Tochter wird auf dem Schulweg von Junghund angeknurrt

  • Da ich auch auf dem Dorf wohne, kenne ich solche Situationen. Das ist hier gar nicht so unüblich.
    Ich denke mal, solange der Hund sein Grundstück nicht verlässt, wird man nichts machen können. Der Hund kann auf seinem Grundstück machen was er will, egal ob er knurrt, bellt oder Sonstwas veranstaltet.
    Entweder man "akzeptiert" das so und geht daran vorbei oder man geht einen anderen Weg.
    Shit ist es natürlich, wenn der Hund irgendwann sein Grundstück verlässt und was passiert. Aber wie bei den meisten Sachen ist es da bestimmt wieder so, dass erst was passieren muss bevor irgendwas geändert wird.

  • Ich sehe hier einen Junghund, der morgens kurz unter Aufsicht zum Pipi machen raus gelassen worden ist. Als er auf dem Gelände herumstromerte, sah er im Dunkeln jemanden vorbeilaufen, starrte bewegungslos dahin und knurrte.
    Genauso habe ich es bei unserer jungen Hündin oft erlebt. Die wäre da nicht hingegangen, dafür fehlte ihr das Selbstbewusssein, aber sie hat was registriert und darauf reagiert.
    Der Besitzer war nicht weit weg und hat das Ganze beobachtet.
    Soweit meine Einschätzung der Situation.
    In Gefahr war das vorbeigehende Kind sicher nicht.

    Wenn der Hund älter wird, wird er sicher nicht mehr einfach so herumlaufen, siehe Dobermann, der am Scheunentor angebunden wurde, damit er nichts anstellt.
    Was soll der Besitzer denn schon groß machen, wenn er einen uneingezäunten Hof hat, der an einer Straße liegt?
    Er will ja sicher auch nicht, dass sein Hund unters Auto kommt.
    Denn auch in einer Tempo-30-Zone wird oft schneller gefahren als erlaubt.

  • Und wenn in 6 Monaten ein Thread eröffnet wird „Hilfe, mein Hund hat Passanten gestellt, verbellt oder gezwickt“, dann möchte ich gerne „mal wieder“ die Vorwürfe lesen.
    Oder wahlweise „wurde angefahren“ oder „wurde von einem anderen Hund gebissen“!


    „Dein Hund war nicht gesichert“?

    „Wie...es gab bereits in der Vergangenheit Leute, die dich baten den Hund nicht unbeaufsichtigt im offenen Garten laufen zu lassen und du hast es TROTZDEM gemacht“?

    :xmas_popcorn:

  • Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, hat das Grundstück aber keinen Zaun. Der Hund wirs größer und älter. Was ist, wenn er eben nicht auf dem Grundstück bleibt? Oder aus knurren Ernst wird?
    Wenn ein Gespräch mit dem Halter keine Abhilfe schafft muss man in so einem Fall den offiziellen Weg gehen. Nicht nur Kinder sind gefährdet.
    Und ich finde es grob fahrlässig vom Halter.
    Und wenn es ein Carne Corso ist, ist er je nach Bundesland sogar ein listenhund. Da gilt es gleich doppelt und dreifach Sorgfalt walten zu lassen wenn man an seinem Hund hängt.

    Die Verantwortung jetzt (wie hier in manchen posts geschrieben) auf das Kind (bzw die Umwelt) abzuwägen finde ich unfair. Kinder (andere Menschen) haben meinen Hund nicht zu ärgern. Passiert es trotzdem, geht der Hund eben nicht ohne mich nach draußen und ich würde das Gespräch zu den erziehungsberechtigten suchen. Ich gehe aber davon aus, dass eure Hunde und Grundstücke vernünftig abgesicherte sind.

  • Auch Frolic usw. nimmt sie nicht mit. Als Erwachsene vielleicht, als Kind nicht.

    Ein Glück, dass dieser wirklich dumme Vorschlag nicht umgesetzt wird!

    ch hatte selbst einen CC und kenne und kannte so einige Mit 5,5 Monaten hat der maximal Labradorgröße, eher weniger.

    Mädchen mit 12 sind zwischen: 1,40 bis 1,60
    121106_Kinder_Entwicklung_Groessentabelle_Maedchen_5-19_Jahre_druck.pdf

    Labbies: zwischen 55 cm bis 62 cm
    Labrador Grösse - Google-Suche

    CC mit 5,5 Monate können: 57 - 60 cm haben

    Fazit: das Mädchen ist bestenfalls 100 cm grösser als der Hund im stehen.
    Stellt der Hund sich hin, ist dieser grösser. Egal ob Labbie, Collie, Grosspudel oder CC

    Und ich persönlich mag es als Hundemensch natürlich lieber wenn ein Hund mich anknurrt, als dass er beisst.
    Bei einem mir fremden Hund im Dunkeln fänd ich das nochmal sehr viel blöder.

  • Ich glaube, manche können sich das nicht vorstellen wie die Hundehaltung teilweise auf dem Dorf noch üblich ist.
    "So jemand" beschwert sich nicht wenn irgendwas passiert......mei, dann wird der Hund halt angefahren.......dann läuft er wenigstens nächstes Mal nicht mehr vom Grundstück..........und wenn er tot ist, gibt es halt einen neuen Hofhund - DAS ist die Realität.

  • Bei einem Kind klar. Mein CC mit 69cm SH kam mir (1,74m) auf den Hinterbeinen wenn ich gerade stand nicht ins Gesicht, außer mit der Zungenspitze Mit springen geht das natürlich, aber jeder schon mal einen Wlpen/Junghund hatte, weiß dass das da noch ein unbeholfenes Hüpfen ist.

    OT: ich bin etwa 20 cm kleiner als du :hust:
    Aber ich bin ja nicht das Thema, wollte nur das noch anmerken.

  • Ja, aber die Zeiten ändern sich auch.


    Er will ja sicher auch nicht, dass sein Hund unters Auto kommt.
    Denn auch in einer Tempo-30-Zone wird oft schneller gefahren als erlaubt.

    Und dass das Mädchen sich erschreckt und vor das leider zu schnell und selten da lang fahrende Auto springt, ist dann eben auch "Leben auf dem Dorf"?

  • Is auch letztlich wurscht.
    Der Hund wohnt halt da.
    Kann man nichts machen.
    In 5 Jahren kann das Mädchen einen vorzeitigen Führerschein machen und dann einfach im Auto am Hof vorbeifahren.

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