Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

  • @Pepper.
    :lol: Voll das Kopfkino. Aber ich verstehe das.


    @Cookie0305
    Sobald Ich merke, dass Lola unsicher wird (idR seh ich wie sie rumguckt), sag ich "Alles guuuuut" und lad sie ein "Komm her" oder "Wir geh'n weiter" (wobei sie das weiter als Signal kennt).
    Du machst das schon richtig, am besten selber ruhig bleiben.


    Loli war heut Morgen spitze.
    Wir kamen vom Lösen und sind schon fast an der Türe als so 15m weiter eine Katze auftaucht. Lola steht guckt. Ich marker das und belohne. Sie geht wieder gucken und guckt dann tatsächlich zu mir zurück. Yes! Dieses Schauen auf die Entfernung geht idR gut, aber das Umorientieren von selbst eher nicht. Yeay! :mrgreen-dance: (lustige neue Smileys, oder?)

  • Übrigens ist hier Frühling. Zu den Winterferien. Bekloppt.
    Wir gehen nachher Eis essen (Zeugnistag), da werde ich Lola im Auto lassen nach nachmittags eine gemütliche Runde an den Elbwiesen machen. Stückl hin, hinsetzen und Pause machen bis Lola wirklich entspannt und dann den gleichen Weg zurück.
    Überlege gerade, ob Lola an ihren 1,30 m bleibt oder ich die alte Schleppe auf 3m kürze und ihr die mal anbiete für etwas mehr Radius.
    Was meint ihr. Noch ganz kurz lassen oder etwas freigeben? Bin im Zwiespalt, denn sie soll ja absichtlich schon kurz laufen bis sie inne hat, dass spazieren auch entspannen sein kann und nicht bloß nach vorne ballern. Aber 1,30m sind schon ziemlich kurz (eigentlich ist es so gesehen echt ein Ding, dass Lola da so schön führig läuft, oder? Hab die Leine mal gemessen und war bisschen erschrocken, dachte ich gab eher 1,80m).

  • Ja ich bin halt eh so nen Angsthase und hab bei dunkelheit immer ein mulmiges Gefühl. :ops: Das wird sie wohl auch merken. :???:


    ach ich hab bei Cookie gestern eine zusätzliche Zitze entdeckt :shocked: eine kleine neben ihrer normalen. :lol:

  • Also die frage: Was für Möglichkeiten gibt es einem Hund sicherheit zu geben/zu vermitteln? Wie macht ihr das?

    Über Zeigen und Benennen habe ich Emil die Unsicherheit im Dunkeln genommen. Fiete hat das eher nicht, es sei denn etwas ganz Extremes nähert sich, aber das ist auch ok. Letztens kam nachts aus dem Gebüsch vor uns ein Jugendlicher und dann noch mit Kapuze auf dem Kopf und Bierflasche in der Hand. Da standen alle drei brüllend in der Leine, war aber auch ne Extremsituation.
    Mit Z&B hab ich bei Emil eigentlich alle Unsicherheiten bearbeitet. Und mit so durchschlagendem Erfolg, er ist in meinem Rudel mit Abstand der Selbstbewussteste. So schissig wie er früher war, so umweltsicher ist er heute. Kann das nur empfehlen. Sehe ich die kleinste Reaktion im Dunkeln, beispielsweise auf einen Menschen, der telefoniert, oder pfeifft oder irgendwas Komisches und ich säusel mein "Das ist ein Mensch" mit quasi hocherfreuter Stimme, als wäre das mein größter Kumpel, der da kommt, dann entspannt Emil schlagartig, holt sich seinen Keks und kann entspannt weiter gehen.

  • Danke für den Tipp.
    Ich steh manchmal echt auf dem Schlauch. Z&B machen wir ja auch bei hundesichtung das man das genauso mit allem anderen praktizieren kann, auf die Idee bin ich nicht gekommen :lol: :headbash:

  • Stimmt. Z&B. Dann hat der Hund eine Aufgabe. Gute Idee!



    Lola läuft an knapp drei Meter. Und das genauso wie an der ganz kurzen. Mal bissl nervig, dann wieder besser. Jetzt ist sie verwirrt, warum ich mitten auf der Wiese Pause sage und hier rum sitze und frisst Gras.
    Und nachdem ich wegen einem Hund extra den Platz gewechselt habe, kommt der Hund nun zurück... an meiner neuen Stelle vorbei. :headbash: Also hab ich Lola doch ins Platz zitiert. Ging mittelmäßig.
    Nächste Hundebegegnung ging dafür gut (gucken, Marken, belohnen und mit Spielen vorbei) und das letzte Drittel lief Lola mit so lockerer Leine, kam immer wieder bei mir gucken, herrlich.
    Radfahrer sind auch in größeren Mengen uninteressant.

  • Das mache ich! Ich bin ja selbst gespannt, was die HuSchu spricht.ZB hab ich bei Pia Gröning eben auch gehört, dass Drahthaare eben schlecht leinenführig sind und das Training bis zu 5 Jahre dauern kann. Vielleicht ist das, was Lola zeigt auch im Rahmen ihrer Möglichkeiten?
    Wie gesagt, es ist ja nicht so, dass Lola nichts kann. Leine läuft sie ganz gut, ich möchte sie nur nach hinten sortiert haben, damit ich besser bzw schneller eingreifen kann. Und ich möchte, dass sie fremde Hunde relativ ruhig passiert. Z+B nutzen wir dafür, aber ist noch eher auf Distanz möglich.
    Und außerdem übe ich Ruhe nochmal mehr als vorher. Ist natürlich wetterbedingt auch langsam erst wieder die Zeit. Im Winter steht ja keiner einfach irgendwo rum.

    Ach, die Gerüchte gibt es über jede Rasse. :lol: Und Pias Ansatz mag bei Pseudo Jägern hilfreich sein - ich finde sie weit weg von einem wirklich guten Jagdhundetrainer. Ich hab das Gerücht damals von Bretonen gehört. Die gibt es genetisch nicht in leinenführig - nie. Mein erster Pflegi wurde leinenführig. Muss Zufall sein. Der zweite auch - das Glück ist mit den Dummen - danach kamen keine Kommentare mehr. Alle meine Bretonen waren leinenführig. Seitdem lach ich - gerade wenn es um Jagdhunde geht - über solche Sätze.


    Also wenn irgendwas schwer ist, dann gibt es mindestens einen wenn nicht sogar viele "Rassekenner", die dir Stein und Bein schwören, dass das bei der Rasse immer so ist.

  • Wo es hier gerade um Leinenführigkeit geht :smile:
    Rufe ich meinen Kleinen ins Fuß, läuft er schön neben mir, aber was mich stört, er schaut dabei fast die ganze Zeit zu mir hoch.


    Wo habe ich den Fehler gemacht und wie bekomme ich es raus, sodass er beim Fuß laufen nur neben mir läuft ohne dabei ständig zu mir hochzusehen?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!