Hundepfeife, konditioniert mit Katzen Nassfutter.
Der Hund rennt zu mir als ob der Teufel hinter ihm her wäre, wenn ich Pfeife. Wird aber wie gesagt möglichst nur genutzt, wenn es gar nicht anders geht ( Hund rennt auf die Straße o.ä.)
Nicht falsch verstehen. Ich rufe dann nicht 5-6x erfolglos hintereinander. Bei mir kommt er immer auf Ruf beim ersten Versuch. Wenn ich weiß, dass das eine "kritische" Situation ist, wo er evtl. nicht kommt, dann hole ich ihn ab oder begrenze ihn mit der Schlepp. Aber wenn ich bonitadsbc richtig verstanden habe, sollte man den RR nicht so oft benutzen?
Ich meinte es ist 5-6x notwendig, dass er zu mir zurückkommt. Dann kommt er aber auch beim ersten Ruf.
Den Superrückruf benutze ich nur ganz, ganz selten zu Trainingszwecken, eben damit er sich nicht abnutzt. Mir war nicht klar, dass dass für den "alltagsrückruf" auch gilt.
Ich hab für solche Fälle einen "Laissez Faire" Rückruf und einen gescheiten Rückruf.
Einfach damit sich der RR im Alltag nicht abnutzt.
"Komm" heißt hier sowas wie "bitte komm mal her", das kann auch mehrmal gerufen werden und wenns mal nicht klappt, dann ist das halt so und ich geh Hund selbst holen (meistens klappt das trotzdem ganz gut). Wenn es nicht wirklich fundamental ist, dass sie kommen, dann nutz ich den.
"Hier" ist dann der klassische Rückruf, den ich versuche so selten wie möglich zu nutzen.

Darf ich fragen, warum man den klassischen Rückruf, auch wenn man weiß, dass der Hund dann kommt, man ihn also nicht "versaut", so selten wie möglich nutzen sollte? Also nicht falsch vestehen, ich bin gerade total entsetzt, weil ich das glaube ich dann völlig falsch mache und besser machen will.
Wie gesagt, ich plärre nicht 5 x "Hier" und er kommt nicht, sondern ich rufe einmal und dann steht er auch parat. Aber das kommt durchaus öfter auf unserer Freilaufstrecke vor.
Ich glaub ich mach das alles falsch

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Ich rufe höchstens zwei bis drei Mal, falls Elmo wirklich mal nicht hört. Dann drehe ich mich um und gehe einfach. Er kommt dann nach und erhält keine Belohnung.
Ich rate dir auch zu einem Notfall Rückruf, der nur sehr selten zum Einsatz kommt, auf den der Hund aber in jeder Situation reagiert. Bei uns ist das die Hundepfeife, konditioniert mit Katzen Nassfutter.
Der Hund rennt zu mir als ob der Teufel hinter ihm her wäre, wenn ich Pfeife. Wird aber wie gesagt möglichst nur genutzt, wenn es gar nicht anders geht ( Hund rennt auf die Straße o.ä.)
Nicht falsch verstehen. Ich rufe dann nicht 5-6x erfolglos hintereinander. Bei mir kommt er immer auf Ruf beim ersten Versuch. Wenn ich weiß, dass das eine "kritische" Situation ist, wo er evtl. nicht kommt, dann hole ich ihn ab oder begrenze ihn mit der Schlepp. Aber wenn ich bonitadsbc richtig verstanden habe, sollte man den RR nicht so oft benutzen?
Ich meinte es ist 5-6x notwendig, dass er zu mir zurückkommt. Dann kommt er aber auch beim ersten Ruf.
Den Superrückruf benutze ich nur ganz, ganz selten zu Trainingszwecken, eben damit er sich nicht abnutzt. Mir war nicht klar, dass dass für den "alltagsrückruf" auch gilt.
Achso!
das hatte ich wirklich falsch verstanden! -
Nein wie gesagt - man sollte eine Variante haben, die IMMER wirkt. So wie du auch grad schreibst, nen Superrückruf.
Würde der pro Spaziergang 5-6x kommen, wärs ja nichtmehr so mega prägnant für den Hund, sondern Alltag. Mein Superrückruf wird IMMER gleich belohnt, für mein normales 'kommts amal her' Signal gibts halt nen Keks oder wieder Freilauf ans Bestätigung.
Normales ranrufen, herzitieren etc. hat man ja sowieso. Wenn mir wer entgegen kommt, der Zug kommt etc. dann ruf ich meine auch ran, dafür brauche ich aber keinen Rückruf. Verstehst du was ich meine?
Hunde wegen irgendetwas beliebigen herzitieren is hier ein 'Hundee', um die Hunde im hetzen von nem Reiz abrufen nutz ich meine Pfeife, um von weniger starken Reizen abzurufen ein konditioniertes Wort, dass ich im Alltag nie nutze.
Verschieden hohe Reizlagen haben hier verschieden konditionierte Signale, die unterschiedlich hochwertig belohnt werden. Angepasst an den jeweiligen Hund und die jeweilige Reizlage.
EDIT: Sissi&derKaiser du machst nix falsch. Hunde sind schlaue Lebewesen. Selbst wenn du ein 'Hier' zB abgenutzt hast, dann baust halt ein 'Umdrehen' auf als neues, prägnanteres Signal.
Es is bei sowas wie Signalen nie was verhaut, eigentlich.
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Der Rückruf soll ja etwas besonders Tolles sein, auf das der Hund freudig reagiert weil es eine hochwertige Belohnung gibt.
Wenn man jetzt ständig den RR üben will und nur um des Trainierens Willen ruft, verliert er an Wertigkeit. Gibt ja in zwei Minuten eh eine neue Chance auf ein Leckerchen, dann kann man diesen RR ja mal ignorieren und fertig schnüffeln.
Ich weiß, man neigt dazu das totzutrainieren weil viel hilft viel und so ...
Ich neige da auch dazu und habe mir den RR bei Mailo damit so versaut, dass ich den mit einem anderen Kommando neu aufbauen musste.

Bei Ares habe ich es noch früh genug gemerkt und die Häufigkeit runter geschraubt.
Heute gibts den Rückruf nur noch wenn es wirklich nötig ist und so gut wie nie einfach zu Trainingszwecken. Da denken die Hunde dann "Boah geil, Kekse! Schneeeeeell!" und liefern sich ein Wettrennen.
Einen unverbindlichen Rückruf haben wir auch. Da müssen die Hunde nicht sofort und nicht im schnellsten Tempo kommen und wenn sie mich ignorieren bitte ich sie auch noch ein zweites und drittes Mal bevor es Ärger gibt. Den nutze ich hauptsächlich, der richtige RR ist nur wenn es wirklich eilig ist. Damit rufe ich zB auch von Wild oder anderen Hunden ab, der ist ziemlich hochwertig.
So besonders wie ein SuperRR nicht, aber er funktioniert zuverlässig genug, dass ich nicht noch einen SuperRR brauche.
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Keine Ahnung, vielleicht drücke ich mich blöd aus.
Ich rufe ihn nicht zu Trainingszwecken oder weil ich gerade denk es ist schöner, wenn er kommt, ich rufe nicht mehrmals vergeblich.
Typische Situationen, in denen ich den normalen RR verwende:
- Er steuert auf einen angeleinten Hund zu, weil er Hallo sagen oder spielen will
- Er rast auf eine mir fremde Hundegruppe zu und entfernt sich bedenklich weit. Ich kann die Hunde und deren "Spiel" nicht einschätzen (ob sie zB hetzen und aggressiv sind, da gibts einige)
- Er rennt auf ein Kind zu (er würde nichts machen, aber bei Kindern bin ich vorsichtig, weil die manchmal hektisch reagieren können)
Sowas kann im Laufe der Stunde gerne 5 Mal (+/-) passieren, wenn das Wetter schön ist (ich freue mich auf den Herbst). Er kommt in 95% der Fälle beim ersten Ruf. Wenn er nicht kommt, nutze ich die Schlepp oder kann ihn zumindest ins "bleib" bringen. Ich könnte ihn auch jedes mal mit der Schlepp "aufhalten", das ist aber weder für mich, noch für den Hund angenehm. Das Kommen wird mit Leckerlie und Lob belohnt.
Den Superrückruf gibt es
- an Straßen (wobei er so gut wie nie in Straßennähe ohne Leine ist, daher kam das bisher noch nie vor)
- wenn er zu nah ans Isarufer bei starker Strömung läuft (er ist da mal reingefallen, seitdem bin ich da sensibilisiert, habe ich bisher aber auch nicht wieder gebraucht)
- wenn anderweitig Gefahr im Verzug ist
Der wird im Training (findet seltenst statt) absolut hochwertig belohnt. Im Gefahrenfall kann ich natürlich nicht garantieren, dass ich gerade Speck einstecken habe.
Mein unverbindlicher "kommste heut nicht, kommste morgen" ist "Kommst du?", da ist es mir meistens auch egal, wird auch nur verbal belohnt.
EDIT (weil das evtl. gleich kommt
) :nein, wenn die Schlepp dran ist, darf er nicht mit anderen Hunden spielen. Ich leine ihn dann vorher ab. -
Das klingt eh passend!
Aber grad als Tipp - für den Fall dass du den Superrückruf brauchst, solltest du die Superbelohnung immer dabei haben. Auch bzw gerade im Ernstfall. Es muss sich immer lohnen, alles stehen und liegen zu lassen um zu dir zu kommen! :)
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