Der Club der Unperfekten - Mut zu Fehlern und Imperfektion im Hundealltag

  • @'AntoniusIII': Ich finds ziemlich süß. :cuinlove: Wer von uns isst schon freiwillig immerzu das selbe. ;)


    Neulich ist mir eine etwas anstrengende Unperfektion bei uns aufgefallen: :roll:
    Ayu entscheidet draußen komplett allein und nahezu gänzlich ohne Diskussionsbereitschaft, wann und wo er sein Häufchen macht.
    Meist ist das ja auch kein Problem. :tropf: Aber manchmal halt doch.
    Seine Häufelei ist ihm fast heilig. Er wuselt davor in der Hocke mit Turboantrieb hin und her, manchmal auch 5-10 mal, einige Meter weit, guckt oooooberwichtig, bis er DEN absolut perfekten Ort für genau DIESES, sein aktuelles Häufchen hat. :headbash: Meist im Grünen. Aber neulich auch mal wieder mitten auf der Straße. :muede:
    Ich denke, da er fast ein Leben lang Hofhund war und keine Gassigänge kannte, ists für ihn wohl etwas schwer zu lernen sich auch in diesem Punkt reinreden zu lassen. (In Bezug auf seine kleinen Geschäfte übrigens aber nicht. )
    Ich lob nun erstmal jeden halben Meter den er noch irgend bereit ist zu warten.
    Mal schauen wies wird =) und wie lang wir dafür brauchen werden... xD

  • Das sagt mein Mann auch!

    Allerdings wird mir immer wieder bestätigt, dass das für einen Hund überhaupt kein Problem sei. Vielmehr sollte man darauf achten, wie der Hund bei einer Futterumstellung reagiert. Jede Futterumstellung sollte langsam erfolgen....hm.. Anton jedenfalls bekommt bei Futterumstellung (und ich habe schon so einiges ausprobiert) Flitzekacke :ops: . Das will ich natürlich auch nicht :roll:

  • Es ist nicht generell so, dass Hunde immer das selbe zu futtern brauchen.
    Aber wenn deiner die Umstellungen schlecht verträgt und zu Durchfall neigt, musst du darauf naklar achten!
    Wenn es für dich ok ist, könntest du es ja einfach immer leicht variieren, so dass es für ihn passt? Immer nur etwas anders würzen, andere Topics dazu geben?
    LG!

  • Ich finds ziemlich süß. Wer von uns isst schon freiwillig immerzu das selbe.

    Das sagt mein Mann auch immer! ;-)


    Aber ich habe schon so oft gelesen, dass das bei einem Hund nicht der Fall sei.....hm.....?
    Weiter habe ich gelesen, dass man bei Futterumstellung (und ich habe schon viel ausprobiert) vorsichtig sein soll und nur langsam umstellen, wegen der Verträglichkeit. Anton bekommt leider bei Umstellung jedesmal Flitzekacke :( : Das will ich natürlich auch nicht.

  • Aber ich habe schon so oft gelesen, dass das bei einem Hund nicht der Fall sei.....hm.....?

    Wieso sollte das nicht der Fall sein, Hunde sind Lebewesen und Individuen.
    Ich bin schon der Meinung das man auch einem Hund Abwechslung im Napf bieten sollte.
    Mein Hund bekam auch verschiedene Trockenfutter, und Naßfutter, dazu noch gekochtes und auch frisches Fleisch.
    Er hatte in seinem Leben nie Verdauungsprobleme.
    Ich habe natürlich nur Fertigfutter gefüttert das er mochte und auch vertrug, und meinen Kriterien stand hielt.
    Im Grunde muß man die Fütterung und das Futter an seinen Hund anpassen.
    Allesfütterer, was gabs heute bei euch?

  • Weiter habe ich gelesen, dass man bei Futterumstellung (und ich habe schon viel ausprobiert) vorsichtig sein soll und nur langsam umstellen, wegen der Verträglichkeit. Anton bekommt leider bei Umstellung jedesmal Flitzekacke Das will ich natürlich auch nicht.

    Ich glaube zu viele Futterumstellungen sollen es nicht sein. Wir haben leider aufgrund von "mäckeln" zu oft umgestellt, herausgestellt hat sich eine Futtermittel- und Pollenallergie, sowie eine Darmentzündung.
    Unsere jetzige TÄ meinte, dass es kein Wunder ist, dass der Hund nicht frisst, wenn ihm schlecht ist.
    Wir kochen jetzt schon länger für Trixie und der Napf ist immer leer, ich wusste schon gar nicht mehr, wie es ist, wenn ein Hund sich mit Appetit auf den Futternapf stürzt.

  • Abwechslungsreich füttern, heißt ja nicht, dass man ständig was Neues füttert.
    Man kann zB 3 verschiedene Trockenfuttersorten daheim haben, die Hund mag und verträgt. Oder 2 Trockenfutter und 3 verschiedene Nassfutter. Oder Hund bekommt rohes Fleisch und Flocken und einen Teil am Tag als Nassfutter. Und und und.


    Was viele Hunde dagegen wirklich nicht vertragen, ist es, wenn man ihnen immer wieder etwas völlig Neues vorsetzt. Also in einem Monat 10 verschiedene Nassfuttersorten zum Beispiel.



    Ich schleiche im Übrigen gar nichts langsam ein, sondern füttere direkt das Neue. Dann gibt es genau zwei Ausschlussgründe - Hund bekommt starken Durchfall oder Hund erbricht/bekommt Sodbrennen.
    Weicher Kot ist für mich kein Ausschlusskriterium. Das gibt sich mit der Zeit oft oder kann zB bei Nassfutter gut mit Flocken oder Gemüse optimiert werden.







    Zurück zum Unperfektionismus :ugly:
    Heute gehen wir eine schöne Runde auf den Feldern. Es ist kaum jemand unterwegs bis uns auf einem Feldweg ein Paar mit 2 Hunden entgegen kommt.
    Erst der Mann mit den Hunden (unter anderem ein Labbi-Dackel-Mix, der UNBEDINGT zu meinen Hunden wollte und deshalb sogar Saltos geschlagen - so süß war der :cuinlove: ) an der Flexi. Wir weichen ein Stück ins Feld aus, da der Weg sehr schmal ist, grüßen nett, alles kein Problem.
    Ein Stück dahinter kommt dann die Frau hinterher. Wir sind inzwischen wieder auf dem Weg und ich sag den Hunden, dass sie an die Seite gehen sollen, damit die Frau vorbei kann.
    Frodo, das Streberlein wechselt brav die Seite. Finya hört mich erst nicht oder ignoriert mich. Weiß man bei alten Hunden, die eh schon immer machen, was sie wollen ja nie so wirklich xD
    "Finya, geh rüber!"
    Und Finya steht mitten am Weg und schaut. "WARUM soll ich die Seite wechseln?"
    "Da kommt ein Mensch!"
    "Die fährt nicht mit dem Rad. Also alles gut."
    "Finya, geh rüber!!!"
    "NÖ! Wenn ich sie lang genug anstarre, wird die schon ausweichen! Wirst sehen!"
    "FINYAAAAA!!!!"
    "Maaan ey, reg dich nicht immer so auf :roll: "


    Die Frau hat fast einen Lachkrampf bekommen als sie uns so zugeschaut hat.
    Ich hab Finya letztlich am Geschirr auf die Seite bugsiert, damit die Frau nicht in den kleinen Graben mit dem tieferen Schnee stapfen musste.

  • drei meiner Hunde haben heute einen depperten Hasen gejagt.
    Dürfen sie nicht, sollen sie nicht, haben sie trotzdem getan.
    Einmal übers Feld und 5-10 Meter in den Wald... und kamen dann Freudestrahlend und so Happy wieder zurück, das ich nicht mal schimpfen konnte.


    Aber dieser Hase.... wie kann denn ein Wildtier sooo dumm sein.

    Ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst. Layla hat gestern ein Reh gejagt. Das depperte Wildtier kam direkt vor uns aus dem Gebüsch geschossen, dabei waren wir noch fast im Ort. Ich hätte es mit meiner Hand berühren können. Madame ist dem Reh übers Feld hinterher. Ist zwar nach einer Minute zu mir zurückgekommen, aber sie hat das Reh erst mal eine Runde über den Acker gejagt. :shocked:

  • ja so war's hier auch. Der Hase war wirklich direkt neben mir im Graben.

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