Enorm viel trinken / inkl. Pinkeln

  • Bitte jetzt nicht erschrecken: Dieser Hund hatte vorher bereits diverse andere Baustellen und es gibt massenweise Möglichkeiten für vermehrtes Trinken! Ich hatte den Ausgang absichtlich weg gelassen, wollte nur, das klar wird, dass da durchaus dringend behandlungswürdige Ursachen dahinter stecken können.


    Wie haben bei einem Ultraschall festgestellt, dass ihr gesamter Bauchraum bereits voller Krebs war. Das Analbeutelkarzinom war nur eine Metastase. Man hat dem Hund sonst absolut nichts angemerkt. Sie hat mit Kortison noch 3 Wochen gut gelebt. Sie wurde 7 Jahre alt.

  • Nachdem wir die Urinprobe abgegeben hatten stellte sich herraus, das unsere größere Hündin von Cushing betroffen ist.


    Wir warten jetzt aktuell auf das entsprechende Medikament, was sie dann ein Leben lang nehmen muss.

  • Das tut mir leid für Euch, weil's eine doofe (und teure) Krankheit ist, ich habe damit leider Erfahrungen sammeln "dürfen".
    Mir hat damals die Yahoo Cushing Group geholfen, ich weiß nicht, ob es die noch gibt (vermutlich auf FB? Da bin ich nicht).
    Meine wichtigste Erkenntnis von dort: die Einstiegsdosis ist (orientiert am Beipackzettel aber trotzdem) meist zu hoch.
    KANN blöd sein, weil das Gegenteil von Cushing (=zu viel Cortisol) M. Addison ist-> mit zu viel Substitution von Vetoryl kann man theoretisch eine Addisonkrise auslösen, die gefährlich ist.
    Die Einstellung auf Vetoryl ist ein Prozess (so sich nichts geändert hat): ACTH- Stimulationstest, Werte ansehen, mit Gabe von Vetoryl beginnen, nach wenigen Wochen nachtesten, Werte abgleichen, ggf. so weiter bis die Dosis passt.
    Ich wünsche Euch, dass Ihr schnell die passende Dosis findet.
    Meine Betty bekam damals Cush-X zusätzlich, das ist eine Kräutermischung. Ich bin überzeugt davon, dass auch diese Anteil daran hatte, dass die Vetoryldosis bei uns recht niedrig ausreichte.
    Drücke Euch die Daumen!
    Ah, fällt mir ein: vielleicht immer mal eine Mariendistelkur machen... die Werte haben sich auf Dauer bei meiner kleinen nach Vetorylgabe verschlechtert.


    Und noch ein PS, weil's so klang, als wäre die Veränderung recht plötzlich aufgetreten: Eure Maus bekam aber kein Kortison, oder? Das kann nämlich auch Cushing auslösen, der sich dann aber nach dem Ausschleichen des Kortisons wieder zurückbilden würde.

  • von Cushing betroffen

    Das tut mir leid!
    Ist so eine Schei$-Krankheit.


    Nächster Schritt wäre der Low-Dose-Test, um festzustellen, wo der Auslöser sitzt, in der Hirnanhangdrüse oder in den Nebennieren.
    Bei größeren Hunden sind die Nebennieren häufiger betroffen als bei kleinen. Dann kann man das operieren.


    Wenn es hypophysäres Cushing ist (Tumor in der Hirnanhangdrüse), dann geht das Theater los: teures Medi, teure Tests in kurzen Abständen, bis die richtige Dosis gefunden ist.


    Bei meinem 7-kg-Hund sind da in den letzten 2 Jahren Kosten im vierstelligen Bereich entstanden.


    :streichel:

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