Schwellung/Beule am Hinterlauf

  • Hallo an alle :winken: ,


    wir haben vor ca 4 Monaten bei unserem Berner Sennenhund eine kleine Schwellung bzw. Beule am Hinterlauf festgestellt (ca. die Größe eines Kirschkerns) und laut Tierarzt nichts Bedenkliches.
    Nun habe ich heute festgestellt, dass sie inzwischen fast doppelt so groß ist. Es sieht oberflächlich wie eine Liegestelle aus, ist aber an einer Position, auf der er weder liegt noch sitzt und eben noch dazu geschwollen und hart.
    Wir werden Montag nochmals unseren Tierarzt aufsuchen aber ich wollte vorab mal fragen, ob jemand von euch sowas schonmal hatte.


    Hier mal ein Foto davon:


    Bild: 96d8c.jpg - abload.de


    Liebe Grüße

  • Ist es denn weich, oder hart und ist es verschieblich? Mein Rüde hatte mal am Vorderlauf einen Knubbel, der wurde irgendwann so groß wie eine Walnuss. Bei einer anderen OP habe ich den gleich mit wegschneiden lassen, das war dann damals ein Tumor. Das war aber eine Verdickung mitten am Vorderlauf. Eine Liegeschwiele kann ja eigentlich nur am Ellenbogen sein, passt das denn von der Stelle her?


    Edit: Ach so, du schreibst Hinterlauf, habe ich noch nie gehört, dass es da auch Liegeschwielen geben kann, aber mag sein.

  • An welcher Stelle am Hinterbein ist das denn? Sieht für mich auch nach Liegeschwiele aus.

  • vielen Dank erstmal für eure Antworten :smile: .


    Liegeschwielen hatte unser Notfallhund und die sehen tatsächlich oberflächlich genauso aus aber sind eben nicht geschwollen und an Ellenbogen oder Stellen auf denen der Hund sitzt oder liegt :ka: .
    Diese "Beule" ist hart und nicht beweglich.


    Hier ein Foto von der Position:
    Bild: bhi4w.jpg - abload.de


    Liebe Grüße

  • Das ist in der Tat eine sehr ungewöhnliche Stelle für eine Liegeschwiele und kann dort m.E. eigentlich gar nicht auftreten, außer der Hund hätte an dieser Stelle ein "krummes" Bein, sodass diese Stelle immer am Boden aufliegt.
    Ich würde das mal beim TA abklären lassen.

  • Wie alt ist denn euer Berner? Ich meine der TA kann da ja idR auch nur raten bzw. gucken ob es verschieblich ist, hart, oder weich, aber sicher kann es ja nur der Pathologe beurteilen. Sprich, dafür müsste es rausgeschnitten werden. Sowas würde ich wohl vom Alter des Hundes abhängig machen, oder ob es ihn stört. Mein Rüde hatte mal so eine Verdickung an der Rute, auch so ca. Kirschkerngroß, da weiß ich, dass da vorher eine Zecke war. Da hatte sich wohl ein Rest der Zecke verkapselt und es blieb sein Leben lang so ein kleiner Knubbel. Am Bein das Teil ist gewachsen.


    Was mir grad noch einfällt war eine Verdickung zwischen den Zehen. Die hatte ich auch rausschneiden lassen, weil es so eine blöde Stelle war. Das wurde vom Pathologen als entarteter Haarbalg diagnostoziert und keine 6 Wochen nach der OP war das Teil wieder genauso nachgewachsen, wie vorher. Willst du es denn entfernen lassen? Knabbert dein Berner daran rum?

  • Mein Hund hat das 100%ig gleiche Bild an beiden Hinterbeinen, das sind Schwielen/"Hornhaut" und kommt von ihrer Anatomie beim Sitzen und da sie 1. viel absitz(t/en muss) und 2. das meist draußen..


    Sie hatte das schon als ich sie bekam, mein Tierarzt gab diese Erklärung/ Entwarnung, was sich auch genau so bestätigte, denn nach der Knie OP rechts saß sie eine Zeit lang nicht symmetrisch, da war es rechts fast verschwunden und links dafür etwas größer. Je mehr sich der Bewegungsapparat erholte und normalisierte und sie wieder korrekt symmetrisch lief und saß, desto gleichmäßiger wurde das Bild wieder an beiden Beinen.
    Sie ist dort völlig unempfindlich, ich hab mal ne Zeit versucht es ein zu cremen etc., aber ich hab festgestellt, dass ihr Körper sich wohl was dabei gedacht hat und er am besten klar kommt wenn man es in Ruhe lässt.


    In deinem Fall, wenn es neu und vor allem einseitig Auftritt würde ich es daher unbedingt als Alarmsignal für ein orthopädisches Problem werten!
    Grade Berner Sennenhunde haben es ja gerne mal am Knie oder in der Hüfte, aber zeigen es nicht so. bzw. man selbst hat evtl nicht die Erfahrung damit und erkennt ein verändertes Gangbild nicht direkt.


    Mich wundert, dass der Tierarzt das nicht kannte, ich würde das auf jeden Fall ansprechen.


    lg

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