Freizeit und Urlaub ohne Hund machbar?

  • Ich habe jetzt den 7. Hund und war noch nie ohne Hund im Urlaub. Urlaub ist also auch mit Hund möglich, sofern man dazu bereit ist.
    Wir unternehmen sehr viel mit Hund, aber wir unternehmen auch öfter was ohne Hund, denn der muss und kann auch nicht überall dabei sein. Ich finde, da sollte man eine gesunde Mischung finden, damit eine Partnerschaft klappt. Und wenn der Hund gut alleine bleiben kann, dann sollte einem gemeinsamen Abend ohne Hund auf einer Party oder im Kino usw. nichts im Weg stehen.

  • Das Problem wird nicht nur das Autofahren sein.


    Sagen wir mal, sie fahren an die See und möchten in ein Museum.
    Der Hund bleibt aber im gemieteten Ferienhaus nicht allein, weil alles neu, dann ist der Besuch gestrichen, weil in vielen Museen Hunde nicht erlaubt sind.
    Gleiches gilt für Restaurants, Musical etc.


    Mein Hund kann alleine bleiben, fährt gut im Auto mit und ist auch sonst pflegeleicht.
    Allerdings würde ich persönlich nur mit ihm in den Urlaub fahren, denn ohne meinen Hund habe ich keinen Urlaub, weil ich nur daran denke, ob es ihm gut geht :ops:
    Wir waren bisher nur eine Nacht getrennt, weil ich operiert werden musste. :verzweifelt:

  • Hmmm, meine Hunde hatten im Urlaub nie ein Problem mit dem Alleinebleiben in der Ferienwohnung, dort waren unsere ganzen Sachen, ich hatte ihre Decke dabei und dann war das nie ein Problem, nicht mal bei Sina die ich erst 5 Monate hatte als wir in Urlaub fuhren. Ich denke, wenn das ein Hund zuhause entspannt kann, dann kann er das auch im Urlaub. Natürlich lasse ich meinen Hund dort nicht 6 Std. alleine, wobei das auch schon mal in einem Urlaub vorkam weil wir was unternommen haben wo der Hund nicht mit konnte, aber das mache ich ja nicht jeden Tag.


    Allerdings muss man sich als Nichthundebesitzer schon im Klaren drüber sein, dass im Zusammenleben vieles auf den Hund abgestimmt werden muss. Da kann man nicht einfach mal von morgens bis spätnachts ohne Hund unterwegs sein.

  • Wir hatten einen Hundetrainer und der sagte das der Pudel Verhaltensgestört sei und einen Kontrollzwang hat. Hat uns dann viele Tipps gegeben aber meine Lebenspartnerin macht nichts davon. Sie verhätschelt den Hund macht was der Hund will. der Hund ist wirklich sehr gestört. Er läuft immer Fuss und guckt alle Sekunde zu ihr hoch. Und wenn ich schreiben jede Sekunde dann meine ich das auch so. Total schlimm und traurig. Er geht entweder Fuss oder 10 cm hinter ihren Füssen und wird oft auch mit den Füssen getreten da er extrem nahe läuft. Aber sie tut nichts dagegen.
    Ich muss dazu sagen das auch der Hund der Mutter eine Angststörung hat und da machen sie auch nichts dagegen.


    Beide klammern an den Hunden aber für deren Gesundheit tut niemand etwas. Komische Beziehung finde ich. Ich versuche alles was die Trainer sagen umzusetzen damit es den Hunden besser geht aber alleine schaffe ich das natürlich nicht.


    Die beiden vernachlässigen ihre Hund schon ziemlich heftig, aber ich muss mir anhören wenn ich ohne Hund weg will das ich total gemein zum Hund sei.


    Ich denke es gibt doch für alles mal eine Mitte. Ich verlange glaub nicht der Wahnsinn wenn ich 1 oder zweimal die Woche etwas machen ohne Hund und von den 52 Wochen im Jahr mal 1-2 Wochen ohne Hund Ferien machen möchte.


    Schwierige Situation....

  • Dann zitiere ich mich aus dem zweiten Thread mal hier rein:



    Naja, das ist kein "tierisches" sondern ein "(zwischen)menschliches" Problem. Und ich denke nicht, dass ein Hundeforum da der richtige Platz ist.


    Für mich gilt:
    Ich verbringe meine Freizeit sehr gerne mit meinen Hunden und passe mich da auch an. Allerdings können meine Hunde auch alleine bleiben (meine Grenze liegt bei 6 Stunden, die Hunde machen das auch länger), ich habe kein Problem damit, sie zu Hundesitterinnen zu geben (habe mehrere, denen ich dann aber auch zu 100% vertraue) und sie können beide Auto fahren. Das alles war mir wichtig, damit ich nicht durch meine Hunde eingeschränkt werde.


    Aber wie gesagt: das ist für mich eher ein zwischenmenschliches Problem. Und das kenne ich sehr gut. Meine Ex ist (u.a.) meine Ex, weil sie immer das (zum Teil berechtigte) Gefühl hatte, die Hunde würden vor ihr kommen. Ja, tun sie in gewisser Weise auch. Sie sind mehr von mir abhängig als jeder Mensch. Da habe ich eine gewisse Verantwortung.
    Ich finde deine Wünsche machbar. Da muss halt deine Freundin an sich und dem Hund arbeiten (zB Auto fahren üben, notfalls mit Trainer*in) oder nach nem weiteren Hundesitter*in gucken....

  • Wir kennen eine ganz tolle ältere Frau. Zuerst sage meine Lebenspartnerin da kann ich sie super gut geben und dann wenns darauf an kommt, geht es doch nicht. Sie möchte den Hund lieber nur ihrer Mutter geben aber die bestimmt dann genau was wir tun dürfen und wie lange...

  • Ich persönlich bin da sehr ähnlich und mache ungern Sachen ohne Hund! Das kann man jetzt natürlich als übertrieben sehen und schreckt in meinem Fall sicher einige ab (auch Männer). Aber der Hund gehört zu deiner Partnerin und es ist in gewisser Weise ja ihre Art zu leben. Italien zB ist ein tolles Ziel mit Hund. Schwierig wenn der Hund ungern alleine bleibt oder Autofahren hasst aber man könnte dies wirklich trainieren und anfangs nähere Urlaubsziele wählen und mit dem Hund üben. Ich persönlich! würde meinen Hund meinem Partner in dieser Sache vorziehen. Habe vor ca einem Jahr entsprechende Erfahrungen gemacht und mich oft vom Ex überreden lassen mehr Dinge ohne Hund zu unternehmen. Im Nachhinein habe ich es bitter bereut. Keine Ahnung ob dir das weiterhilft, ist aber meine Sichtweise. Für mich wäre kein Urlaub ohne Hund schön und möglich!

  • Ich denke auch, das ist eher ein zwischenmenschliches Problem.


    Du solltest mal offen und ehrlich mit deiner Partnerin über deine Gefühle sprechen. Ansonsten wird sich wohl nichts ändern an der bisherigen Situation.

  • Jupp, ich würde auch mal ein klärendes Gespräch führen.


    Was sie ihrem Hund antut ist purer Stress und der kann im schlimmsten Fall zu einem verfrühten Tod des Hundes führen, denn so ein Stress ist nicht gut für einen Hundekörper.


    Sie soll endlich wach werden und den Hund ein Hund sein lassen.
    Wenn er so an ihr klebt, dann ist es entweder zwanghaftes Verhalten oder der Pudel ist ein Kontrolletti.
    Das Problem mit dem Alleinbleiben würde eher auf einen Kontrolletti passen.


    Sie tut ihrem Hund keinen Gefallen, im Gegenteil, sie schadet ihm erheblich im schlimmsten Maße!!!


    Der Hund braucht Beständigkeit, weniger Distress, mehr Eustress.


    Sprich mit ihr, irgendwann ist Deine Geduld eh am Ende, so ist es immer.
    Lieber vorher reden :dafuer:

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