Verständnisfragen

  • Ich habe bei einigen Langhaarhunden das Gefühl, dass deren Besitzer nicht bewusst ist, daß der Hund überhaupt Krallen hat :ugly: Und das da noch ne Daumenkralle an der Pfote hängt. Die sind manchmal echt überrascht, wenn man denen die langen Krallen unterm Fell präsentiert.

    Langhaarbesitzer die den Hund die Pfoten schneiden sind sich dem sicher bewusst. Diejenigen mit Krallen Problemen pflegen halt in der Regel eh Null.

  • Langsam gehen mir auch die Ideen aus, wie ich da noch einwirken soll.

    Ich glaube, das ist in vielen Fällen auch echt vergebene Liebesmüh.

    Die Menschen, die Du damit erreichst, wären ohnehin diejenigen die sich sowieso kümmern. Und die anderen wollen es gar nicht hören.

    Wie oft habe ich mir schon den Mund fusselig geredet.....

    Grad aktuelles Beispiel in der Verwandschaft. Hund hatte vor einigen Wochen einen Kreuzbandriss. Schon oft gesagt, dass der Hund fett ist. Und auch jetzt nach der OP wieder geäußert, dass doch grad jetzt weniger Gewicht gut wäre. Will keiner hören. Davon, dass ich schon von Beginn an sage, dass dieser Hund kein Scherfell, sondern Mischfell hat, wollen wir gar nicht reden. Man schert seit Jahren selber. So, wie man Zeit und Lust hat. Gebadet wird fast gar nicht. Ich kenne diesen Hund nicht ohne Filz. Und durch die jahrelange Schererei ist nur noch flauschige Unterwolle da und das Fell ist kein bisschen mehr wetterfest. Interessiert keinen.

  • Mit erhobenem Zeigfinger geht das eh nicht.
    Kannst Du nicht schlichtweg Termine vergeben? Anstatt
    wir sehen uns dann irgendwann wieder
    der nächste Termin ist in drei Wochen, möchten sie am Dienstag kommen oder lieber am Mittwoch?
    Damit bekommst Du sicher nicht alle, aber einen Teil der Leute schon.
    Wenn Du noch gleich anführst, was Du dann machen wirst, hast Du noch einen Punkt mehr.
    Verkaufen ist der Schlüssel, den Leuten ein gutes Gefühl vermitteln wenn sie ihre Kohle bei Dir ausgeben.
    Dazu noch ein Erinnerungsanruf drei, vier Tage vorher - ist halt Arbeit, ich weiss aber Da haust einen Fümfer mehr drauf und siehst Deine Pappenheimer regelmässiger.

  • Termine direkt vergeben mach ich. Immer so, das sie so kommen BEVOR es wieder filzen kann. Mit dem Ergebnis das sie (also die schlimmen Fälle) 2 Tage vorher anrufen und den Termin verschieben, weil "das Fell ist ja noch nicht wieder so lang".
    Und "Fünfer mehr drauf" kann ich hier echt nicht machen. Ich bin schon mit die teuerste in der Umgebung. Dann gehen sie lieber zu der Billigschnipse, die auch nicht ständig meckert.

  • Hast Du schon mal drüber nachgedacht, die schlimmen Fälle abzulehnen?
    Oder Extraaufwand zu berechnen?
    Oder 10% Rabatt geben wenn sie an dem von Dir vorgegebenen Datum kommen?
    Ist nicht einfach, ich weiss.

  • ersteres hab ich gemacht, letzte Woche erst.
    Zweiteres mach ich schon länger.
    Letzteres ist schwierig. Es ist ja oft nicht nur mit dem rechzeitig kommen getan :/

  • Grad in Bezug auf Hundekrallen herrscht aber (zumindest in meinem Umfeld) immer noch die Überzeugung vor, dass sich ein Hund die Krallen grundsätzlich abläuft und die nicht geschnitten werden müssen. Zu lange Krallen bekommt ein Hund nur,wenn man zu wenig spazieren geht :ka:

    Wenn ich sage, dass ich wöchentlich schneide, weil die sonst zu lang werden, ernte ich immer ganz ungläubige Blicke. Dabei treffe ich echt viele Hunde, bei denen man wirklich quasi schon von weitem sieht, dass die Krallen viel zu lang sind.

    Und TÄ sind da glaub ich auch wirklich oft in der Zwickmühle, dass sie zwar eigentlich was sagen müssten, uneigentlich aber Angst haben, Kunden zu verlieren (was zumindest bei zu dicken Hunden schon mitbekommen habe). Wobei es natürlich auch welche gibt, die es tatsächlich einfach ignorieren, warum auch immer.

  • und grad Krallen ist ja auch so ein Thema: die Besitzer schneiden sie nicht, weil es dem Hund unangnehm ist. Beim TA ist man idR höchstens 1x im Jahr, d.h. die Krallen sind dann oft schon viel zu lang. Schneidet der TA nun, ist das weniger als ein Tropfen auf dem heißen Stein - außer die Leute kämen öfter, das machen sie aber nicht (weil kostet natürlich). Schneidet der TA soviel, wie tatsächlich nötig wäre, blutet es und er bekommt Ärger mit den Besitzern, weil er ihrem Schnuckiputz weg getan hat.

    Natürlich gibt es auch viele Hunde, die sich die Krallen eben ablaufen - und von diesen wird dann oft auf den Rest geschlossen.

  • Grad in Bezug auf Hundekrallen herrscht aber (zumindest in meinem Umfeld) immer noch die Überzeugung vor, dass sich ein Hund die Krallen grundsätzlich abläuft und die nicht geschnitten werden müssen. Zu lange Krallen bekommt ein Hund nur,wenn man zu wenig spazieren geht :ka:

    Das scheint aber auch echt rasseabhängig zu sein. Bei meinen Settern habe ich nie Krallen geschnitten - die liefen sich völlig problemlos ab. Bei Frieda bin ich auch alle 8 Tage am Knippsen. Hab mich vorher immer über nen Freund lustig gemacht, der sagte, er würde alle zwei Wochen schneiden. Konnte ich damals gar nicht nachvollziehen.

    Liegt das vielleicht am Gewicht? Also nutzen sich die Krallen von großen Hunden stärker ab als von kleinen?

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