Fragen die man sich sonst nicht zu stellen traut Teil XIII

  • Schon mal einen Gegenstand diskriminiert?

    Vergleichst du gerade wirklich Menschen, die diskriminiert werden, mit Gegenständen, die diskriminiert werden?

    Ich sehe es eher als diskriminierend für den Menschen, der einen Gegenstand liebt und somit auf diesen verzichten müsste.



    Umkleidekabinen in diversen Gyms funktionieren mit Batch, damit Frau sich sicherer fühlen darf wenn sie unter der Dusche steht.
    Ich will Euch sehen wenn Ihr um drei Uhr in der Früh unter dem Wasser steht und acht Kerle kommen rein :ugly:
    Und wer jetzt sagt, um drei Uhr in der Früh muss keiner trainieren, hat keine Ahnung von Schichtdienst oder Schlaflosigkeit und ist engstirnig und intolerant :klugscheisser: :p
    Auch wenn's Übergriffe von Frauen auf Frauen und von Frauen auf Männer gibt, ist es bis jetzt doch noch in keinem Verhältnis gegenüber Übergriffen von Männern auf Frauen. Ist mir ehrlich gesagt auch lieber so.

  • Ich sehe es eher als diskriminierend für den Menschen, der einen Gegenstand liebt und somit auf diesen verzichten müsste.


    Umkleidekabinen in diversen Gyms funktionieren mit Batch, damit Frau sich sicherer fühlen darf wenn sie unter der Dusche steht.
    Ich will Euch sehen wenn Ihr um drei Uhr in der Früh unter dem Wasser steht und acht Kerle kommen rein :ugly:
    Und wer jetzt sagt, um drei Uhr in der Früh muss keiner trainieren, hat keine Ahnung von Schichtdienst oder Schlaflosigkeit und ist engstirnig und intolerant :klugscheisser: :p
    Auch wenn's Übergriffe von Frauen auf Frauen und von Frauen auf Männer gibt, ist es bis jetzt doch noch in keinem Verhältnis gegenüber Übergriffen von Männern auf Frauen. Ist mir ehrlich gesagt auch lieber so.

    Wie gesagt, ich muss auch auf meinen Hund verzichten, wenn ein Hotel keine Hunde erlaubt. Und ohne Zweifel liebe ich ihn so sehr, dass ich ihn auch heiraten würde :ugly:


    Auch in dem Fall gibt es bestimmt Lösungen. Absperrbare Einzelbereiche zum Beispiel.

  • Sagen wir mal so: solange sich Arbeitgeber zB daran festnageln, dass Qualifikation am Vorhandensein von "Hupen" festzumachen ist- habe ich erlebt in langem Berufsleben und sicher viele hier- find ich schon, man darf da gerne differenzieren.Ich kann mich nicht erinneren, dass ein Mann, weil er das ist, jemals diskriminiert wurde. In meinem Umfeld meine ich.


    Nun gibt es also offiziell ein drittes Geschlecht, eben das "Divers".
    Dem ist Rechnung zu tragen, sprachlich und im sonstigen Alltag.


    Die Diskussion ist doch spannend und macht den Kopf mal weit.

    ok, ich bin nicht aufgrund meines geschlechtes diskriminiert worden, oder jemand aus meinem umfeld (zumindest nicht, dass ich wüsste).
    bei mir kanns auch einfach sein, dass ich es nicht mitbekommen habe. ich scher mich um solche kinkerlitzchen einfach nicht.



    es heißt ja immer, unter Handwerkern haben es frauen schwer. finde ich zb einfach nicht.
    meine kollegen (dieses Wort ist für mich eigentlich geschlechtslos, aber ich meine die Männer), akzeptieren mich so wie ich bin. als frau, die sich in einem männerdominierten beruf durchaus behaupten kann, nicht untergeht, nichts auf die goldwaage legt, durchaus über schlechte witze lachen kann und selber welche kennt ect pp.



    Für mich ist das Geschlecht, egal welches man nun hat, sich zugehöig fühlt, oder was auch immer, einfach kein Grund, sich diskriminiert zu fühlen, oder diskriminiert zu werden.
    und das habe ich auch noch nie erlebt.




    für mich ist es einfach das normalste der Welt, so genommen zu werden wie man ist. eben unabhängig vom geschlecht, sexuellen, religiösen (und sicher dem ein oder anderem mehr, was mir gerade nicht einfällt) vorlieben.
    Getreu dem kölschen Grundgesetz:
    Jeder Jeck is anders


    und genau das macht unsere gesellschaft doch aus.



    versteht man eigentlich was ich meine?

  • In einer perfekten Welt gäbe es ohne Probleme Gemeinschaftstoiletten, mit einzelnen Kabinen. Genau so wie Umkleidekabinen.
    Es wäre schon schön, wenn man nicht (auch selbst) so verkrampft damit umgehen würde.


    Leider ist die Welt halt nicht perfekt, es gibt immer noch Übergriffe und Belästigungen, was es notwendig macht, Rücksicht zu nehmen und gewisse Grenzen zu halten.


    Persönlich gehe ich auch auf Männertoiletten, und hab mich am FKK-Abend im Bad ohne Kabine angezogen, obwohl ich mal dachte, dass ich das nie könnte.
    Solange sowas aber "normal" ist, und nicht jeder doof glotzt, ist es völlig in Ordnung!



    Was ich bei dieser Diskussion manchmal so schade finde, ist dass man neue Schubladen schafft, damit Menschen sich wieder gegenseitig und auch selbst in solche stecken.
    Die Freiheit - einfach man selbst sein zu können - macht sich ja nicht daran fest, dass man alles feinsäuberlich voneinander trennt.

  • Wie gesagt, ich muss auch auf meinen Hund verzichten, wenn ein Hotel keine Hunde erlaubt. Und ohne Zweifel liebe ich ihn so sehr, dass ich ihn auch heiraten würde

    Du fragtest nach der Diskriminierung von einem Gegenstand :smile:
    Nicht der Gegenstand wird diskriminiert, sondern der Mensch.



    Bei uns gab's den traurigen Fall dass eine Autowerkstatt ein Mädchen nicht in die Ausbildung nehmen durfte, weil es keine getrennten Toilletten und Garderoben gab. Sowas ist einfach nur traurig und schlecht.

  • Persönlich gehe ich auch auf Männertoiletten,

    ich auch. warum auch nicht. die haben auch normale toiletten und nicht nur pinkelrinnen.



    Was ich bei dieser Diskussion manchmal so schade finde, ist dass man neue Schubladen schafft, damit Menschen sich wieder gegenseitig und auch selbst in solche stecken.

    genau das seh ich auch.
    das ist einfach nur schade.




    Ich schon, denn ich sehe es genauso. Engstirnigkeit lässt sich nicht mit Gesetzen und Paragraphen lösen.

    ganz genau.

  • Du fragtest nach der Diskriminierung von einem Gegenstand :smile: Nicht der Gegenstand wird diskriminiert, sondern der Mensch.

    Das heißt, ich werde permanent diskriminiert. Mein Auto darf ich nicht ins Restaurant mitnehmen, mein Bett nicht zum Schwimmen, etc

  • Ich sehe es eher als diskriminierend für den Menschen, der einen Gegenstand liebt und somit auf diesen verzichten müsste.

    Und schon ist man an dem Punkt einer Diskussion angelangt, an dem entweder jeder seine eigene Definition von Sachbegriff X, in diesem Fall Diskriminierung, vorträgt und dementsprechend argumentiert oder man sich einfach an den vorgegebenen Definitionen orientiert. Dafür reicht in diesem Fall tatsächlich 5 Minuten Wikipedia/AGG lesen.


    Ach und sorry Tröte, kein Plan wie das in der Schweiz geregelt ist :p

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