Wann würdet ihr kastrieren?

  • Wir hatten fast ein Jahr Ruhe wegen dem Chip. Und seit Ende September ist er nun so.Das mit den „5 Tagen“ habe ich so gesagt, weil es jetzt erst 4-5 Wochen sind und du von „vorgestern“ gesprochen hast. Da kastriere ich halt nicht sofort und überlege nun seit drei Wochen, was ich mache. Davor hatte er nur ab und zu volle Analdrüsen, sonst war alles super. Und davor war er meiner Meinung nach zu jung mit seinen 2,5-2,75 Jahren.

    Okay, dann kommt das bei mir wohl wirklich alles etwas falsch an. Oder ich habe andere Vorstellungen von einem angenehmen Alltag mit Hund.
    Wie dem auch sei, ich hab auf die Frage geantwortet, wann ihr kastrieren lassen würdet.


    Ich drücke euch die Daumen, dass die Kastra dann wirklich so viele positive Effekte wie der Chip hat und Balou ein entspannteres (und gesünderes) Leben führen kann! =)

  • Der Hund leidet, der Mensch leidet und das seit Jahren … wenn man beiden damit helfen kann, worauf warten ?


    Der Chip ist genauso ein Eingriff ins Hormonsystem wie die Kastration , ich persönlich finde ihn noch schlimmer, da er ein auf und ab bewirkt.


    Natürlich sollte man nicht unbedacht kastrieren und alle Möglichkeiten abwägen, aber irgendwann muss man eine Entscheidung treffen. Ich kenne ein paar Leute die haben Jahre gewartet, als Hund 6 oder 7 war hat man kastriert und das einzigste was man bereut hat es nicht früher getan zu haben. Der Leidensdruck war vorher so groß und das Leben hinterher entspannter. Wo ich hier wohl nicht betonen muss das eine Kastration keine Erziehungsprobleme löst. Aber das wisst ihr ja.

    Der Chip ist aber ein super Probelauf und ich bin sehr froh, ihn ausprobiert zu haben.

    Okay, dann kommt das bei mir wohl wirklich alles etwas falsch an. Oder ich habe andere Vorstellungen von einem angenehmen Alltag mit Hund.Wie dem auch sei, ich hab auf die Frage geantwortet, wann ihr kastrieren lassen würdet.


    Ich drücke euch die Daumen, dass die Kastra dann wirklich so viele positive Effekte wie der Chip hat und Balou ein entspannteres (und gesünderes) Leben führen kann! =)

    Wenn es dir darum geht:
    Mein Leben mit Balou wird niemals entspannt sein. Er ist kein entspannter Hund. Er darf nichts selbst entscheiden. Und er ist kompliziert.
    Das wird sich wohl auch nicht durch eine Kastration ändern ;)
    Balou wird niemals als trödeliger freundlicher Goldie mit mir über die Felder tingeln, während andere Leute oder Hunde in der Nähe sind. Er wird mich niemals entspannt begleiten. Er ist kein Begleithund und das ist ok so. Da braucht er dir nicht leid tun :ka:


    @wiejetztich ich habe natürlich auch an Neros OP gedacht. Ich denke, dass ich einfach positiv an die Sache ran gehen werde. Es ist ja sehr unrealistisch, dass uns auch etwas passiert.
    Eine Woche Urlaub sollte aber ok sein. Das sind ja 9 freie Tage. Sonst müsste ich halt bis zum nächsten Jahr warten und das möchte ich nicht. Er hätte ruhig während meiner Arbeitslosenzeit schon spinnen können - da hatte ich viel Zeit |)

  • Wenn es dir darum geht:Mein Leben mit Balou wird niemals entspannt sein. Er ist kein entspannter Hund. Er darf nichts selbst entscheiden. Und er ist kompliziert.
    Das wird sich wohl auch nicht durch eine Kastration ändern ;)
    Balou wird niemals als trödeliger freundlicher Goldie mit mir über die Felder tingeln, während andere Leute oder Hunde in der Nähe sind. Er wird mich niemals entspannt begleiten. Er ist kein Begleithund und das ist ok so. Da braucht er dir nicht leid tun :ka:

    Ne, darum geht's mir überhaupt nicht. Also dass Balou ein trödeliger, freundlicher Goldie wird, der mit dir durch die Landschaft tingelt. Absolut nicht, ich glaub dir sofort, dass Balou dafür nicht der Typ Hund ist und nie sein wird.
    Und was sich durch die Kastration ändern wird und was nicht, kann ich auch absolut gar nicht vorhersagen.
    Er tut mir auch nicht leid, weil er kein trödeliger, immer lieber Begleithund ist. Warum sollte einem ein Hund leid tun, der nicht so ist? Da musst du mich irgendwie falsch verstanden haben.
    Mir geht es eher darum, dass ich der Ansicht bin (wieder: aus der Ferneinschätzung), dass Balou trotz seines Typs ein sehr viel entspannteres, stressfreieres Leben haben könnte. Aber ich mag das jetzt gar nicht breit treten, das ist hier ja nicht das Thema. Eine Kastration jedenfalls könnte in meinen Augen das halt unterstützen. Fertig, mehr wollte ich nicht sagen.

  • Ne, darum geht's mir überhaupt nicht. Also dass Balou ein trödeliger, freundlicher Goldie wird, der mit dir durch die Landschaft tingelt. Absolut nicht, ich glaub dir sofort, dass Balou dafür nicht der Typ Hund ist und nie sein wird.Und was sich durch die Kastration ändern wird und was nicht, kann ich auch absolut gar nicht vorhersagen.
    Er tut mir auch nicht leid, weil er kein trödeliger, immer lieber Begleithund ist. Warum sollte einem ein Hund leid tun, der nicht so ist? Da musst du mich irgendwie falsch verstanden haben.
    Mir geht es eher darum, dass ich der Ansicht bin (wieder: aus der Ferneinschätzung), dass Balou trotz seines Typs ein sehr viel entspannteres, stressfreieres Leben haben könnte. Aber ich mag das jetzt gar nicht breit treten, das ist hier ja nicht das Thema. Eine Kastration jedenfalls könnte in meinen Augen das halt unterstützen. Fertig, mehr wollte ich nicht sagen.

    Dann sind sich doch alle einig ;)

  • Jetzt ist ja schon November. Balou benimmt sich seit mindestens 5, wahrscheinlich eher 6 Wochen so heftig.
    Als ich von der Arbeit kam und mir die Gummistiefel genommen habe, stand Balou mit ausgefahrenem Ding neben mir. Es störte ihn natürlich, sodass er sich da rein biss. Es dauerte bestimmt fünf Minuten, bis er sein Glied wieder einfahren konnte. Danach der Megastress, weil es raus ging. Fiepen, hecheln, gähnen, schütteln. Das kenne ich auch aus seinen guten Zeiten, aber doch deutlich abgeschwächt. Draußen war er völlig neben sich, sodass wir nur an einer Wiese hoch und wieder zurück gegangen sind. Für das Stück braucht man sonst vielleicht 15 Minuten insgesamt. Wir waren 40 Minuten unterwegs. Ständig stehen und ruhiges Verhalten belohnen, manche Meter doppelt, dreifach, zehnfach gehen. Seinen Haufen konnte er natürlich nicht machen, dafür braucht er viel mehr Strecke, die wir ja leider nicht gehen konnten. Er hat ununterbrochen markiert, Pipi gesucht und war wahnsinnig gestresst und hektisch. Gegen Ende wollte er dann noch grasen, weil ihm das alles auf den Magen geschlagen hat. Und zu Hause schmatzt er nun vor sich hin - vermutlich Bauchweh.
    Ich bin sehr gespannt, wann ich mir den Urlaub nehmen kann. Dann mache ich sofort einen Termin bei unserer TÄ.


    Kann jemand von euch einen guten Body für einen 60cm, 35 kg Hund empfehlen? Balou ist immer zu warm, das sollte bedacht werden.

  • In der Regel hat der TA Bodys da, die dem Hund gleich in der Narkose angezogen werden können. Ayden hatte einen mintgrünen bekommen und den ca. 1-2 Wochen an. Allerdings hat sich sein Fell an den Nähten ziemlich verfilzt, hab daran nicht gedacht und den Hund in dieser Zeit nicht gebürstet.

  • Ich habe den hier:
    Medical Pet Shirt | Schutzbody | Hund | Bestellen


    Außerdem noch einen zweiten von Trixie, der hat aber einen blöden Verschluss und man muss beim anziehen so rumfrickeln.


    Ich würde übrigens zwei davon empfehlen. Ich hatte immer einen im Einsatz und den vollgebluteten/suppig/schmutzigen parallel in der Wäsche.


    Sollte er unbemerkt lecken, ist das Ding ganz schnell nass und voller ihgitt. Das will man nicht auf der Wunde lassen.

  • Edit by Mod: Ein etwas weniger aggressiver Tonfall wäre angebracht!

  • auch wenn das nicht das Thema ist, hast du mal versucht, anders zu reagieren als so?

    Ständig stehen und ruhiges Verhalten belohnen, manche Meter doppelt, dreifach, zehnfach gehen.


    wenn Ares aufgeregt ist, dann schießt er sich damit nämlich mit völliger Sicherheit komplett ins Aus. |)
    Diese Kombination aus stehen bleiben, in die Leine rennen, zurück kommen, fürs ruhige stehen bleiben belohnt werden, weiter gehen, wieder in die Leine rennen, stehen bleiben pusht ihn ins absolut Unermessliche. :ugly:


    was bei ihm viel besser hilft:
    Entweder der von Welpe an konditionierter Abbruch in Verbindung mit Ruhe-Satz und Ruhe-Berührung.


    Oder von ihm hochkonzentrierte Arbeit fordern.
    Richtiges Hundesport-Fuß mit Blickkontakt und dann Bierdeckel-UO. Oder ein anderes, ruhiges Kommando einfordern, Platz zb geht auch ganz gut, Apportel halten.
    Also hochkonzentrierte Arbeit, bei der der Hund sich nur minimal und ganz kontrolliert bewegen 'darf'.


    nur mal so als Idee bis zum OP-Termin.



    und zum Kragen: du ziehst ihm den an. Und dann? Hast du mal versucht, ihn zu dir zu rufen? Oder auf die Decke zu schicken? Oder sanft mitzunehmen zur Decke?
    Ares war beim ersten Mal Kragen tragen auch ziemlich sicher, dass er sich damit nicht bewegen kann. ich habe ihn dann sanft auf die Decke geführt und dann hat er gemerkt, dass es doch geht.
    (Ares zieht sich allerdings unbeobachtet den Kragen aus und rührt einen Verband nicht an, aber das ist ein anderes Thema |) )

  • Als Anju kastriert wurde, gabs den Body schon vom TA direkt nach der OP. Frag deinen einfach mal, ob das da auch so ist, bevor du teuer irgendwo einen kaufst :)


    Wäre Balou mein Hund, hätte ich mich definitiv auch für eine Kastration entschieden. Und ich gehöre auch zu den Menschen, die wirklich nur dann kastrieren, wenn es wirklich sein muss (bei Anju zum Beispiel die riesen Probleme während der Scheinträchtigkeit).


    Ich wünsche euch viel Glück und drücke die Daumen

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