Tochter wird auf dem Schulweg von Junghund angeknurrt

  • Die Tochter hat doch nicht dafür Sorge zu tragen, dass sie mittels Futter einen fremden Hund von sich fern hält?
    Es ist ja schon doof, bzw. gefährlich genug, dass sie mangels Bürgersteig auf der Straße laufen muss.


    Habt ihr die Möglichkeit eure Tochter eine Zeit lang einige Meter zu begleiten, also bis nach dem Grundstück?
    Evtl. kommt das nochmal vor, dann hast du somit eine bessere Handhabe gegen den Besitzer.


    Ich gehe jetzt hoffnungsvoll davon aus, dass sich durch den Hund keine schlimme Gefahr zuspitzt für das Kind, doch dass der Besitzer wissentl. seinen O-Ton der TE 'nur knurrenden Hund' ohne Eigensicherung Richtung Straße laufen läßt, ist völlig Banane!

  • ich MÖCHTE nicht das Ordnungsamt einschalten.

    Würde aber trotzdem das OA mal fragen. Zum Schutze Deiner Tochter, zum Schutze des Hundes (also wenn dort schon eine gefährliche Kurve ist, gehe ich fast schon von einer Landstrassen-Situation aus(?). Ohne den Aspekt des "Anschwärzens".

  • Darauf läuft es wohl hinaus: ich werde die begleiten. Habe ich bei seinem Dobermann auch gemacht. Hatte dann meine Hunde dabei, dadurch ist er dann noch mehr ausgeflippt. :shocked:

  • Wooow @Getier Du hast mit Deinem Post natürlich extrem zur Problemlösung der Fragestellerin beigetragen

    Die TE fragt im Eingangspost nach Einschätzung der Situation bzw. Meinungen dazu, falls du das überlesen hast.


    Das mag sein, aber ich weiß auch, daß Hunde dieses Alters oftmals beginnen ihr Passionen, für die sie gezüchtet werden, zu entdecken und zu entwickeln. Ohne den Hund zu kennen ist das wirklich schwer zu sagen.
    LG


    Franziska mit Till

    Ich kenne keinen Hund, der mit 5,5 Monaten seinen Schutztrieb entdeckt. Die wuffen mal, weil sie was komisch finden oder knurren, weil sie etwas nicht einschätzen können, aber so jungen Hunden fehlt doch jegliche "Charakterstärke" um da irgendwie mehr zu tun. Aber ich sage natürlich nicht, dass es ungefährlich ist, seinen Hund da mal machen zu lassen.


    Aus der Ferne lässt es sich natürlich nicht sagen. Auch kennen wir den Halter nicht. Ich würde aber wohl erneut das Gespräch suchen - ohne Vorwürfe, aber mit der Bitte um ein "kennenlernen" und Rücksicht nehmen. Vielleicht geht's ja doch im guten.

  • Also manchmal wundere ich mich doch...


    Ich bin nicht zimperlich und hab mit fremden Kindern wenig am Hut aber ich persönlich hätte auch ein mehr als ungutes Gefühl bei einer solchen Situation.
    Es ist sein Hund und seine Verantwortung. Ich als HH habe die Verantwortung das meine Tiere keinen belästigen. Wenn fremde Kinder sich anfangen zu ängstigen egal ob Zwergdackel oder CC und egal ob unsicherer Junghund oder nicht dann sichere ich den Hund so das er nicht an das Kind kommt. Oder auf die Straße rennt....
    Entweder mittels Zaun oder Leine.
    Sonst sind hier auch alle schnell dabei und es wirft einfach ein ungutes Licht auf HH



    Das geht so einfach nicht.... Klar es ist sein Grundstück aber das ist einfach nicht in Ordnung so.....

  • Ich stelle mir gerade wirklich die Frage was ich tun würde wenn mein Hund jemanden anknurrt :???:
    Also mal abgesehen davon, dass ich nicht nachvollziehen kann warum man einen Hund, egal in welchem Alter, auf einem nicht eingezäunten Grundstück direkt an der Straße frei laufen lässt, versuche ich mich mal in eine ähnliche Situation die auch bei uns eintreten könnte rein zu versetzen.
    Wir laufen unsere Runde und Marley ist im Freilauf. In einer Kurve kommt uns jemand entgegen ich reagiere zu spät, Marley ist einlast Schritte vor uns und weil er fremden Menschen nicht traut knurrt es diesen an.
    Daraufhin geht diese Person zum Ordnungsamt und schwärzt mich an weil mein Hund ihn angeknurrt hat. Könnte auch ein Kind sein und die Eltern gehen zum Ordnungsamt.
    Ich fände es völlig daneben. Weil mein Hund aus Unsicherheit jemanden anknurrt oder weil er sich bedroht fühlt etc. Dann eventuell Auflagen zu bekommen? Darf ein Hund sich nicht mitteilen?
    Das Gespräch mit dem Halter zu suchen, selbstverständlich. Dass dieser sich entschuldigen sollte fände ich eigentlich auch nur richtig aber selbst wenn er den Fehler nicht einsieht weil er die Situation evtl. anders erlebt hat finde ich OA etwas übertrieben :???:

  • Mal zur rechtlichen Seite:


    Nur weil der Hund noch auf dem Grundstück des Halter war, heißt das nicht, dass er dort unkontrolliert machen kann was er will.
    Jetzt ist es "nur" ein Knurren. Wenn er mal seinen Schutztrieb richtig einsetzt, kommts ggf. zu einem Beißvorfall.
    Und dann spielt es keine Rolle ob es auf dem Privatgrundstück oder im öffentlicher Raum passierte. Die Gefährdungshaftung gilt überall gleichermaßen und schadensunabhängig.
    Das heißt im Umkehrschluss, dass der Halter auch auf seinem Privatgrundstück für eine ordentliche Sicherung des Hundes zu sorgen hat.
    DAS sehe ich in diesem Fall allerdings nicht, denn der HH war ja scheinbar nichtmal in der Nähe um den Hund irgendwie "kontrollieren" zu können.
    Ich sehe da eine sehr großes Gefährdungspotential, und würde das dem Vet-Amt und dem OA melden, wenn der Halter nach einem eindringlichen Gespräch nicht einsichtig ist. Auch wenn da keine Anzeige draus wird, so ist dieser Halter mit dem Hund dann wenigstens schon mal aktenkundig.

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