Kann man zuviel Gassi gehen?
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Soweit ich das im 1. Beitrag verstanden habe, hat diese Trainerin nichts verallgemeinert, sondern gesagt, dass es genau DIESEM Labbi zuviel ist wenn er 2 Std. Gassi geht weil er dann kein Mantrailing mehr machen kann.
Man kann nirgends herauslesen, dass sie gemeint hat, dass die 2 Std. nur an den Trainingstagen zusätzlich zu viel sind oder ob sie gemeint hat, dass für diesen Hund allgemein 2 Std. Gassi zuviel sind wenn das täglich so ist.
Es steht da auch nicht, dass siegesagt hat, dass 2 Std. Gassi für Hunde allgemein zuviel sind (wenn zusätzlich Mantrailing gemacht wird). - Vor einem Moment
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Hallo,
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Das war und ist hier auch immer so. Wenn ich mit einem der DSH am Hundeplatz war, fiel der große Spaziergangan diesem Tag aus und war nur eine kleine Löserunde.
Suche ich mit Sina eine Fährte, fällt an diesem Tag ein Spaziergang aus.
Bin ich nachmittags 1 Std. mit ihr in der Stadt im Cafe, fällt ein Spaziergang aus. -
Ob es für den Hund aus dem Beispiel wirklich zu viel ist, da können wir ja auch nur raten, weil keiner von uns den Hund je zu Gesicht bekommen hat und man aus den spärlichen Angaben der TE ja auch nur raten kann, was da Sache ist. Zumal ja auch sie die Geschichte nur vom Hören Sagen kennt und ja auch gleich die Tierquäler Story daneben gestellt wurde.
Ich habe es so verstanden, dass die allgemeine Frage zur Diskussion gestellt wurde.
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@Irish Terrier Es gibt Hunde, die müssen sich vorher auspowern, weil sie sich sonst nicht konzentrieren können.
Manni wird beim mantrailing an seine psychische Grenze gebracht. Und manchmal auch drüber hinaus.
Er schafft es psychisch einfach nicht, dann mehr zu machen.
Und ihm stresst tatsächlich auch ganz langweiliges schnüffelgassi, wenn ich mal wieder Pech habe. -
Es kann so viele Faktoren geben. Es kann sogar sein das die Bekannte nicht richtig zugehört hat. Kann ja sein Trainer meint, bitte vor dem Mantrailing bitte nicht so lange spazieren. Wissen tun wir es nicht.
Ich habe schon öfters erlebt bei Hundetraining, dass sich Leute danach aufgeregt haben was für Unverschämtheit der Trainer sagte, wie sie sollen den Hund nicht so viel füttern. Dabei sagte der Trainer, bitte vor dem Training nicht viel füttern, damit der Hund Lust auf die Leckerlis hat und motiviert ist. Sie haben es aber so aufgefasst als sei der Hund dick.

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Es kann so viele Faktoren geben. Es kann sogar sein das die Bekannte nicht richtig zugehört hat. Kann ja sein Trainer meint, bitte vor dem Mantrailing bitte nicht so lange spazieren. Wissen tun wir es nicht.
Ich habe schon öfters erlebt bei Hundetraining, dass sich Leute danach aufgeregt haben was für Unverschämtheit der Trainer sagte, wie sie sollen den Hund nicht so viel füttern. Dabei sagte der Trainer, bitte vor dem Training nicht viel füttern, damit der Hund Lust auf die Leckerlis hat und motiviert ist. Sie haben es aber so aufgefasst als sei der Hund dick.

Davon gehe ich ehrlich gesagt aus - dass der Hund nicht vor dem Training 2 Stunden Gassi laufen soll.
Zumindest ich kenne keinen Hundesportler, der das vor dem Training täte - man möchte ja mit ausgeruhten Hunden trainieren, die noch aufnahmefähig sind.
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Nein ? Hast du noch nicht davon gehört das Kinder wegen Reizüberflutung völlig überdreht sein können?Das man sie ins Bett bringen soll obwohl sie selber " ja noch gar nicht müde *gähn* " sind?
Das muss ich mal unterschreiben.
Wenn ich Leuten erklären möchte, dass ihr Hund einfach drüber ist, dann ist das 1000mal einfacher, wenn die Leute Kinder haben.
Wenn man sagt: Stell dir ein übermüdetes Kleinkind vor, das vielleicht noch zu viel Fernsehen geschaut hat oder beim Kindergeburtstag war, keinen Mittagsschlaf hatte und auf keinen Fall ins Bett will und jetzt einen Wutanfall hat -
Weiß jeder SOFORT, was man meint.((Es geht nicht darum, Bewegungsdrang einzuschränken (das finde ich auch beim Hund völlig daneben, da bin ich voll auf der Seite! Diese "immer nur an der Leine die ersten 2 Jahre" und bloss nicht springen, rennen und Toben und bloss kein Kontakt zu andern Hunden - das ist Mist in meinen Augen.) Aber 3 Stunden Toben muss ja nicht sein, und es muss dem Hund angepasst sein. Mein irrer Rennfreak musste 5 Minuten Rennen wie ein Irrwisch, dann 10 Minuten schnüffeln, dann heim, umfallen, Pennen.
Hunde, die sich aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht bewegen DÜRFEN, obwohl sie es brauchen und psychisch abkönnen - das fällt für mich persönlich leider schon unter Qualzucht.))Wir Menschen sind ja als komplette Spezies so eine Art Arbeitshund: Extrem verringertes Schlaf- und Ruhebedürfnis verglichen mit anderen Primaten, ein ständig aktives und reizhungriges Gehirn (bloss keine Langeweile!)
Das hat uns evolutionär extrem erfolgreich gemacht, aber auch anfällig für psychische Störungen und Stresserkrankungen.Den Hund haben wir uns dann entsprechend passend dazu geformt.
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Soweit ich das im 1. Beitrag verstanden habe, hat diese Trainerin nichts verallgemeinert, sondern gesagt, dass es genau DIESEM Labbi zuviel ist wenn er 2 Std. Gassi geht weil er dann kein Mantrailing mehr machen kann.
2 Stunden morgens mit dem Vater der Besitzerin:
Die Trainerin meinte , sie gingen zuviel mit ihrem Hund spazieren.Junger Goden Retie.
Morgens geht der Opa so zwei Stunden mit ihm raus,das sei zu lang.
Alles, was an Informationen wichtig wäre (wie sehen Beschäftigung und Bewegung am restlichen Tag aus, wie sind die Spaziergänge gestaltet) fehlt komplett.
Die Frage so in die Runde zu werfen und daraus abzuleiten, dass die Trainerin behauptet, dass zwei Stunden Bewegung am Tag insgesamt für jeden Hund zu viel sind, finde ich einigermaßen sinnfrei. -
Das war doch nur ein provokanter Anfangspost.
Die Diskussion an sich finde ich ganz interessant, was jetzt mit dem speziellen Hund ist, sei mal dahingestellt.
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Wir Menschen sind ja als komplette Spezies so eine Art Arbeitshund: Extrem verringertes Schlaf- und Ruhebedürfnis verglichen mit anderen Primaten, ein ständig aktives und reizhungriges Gehirn (bloss keine Langeweile!)
Das hat uns evolutionär extrem erfolgreich gemacht, aber auch anfällig für psychische Störungen und Stresserkrankungen.Den Hund haben wir uns dann entsprechend passend dazu geformt.
Interessant, habe ich noch nie drüber nachgedacht.
Ich finde bei (jungen) Hunden vor allem wichtig, dass sie frei und in Ruhe einen langsam wachsenden Radius erkunden können. Dass sie Zeit haben zu verarbeiten, ohne Reizüberflutung, dafür aber auch ohne Panik des Besitzers, die 5 Minuten sind rum oder der Hund tobt mal. Wenn der Welpe wach ist, ist er wach. Dann findet er bei mir andere Hunde (nicht unbedingt in Spiellaune), Kauzeug, auch frei verfügbares Spielzeug und ruhige Natur zum freien Erkunden. Trotz Aussie/Sheltie hatte ich hier nie ein Problem mit überdrehen.
Ich finde beide Extreme kritisch: gerade wenn ein Welpe Einzelhund in einer Wohnung ist, davor aber beim Züchter Rudelleben mit freier Spiel-/Schlafwahl und Umgebung erkunden kannte, ist das eine Wahnsinns-Umstellung und da kann man nicht erwarten, dass der nur pennt. Der hat seinen Rhytmus und der ist gut so, da würde ich meinem Welpen nie reinreden. Ebenso muss er ja langsam die Außenwelt kennen lernen. Daneben das andere Extrem: Welpe wird sofort überall mit hingeschleppt, Freunde eingeladen, immer bespaßt wenn wach... Also komplett reizüberflutet.
Bei meinen erwachsenen Hunden: die können theoretisch auch vormittags 2 Stunden durch den Wald latschen und nachmittags Agi trainieren. Mache ich in der Praxis aber auch nicht. Und klar können die im Urlaub auch 5 Stunden mit wandern gehen. Täglich machen das aber weder ich noch die Hunde

Klar kann man viel zu viel machen und auch viel zu wenig. Ehrlich gesagt kenne ich in meinem Umfeld eher zweiteres... Gerade außerhalb des Hundevereins eher: man geht nur am Wochenende richtig spazieren und sonst ist der Hund mehr Familienbespaßer, wird mal mit zum Kindergarten genommen, mal mit in die Stadt genommen... was halt so ansteht. Viel Stress, viele Reize, wenig freie Bewegung in ruhiger Umgebung. Was gut tut und was stresst, weiß da wohl jeder selbst...
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