Welche Hunderasse passt zu uns?

  • @Co_Co @SabethFaber @37mara73
    Vielen Dank für die tollen antworten!


    Also beißen find ich ehrlich gar nicht toll, allein schon wenn ich den Hund dann nicht sicher mit zu Freunden und Familie und Kindern mitnehmen kann..


    Also ein Arbeitstier muss der Hund für mich auch nicht sein, wenn der jetzt selber mal keine Lust hat, ist das für mich nicht so das Problem. Allerdings, den Hund immer wieder motivieren zu müssen bzw zu überreden ist ja auch nicht immer soooo toll.


    Im Prinzip mag ich das auch eigentlich, wenn ein Hund ein bisschen seinen eigenen Kopf hat. Damit mein ich das mein Hund nicht unbedingt jeden Menschen oder anderen Hund toll finden muss und auch was Kuschelzeit angeht, is es manchmal sogar ganz gut wenn der Hund nicht ständig auf einem rumhängt ;)


    Aber der Weiße Schäferhund scheint ja dann doch ne kleine „Extrawurst“ zu sein, was Eigenarten angeht :D


    Im Großen und Ganzen schreckt mich wirklich nur das beißen ab..

  • Ich habe jetzt nicht alles gelesen, daher weiß ich nicht, woher der Aspekt „Beißen“ kommt. Lexa hat noch nie Mensch oder Tier gebissen (Allerdings frisst sie gern Mäuse). Jeder Hund ist theoretisch in der Lage zu beißen. Ob er es auch tut und unter welchen Umständen, ist eine ganz andere Sache.


    Und wie gesagt: Manche WSS passen genau in das Rasseprofil, andere eben nur teilweise. Manche sind ängstlich, andere gar nicht. Manche gehen leichter nach vorne, manche sind sehr zutraulich und lassen sich gern streicheln. Lexa liebt große, sanfte Männerhände, so dass diese sie sogar beim Erstkontakt anfassen dürfen. Dieser Hund brauchte und braucht viel Erziehungsarbeit, andere sind deutlich „pflegeleichter“.


    Man muss wissen, ob diese Rasse zu einem passt. Und dann sollte man bei diversen Züchtern die Hunde ansehen, Bücher lesen, Informationen einholen.

  • Beim WSS wurde und wird halt mehr auf Optik gegangen als Arbeitseigenschaften. Ist ja nicht nur da so aber dann kommt da halt desöfteren "sowas" bei rum.
    Es ist eine das eine ne große Bandbreite an Ausprägungen verschiedener Verhaltensweisen in einer Rasse zu haben aufgrund von einer großen Population und diversen Linien etc.
    Was anderes wenn man kaum noch Wert auf das legt was das Gesamtpaket im Ursprung ausmachte.

  • Auch, wenn bei Euch vielleicht die Entscheidung für die ein oder andere "Rasse" bereits gefallen sein mag, möchte ich gern mal den EURASIER in die Diskussion einbringen.


    Diese Hunde wurden einzig und allein als Begleithunde des Menschen gezüchtet, ohne die Präferenz auf Jagd-, Hüte- oder Herdentrieb.


    Edit by Mod: Zitate wie immer nur mit Quellenangabe! Danke!


    Ob sie mit ihrem Fell für die Wohnungshaltung geeignet sind, weiß ich nicht. Wahrscheinlich ist es eine Frage der Gewöhnung und daß man daheim eben nicht zu stark einheizt.


    "Nur" zwei große Runden am Tag scheinen mir etwas wenig - für jeden Hund!
    Daran solltet Ihr nochmal feilen, ob es mehrere sein können, wenigstens dann zwei kleine Runden noch zwischendurch zusätzlich oder abends.
    Mitnehmen an die Uni halte ich für eine gute Idee, gebe aber zu bedenken, daß ein Welpe mit Eurer Situation anfänglich sicherlich überfordert wäre. (zu viele Eindrücke auf einmal - schwer zu verarbeiten)


    Ein sehr langer Urlaub jeweils von einem von Euch, bis der Welpe dann mal etwas älter und belastbarer ist, wäre sicherlich angebracht.
    Oder vielleicht kann eine/r mal ein Semester aussetzen?
    Alternativ käme ja auch ein Junghund in Frage, so 6 bis 9 Monate, manchmal findet man sie vielleicht beim Züchter oder auch aus Rückgaben oder dem Tierschutz.



    Ich hatte mich selbst mal für diese Rasse interessiert, aber dann wurde es letzten Endes doch wieder ein HSH. :cuinlove:
    Obwohl ich mir einen Eurasier hier immer noch sehr sehr gut vorstellen könnte.
    Oder vielleicht auch als Zweithund.... mal sehen ;)





    BINGWU
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  • Ja, das mit den Linien ist durchaus verwirrend am Anfang. Aber: Showlinie ist nicht gleich Showlinie und Arbeitslinie ist nicht gleich Arbeitslinie...
    Ich würde dir empfehlen, mal beim Deutschen-Retriever Club die Züchterliste durchzugehen, vielleicht sind da welche bei dir in der Nähe. Schau dir die Hunde an und was die Züchter mit ihnen machen. Dann wirst du ein Gefühl dafür bekommen.


    Ich finde übrigens, das man einen Welpen ganz hervorragend in den Semesterferien großziehen kann :D

  • Ich hab zwar keinen, aber kenn einige WSS - du schriebst, du willst nen Hund, der gut mit den kleinen Kindern ist und ne längere Zündschnur hat. Da kann ich dir nur raten: Nimm den WSS nicht dafür. Ein schöner, netter Hund ist er - macht Spaß bestimmt, wenn man einen arbeitsfreudigen, eher weichen Hund sucht. Die meisten Exemplare, die ich kenne, sind sehr dünnnervig, die Hälfte geht eher rückwärts, die andere Hälfte vorwärts im Konflikt. Dadurch, dass sie nicht so ein gutes Nervenkostüm haben, sind sie eben schnell im Konflikt.
    Das Ganze ist natürlich trainierbar und vieles eine Frage des Hundeführers, aber ich würde mir auch keinen Dobermann holen, wenn ich nen Hund für die Hundewiese suche - ebenso keinen WSS, wenn ich nen Hund für den Umgang mit wuseligen Kleinkindern suche. Ich glaub, da gibt es deutlich stressfreiere Möglichkeiten.


    Ich würde mir nen Showlinien Golden Retriever anschauen. Der hat auch Bock was zu machen, ist verfressen und damit gut trainierbar, normalerweise menschenfreundlich und gemütvoller und mit mehr Nerven. Man muss ihn ja nicht dick und rund füttern und dann zum Sofa Hund verkommen lassen. Einen echten Arbeiter würde ich mir als reinen Begleithund NICHT anschaffen!! (Und es ist KEINE Arbeit, wenn man mit dem Hund einmal die Woche in eine Unterordnungs-Kurs-Stunde im Verein oder der Hundeschule geht!) - Ich denke, ihr sucht einen Allround-Begleiter. Da seid ihr mit der Showlinie sicherlich deutlich besser bedient. Die Porsche unter den Rassen (die echten und ernsthaften Arbeitshunde) sind zwar tolle Tiere, aber sie wurden selektiert für echte Arbeit. Sie sind nicht glücklich, wenn sie nicht arbeiten dürfen. Dafür gibts ja die "schönen" Hunde. Die sind ja nicht gleich scheintot.

  • Ja, das mit den Linien ist durchaus verwirrend am Anfang. Aber: Showlinie ist nicht gleich Showlinie und Arbeitslinie ist nicht gleich Arbeitslinie...Ich würde dir empfehlen, mal beim Deutschen-Retriever Club die Züchterliste durchzugehen, vielleicht sind da welche bei dir in der Nähe. Schau dir die Hunde an und was die Züchter mit ihnen machen. Dann wirst du ein Gefühl dafür bekommen.


    Ich finde übrigens, das man einen Welpen ganz hervorragend in den Semesterferien großziehen kann :D

    Gute Idee, da schau ich mal
    Nach
    Und:
    genau so hatten wir das auch vor! :-)

  • @Hummel
    Jaa das stimmt natürlich. Das mit dem Beißen, ob das jetzt häufiger vorkommt bei der Rasse oder nicht, lässt ja trotzdem darauf schließen, das sie eher mal die Nerven verlieren.
    Das ist natürlich schwierig.
    Ich finds natürlich schade, die restliche Beschreibung finde ich wirklich toll und ich hätte mir gut vorstellen können, ein kleines senibelchen zu Hause zu haben :lol:
    Aber auch wenn ich mich „Arbeitsaufwandmäßig“ dem Hund anpassen würde, wäre der vielleicht wirklich nicht so happy, mit an die Uni/zu Freunden/zu Verwandten und später mit auf die Arbeit zu kommen... aber alleine lassen geht ja dann auch nicht immer..


    Schade, aber dann ist die Rasse wohl nicht für uns :ka:

  • Ich denke auch, von den drei Rassen in der engeren Auswahl passt der Golden am besten. Und wenn ihr einen Alltagsbegleiter sucht, kein "Arbeitstier", passt die Showlinie doch gut.
    Bei ausrechend Bewegung und Beschäftigung finde ich die Goldies jetzt auch nicht träge, ich denke, der Eindruck entsteht oft, wenn sie als "selbsterziehende Familienhunde" geholt werden und dann wirklich ausschließlich nebenher schlurfen, ohne ausreichend Auslauf und auch mal etwas Kopfarbeit zu bekommen.



    Wir waren jetzt zweimal auf Unterordnungs/Obedience-Seminaren, wo zwei ganz tolle Golden-Hündinnen dabei waren :herzen1: Zwei wirklich gelassene, umgängliche Hündinnen, motiviert und freudidg beim Training, und machten auf mich auch einen sehr ausgeglichenen Eindruck. Die könnte ich beide glatt klauen.

  • @_laura_


    Google einfach mal den Eurasier.
    Auch mal Wikipedia bemühen.


    Sind echt tolle Hunde.
    Familienbezogen, anhänglich, intelligent. Und auch noch hübsch - wenn man das Wollige, Flusige mag.
    Auch GsD ziemlich gesund.


    Aber Du solltest Dich trotzdem vorher mal mit einem oder mehreren Züchtern in Verbindung setzen, ob sie für die Wohnungshaltung bei Euren Voraussetzungen geeignet sind.


    Ich persönlich würde ja bei solchen Wohngegebenheiten doch eher zu einem kleineren Hund tendieren.



    Viel Glück bei der Suche nach dem passenden (Traum)hund!





    BINGWU
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