Einige Überlegungen vor der Anschaffung eines Welpens (vllt. Wolfsspitz)

  • Ich hätte bei der Erziehung nicht nur auf Leckerlies zur Belohnung und Motivation zurück gegriffen. Stattdessen viel mir der Stimme, Streicheleinheiten oder auch Spielsachen bzw. Spieleinheiten

    Leckerli an sich sind kein Fehler, du bist damals nur unwissentlich falsch damit umgegangen. Faustregel: Leckerli sind keine Bestechung, sondern Belohnung nach getaner Leistung. Wenn du mit Spielzeug genauso fehlerhaft arbeitest wie früher mit Leckerli, bekommst du genauso einen Hund, der Kommandos nur dann ausführt, wenn er das Spielzeug vorher sieht.
    Bei jeder Belohnung gilt übrigens: nur was der Hund als Belohnung empfindet, ist auch eine. Meist stehen Stimme und Streicheln als Belohnung für Leistung bei Hunden weit weniger hoch im Kurs als viele Hundebesitzer denken. Letzendlich hilft nur ausprobieren und kreativ sein.


    Dagmar & Cara

  • Leckerli an sich sind kein Fehler, du bist damals nur unwissentlich falsch damit umgegangen. Faustregel: Leckerli sind keine Bestechung, sondern Belohnung nach getaner Leistung. Wenn du mit Spielzeug genauso fehlerhaft arbeitest wie früher mit Leckerli, bekommst du genauso einen Hund, der Kommandos nur dann ausführt, wenn er das Spielzeug vorher sieht.Bei jeder Belohnung gilt übrigens: nur was der Hund als Belohnung empfindet, ist auch eine. Meist stehen Stimme und Streicheln als Belohnung für Leistung bei Hunden weit weniger hoch im Kurs als viele Hundebesitzer denken. Letzendlich hilft nur ausprobieren und kreativ sein.


    Dagmar & Cara

    Dazu sollte man noch sagen, dass gerade Spitze am ehesten auf Leckerli ansprechen. Die meisten sind recht... hungrig :lol:
    Dagegen sind Spielzeug und vor allem verbales Lob eher weniger bis komplett uninteressant.


    Unterwegs besonders krieg ich von Ari maximal einen irritierten Blick wenn ich ihn verbal belohnen will und für Spiele hat er auch keine Zeit :roll:
    Das heißt natürlich nicht das da nicht auch Spitze sind die sich auch für Spiel und Lob begeistern können, aber für Ari ist das keine Belohnung. Es ist ganz nett und er spielt auch gerne mal mit mir, aber nur weil er halt Lust auf Spielen hat, nicht als Belohnung für was anderes.
    Ich denke verbale Belohnung ist einfach generell recht uninteressant für ihn, dafür hat er nicht genug bzw fast keinen Will to Please. Spitz haben eher sowas wie Will to have Fun together finde ich.
    Und Spiel ist für ihn glaub fast eine Unterbrechung dessen was er gerade mit mir zusammen macht, das hat eine/n andere/n "Platz und Zeit" und ist einfach nur Vergnügen.

  • Ich habe mir vorher eine Liste gemacht, was ich unbedingt notwendig finde. Und das dann geübt bzw. gezeigt. Der Rest konnte warten Bei mir war das: Rückruf, Menschen und Hund sind was Gutes, ruhig an öffentlichen Orten sein, abschalten können, öffentliche Verkehrsmittel fahren. Das ist aber für jeden natürlich individuell.

    Stimmt so eine Liste wäre ganz gut, danke für die Idee! :bindafür:
    Sobald es fest steht, ob wir nun einen Welpen bekommen wird oder nicht und stelle sie euch dann mal vor. Vielleicht habt ihr ja noch Ideen und Verbesserungsvorschläge.



    Leckerli an sich sind kein Fehler, du bist damals nur unwissentlich falsch damit umgegangen. Faustregel: Leckerli sind keine Bestechung, sondern Belohnung nach getaner Leistung. Wenn du mit Spielzeug genauso fehlerhaft arbeitest wie früher mit Leckerli, bekommst du genauso einen Hund, der Kommandos nur dann ausführt, wenn er das Spielzeug vorher sieht.
    Bei jeder Belohnung gilt übrigens: nur was der Hund als Belohnung empfindet, ist auch eine. Meist stehen Stimme und Streicheln als Belohnung für Leistung bei Hunden weit weniger hoch im Kurs als viele Hundebesitzer denken. Letzendlich hilft nur ausprobieren und kreativ sein.

    Stimmt so habe ich das um ehrlich zu sein noch gar nicht betrachtet, also das Otti es gar nicht als Belohnung richtig gesehen hat sondern als Motivationsleckerchen :tropf:



    Ich denke verbale Belohnung ist einfach generell recht uninteressant für ihn, dafür hat er nicht genug bzw fast keinen Will to Please. Spitz haben eher sowas wie Will to have Fun together finde ich.

    Das ist gut zu wissen und interessant :D
    Naja das mit dem Spielzeug habe ich mal in einem Youtube-Video gesehen, wo es um darum ging den Welpen das "Aus"-Kommando bei zubringen. In der Situation war es so, dass es beim Spielen geübt wird. In dem Video hat er aber auch erzählt gehabt, das man auch zur Belohnung in anderen Übungen, den Welpen mit einem Spielzeug spielen lassen kann als Belohnung. Darum habe ich angenommen, dass es so auch funktioniert.

  • den Welpen mit einem Spielzeug spielen lassen kann als Belohnung. Darum habe ich angenommen, dass es so auch funktioniert.

    Das kommt immer auf den Hund an. Und auch auf das, was du vorhast. Meiner würde ziemlich hyper werden, wenn er beim konzentrierten Trick üben ein Spielzeug vor die Nase gehalten bekäme :D Für "Aus" klappt das aber natürlich gut, wenn der Hund sich nicht vorher sehr ins Spielen rein steigert - das ist auch wieder individuell ;) Aber wenn du deinen zukünftigen Hund dann kennen lernst, merkst du ja selbst, was ihn begeistert und was nicht.

  • Ja okay das stimmt, schon aber dann heißt es nun abwarten und Überzeugungsarbeit leisten, weil mein Vater wieder einen neuen Punkt genannt hat weshalb er Bedenken hat...


    Er meint, da ich ja vor meiner Ausbildung mein Fachabitur gemacht habe könnte es ja sein das ich mich nun doch noch nach der Ausbildung für ein Studium entscheide und sie dann auf dem Hund sitzen bleiben, obwohl sie das nicht wollen. Aber ich denke selbst wenn ich mich für ein Studium entscheide, kann ich auch noch gut genug für den Hund sorgen.
    Ich habe nun auch einige Blogeinträge und Berichte gelesen, wo welche über ihre Zeit im Studium mit Hund geschrieben haben. Sie meinten, dass es gutes Zeitmanagment benötigt, aber dennoch möglich ist und es auch wieder tun würden. Ich würde auch alles für den Hund machen, damit er auch ja nicht zu kurz bei mir kommt oder sich nicht wohl fühlt.
    Zudem wäre der Welpe dann schon mindestens 2 Jahre alt und sollte mit der Grunderziehung durch sein. Dazu kann man sich dort ja die Zeit auch selber besser einteilen, als bei der Arbeit.

  • Hier im Forum sind sehr viele Studemten mit Hund. Es hängt natürlich auch stark von der Studienrichtung und den sonstigen Gegebenheiten ab, aber möglich ist Hundehaltung als Student zweifellos.

  • Ja ich denke eben auch das es funktonieren kann und wenn würde ich in die Richtung Informatik studieren. Da habe ich ja auch recht viele Möglichkeiten mit Orten und kann mir so einen passenden Ort aussuchen, wo ich auch eine Wohnung mit Garten oder ähnliches finden kann. Zudem wenn ich nebenbei arbeiten will/muss, kann ich durch meine Ausbildung auch in der Programmierung im HomeOffice arbeiten, meine Arbeit ist ja nicht ortsbezogen.

  • Ich finde auch, dass Studium und Hund gut unter einen Hut zu bekommen sind, wenn man gut plant. Ich selbst habe meinen Hund seit dem 3. Semester und es klappt problemlos, ich würde sogar behaupten, dass ich wahrscheinlich nie wieder so viel Zeit für Leia haben werde, wie jetzt. Allerdings muss man wirklich bei allem (!) immer den Hund im Hinterkopf haben, Semesterplanung, Studentenparties, mehrtägige Praktika oder Exkursionen. Sowas ist manchmal anstrengend und kann einem auch gewisse Chancen verbauen, je nach Studiumsrichtung. Ich glaube man sollte mit sich selbst wirklich schonungslos ehrlich sein, wie viel man für den Hundewunsch zurückstecken kann und will.

  • Unseren Hund haben wir auch im (Master)studium zu uns geholt. Im Bachelor hätte ich dad nicht gewollt - da war ich einfach viel unterwegs und viel feiern. Das Bedürfnis hatte ich im Master dann nicht mehr (und Single war ich dann auch nicht mehr. Zu zweit einen Hund halten finde ich durchaus entspannter ) und mir etwas Zeitmanagement hat das super geklappt. Man muss halt auf einiges verzichten. Parties, Blockseminare, Auslandssemester,...

  • Ich kann schon einiges zurück stecken wenn ich dafür Zeit mit meinem "besten Freund" verbringen kann und dieser auch ein schönes Leben hat. Für den Hund würde ich sogar aufhören Handball zu spielen, welches ich nun schon über 11 Jahre spiele und bis jetzt eine wichtige Rolle in meinem Leben gespielt hatte.



    Unseren Hund haben wir auch im (Master)studium zu uns geholt. Im Bachelor hätte ich dad nicht gewollt - da war ich einfach viel unterwegs und viel feiern. Das Bedürfnis hatte ich im Master dann nicht mehr (und Single war ich dann auch nicht mehr. Zu zweit einen Hund halten finde ich durchaus entspannter ) und mir etwas Zeitmanagement hat das super geklappt. Man muss halt auf einiges verzichten. Parties, Blockseminare, Auslandssemester,...

    Naja dann passt es ja bei mir schon mal ganz gut, ich bin kein Mensch der gerne feiern geht, einen Freund habe ich auch schon seit 3 Jahren, der mich auch unterstützen würde und dann vielleicht auch mitkommen würde. :herzen1:
    Dazu war ich im Ausland auch bereits schon und habe nicht das Bedürfnis dies noch einmal zu machen. :D

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