Fragen die man sich sonst nicht zu stellen traut Teil XIII

  • Bei anderen Haustieren ist ne Kastra hingegen absolut gängig, oft auch grad möglichst zeitig, bevor sich bestimmte Verhaltensweisen festigen können oder es für das Tier sonst erhebliche Einbußen in der Lebensqualität bringen würden.

    Erzähl! Welche denn?

  • Du hast es sehr allgemein gehalten, mit deiner Aussage. Wenn es mal in einem Thread anders klingt, bedeutet es nicht, dass alle hier auf die Gesundheit des Hundes pfeifen und nur aus Prinzip nicht kastrieren lassen.


    Kastration ist ein entsprechend "Trigger"thema, da eben wegen jedem Mist sofort nach Kastration gerufen wird, ohne das der Hund sich auch mal mit seinen Hormonen und dem anderen Geschlecht auseinander setzen darf.


    Und ich muss ehrlich sagen, dass auch mein Rüde schon gerade in jungen Jahren den ein oder anderen Vorhautkarrh hatte und der hat weder einen Schaden davon getragen, noch darunter gelitten.


    Und ja, Stress ist nicht gesund, aber je nach Stress kann es ein Hund auch lernen auszuhalten.... wie bei hunderten von anderen Stressauslösern auch. :ka:

    Hat mein Hund Stress bei Gewitter, kann ich das Wetter auch nicht einfach ausschalten, ihm aber helfen, da irgendwie durch zu kommen. Solange der Hund nicht massiv abnimmt und tagelang nicht fressen kann weil er so extrem auf Hündinnen reagiert, dann okay. Dann überwiegt der Stress einfach und ein gesundes Leben ist nicht möglich.


    Aber das wird auch jeder "Kastrationsgegner" so sehen.

  • Bei anderen Haustieren ist ne Kastra hingegen absolut gängig, oft auch grad möglichst zeitig, bevor sich bestimmte Verhaltensweisen festigen können oder es für das Tier sonst erhebliche Einbußen in der Lebensqualität bringen würden.

    Erzähl! Welche denn?

    Ich glaube Katzen oder?

  • Bei anderen Haustieren ist ne Kastra hingegen absolut gängig, oft auch grad möglichst zeitig, bevor sich bestimmte Verhaltensweisen festigen können oder es für das Tier sonst erhebliche Einbußen in der Lebensqualität bringen würden.

    Erzähl! Welche denn?

    Da fällt mir spontan das männliche Pferd ein. :nicken: Da werden im Regelfall nur die, die auch zur Körung vorgestellt werden sollen und dann später in den Deckeinsatz kommen Hengst gelassen.

    Und das finde ich auch gut, da es nicht möglich ist, einen Hengst artgerecht (Gruppenhaltung !!! Keine Box!!!) zu halten.

    Da finde ich es weniger "schlimm" die Eier ab zu nehmen, als die nächsten 30Jahre im Boxenknast zu versauern.


    Klar gibt es auch Hengste, die für ein paar Stunden am Tag auf ein Handtuch großes Paddock kommen. Aber das bezeichne ich persönlich NICHT als artgerecht.

  • Dass bei anderen Tierarten sowas gemacht wird, soll Grund sein, das auch beim Hund zu machen? Ich finde es generell eklig, dass man sich Haustiere züchtet, die man dann zurechtschneiden muss, damit sie überhaupt leben können.

  • Natürlich hat die Kastration beim Pferd nichts mit der eines Hundes zu tun. Das wollte ich mit meinem Beitrag auch wirklich nicht ausdrücken.


    Ich wollte lediglich die Frage beantworten, bei welcher Tierart es "gängig" ist. :ka:

  • Da spielt es weder eine Rolle, ob der Hund zig Monate im Dauerstress verbringt oder gesundheitliche Probleme hat, alles egal. Kastrieren bringt für den Hund grundsätzlich nur Nachteile und selbstverständlich ist jeder kastrierte Hund komplett verhaltengestört


    Und das ist einfach nicht wahr.

    Bei vernünftiger Indikation habe ich es hier noch nie erlebt, dass gegen Kastration gewettert wurde.

    Aber nur weil ein Hund zweimal im Jahr einen halben Tag schlecht frisst und der Hund der schon im Alltag schlecht bis gar nicht hört sich auch nicht von einer läufigen Hündin abrufen lässt... ja, da lässt man hier halt seltener eine Ausrede gelten.

  • Dass bei anderen Tierarten sowas gemacht wird, soll Grund sein, das auch beim Hund zu machen? Ich finde es generell eklig, dass man sich Haustiere züchtet, die man dann zurechtschneiden muss, damit sie überhaupt leben können.

    Dass man sich generell Haustiere züchtet, kann man genauso pervers finden.

    Oder dass man ihnen ihre Hormone lässt, sie aber nie dürfen....

  • Und das finde ich auch gut, da es nicht möglich ist, einen Hengst artgerecht (Gruppenhaltung !!! Keine Box!!!) zu halten.

    Da finde ich es weniger "schlimm" die Eier ab zu nehmen, als die nächsten 30Jahre im Boxenknast zu versauern.


    Klar gibt es auch Hengste, die für ein paar Stunden am Tag auf ein Handtuch großes Paddock kommen. Aber das bezeichne ich persönlich NICHT als artgerecht.


    Auch Hengste kann man vernünftig halten, aber auch da Bedarf es zum einen der passenden Örtlichkeit (zwei billige Litzen und wacklige Weidestempen reichen da nicht) und auch da steht natürlich eine Menge Erziehung dahinter und beim Pferd drücken sich da noch mehr Leute davor als beim Hund.

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