Mein Hund hat erneut einen Menschen gebissen - und ich bin Schuld!

  • Findet ihr diese Härte gut? Früher hieß es wenn jemand in einen Hubdestreit eingreift ist er selber schuld und heute bekommt der Hund Auflagen. Ich würde auch immer eingreifen aber wenn mir was passiert wäre das meine Schuld und ich würde niemanden anzeigen. Und Auflagen durch Anbellen ist noch ein Schritt extremer.

  • Findet ihr diese Härte gut? Früher hieß es wenn jemand in einen Hubdestreit eingreift ist er selber schuld und heute bekommt der Hund Auflagen. Ich würde auch immer eingreifen aber wenn mir was passiert wäre das meine Schuld und ich würde niemanden anzeigen. Und Auflagen durch Anbellen ist noch ein Schritt extremer.

    Nein, gar nicht.
    Aber ich glaube, dass es tatsächlich immer mehr zur Regel wird sich gegenseitig das Leben schwer zu machen und die Schuld möglichst bei anderen zu suchen. Und damit meine ich nicht die TE, die einsichtig ist und der ich von herzen wünsche ihren Hund behalten zu dürfen.

  • Ich finde auch vieles überzogen. Heute sollen lebende Hunde die Mentalität eines Stofftieres haben.
    Was ich immer wieder beeindruckend finde ist das auch Hundebesitzer Strafen, bevorzugt sehr einschneidende Strafen, fordern.


    Um beim Thema zu bleiben.
    Unser Ordnungsamt vermeidet Beschlagnahmungen.
    Hier wären die Chancen gut den Hund zu behalten.


    Margarete

  • Ich habe den Eindruck, dass sich viele gar nicht darüber klar sind, wie schnell und hart die Ämter in solchen Fällen urteilen.
    Es gibt einen Fall, der dem hier ursprünglich geschilderten sehr ähnlich ist, und bei dem der Hund nicht nur beschlagnahmt wurde, sondern seitens des Verwaltungsgerichts ein generelles Haltungsverbot verhängt wurde.

    Mein Eindruck ist eher, dass es das größte Problem ist, dass es regional so unterschiedlich gehandhabt wird. Keiner weiß wirklich, was noch erlaubt ist. Was "hier" noch ok ist, wird "nebenan" mit Höchststrafe geahndet. Das macht das Ganze halt so willkürlich und damit problematisch.

  • Wenn hier jetzt noch einmal einer was von "eingreifen" schreibt platzt mir der Kopf.. :barbar:


    Das Opfer wurde in die Wade gebissen, und zwar nachdem die Ersthündin der TE auf einer öffentlichen Wiese einen Angriff auf den Ridgeback der gebissenen Frau gestartet hat und der Zweithund meinte er muss mitmischen und dann biss.
    Selbst wenn sie versucht hätte mit dem Körper zu blocken, wieso soll die Frau jetzt bitte da die Hauptverantwortliche sein?


    Hört doch mal auf mit dem Pipi Langstrumpf Prinzip... Nur weil viele hier Hunde haben, denen sie es auch in so einer Situation zutrauen würden zu beißen, ist das nich lange kein normales oder gar akzeptables Verhalten.

  • Ein Hund muss nur die falsche Person anbellen. Und schon kann es zu Auflagen kommen.

    Hast du das schon mal erlebt?

  • Welche Gesetzesgrundlage sieht vor, das ein bellender (nicht anspringender, nicht beißender) Hund eine wie auch immer geartete Konsequenz nach sich zieht? Hätte gerne ein Zitat einer entsprechenden Verordnung. Ich bezweifle, dass es einen solchen Passus gibt.


    Selbst das Anspringen muss "gefahrdrohend" sein, d.h. nicht Matschpfoten auf der hellen Jacke sind Grundlage für Auflagen, sondern z.B. ein Stürzen des Menschen. Und gsd sibd wir ja in Deutschland, wo man sowas auch beweisen muss. Natürlich kann und soll ein Amt bis zur Klärung der Sachlage Auflagen verhängen, aber ohne entsprechende Beweise und klare Sachlage sind/ wären Auflagen letztlich rechtswidrig. "Ich fühle mich bedroht" reicht dafür nicht aus.


    Und ja, ich bin für eine deutlich härtere Gangart bei Vorfällen. Alleine schon, wenn ich sehe, wie viele Hunde es mittlerweile gibt und wie viele davon von ihren Haltern null gehändelt werden können - ja, da bin ich froh um jede Auflage, die (zurecht) verhängt wird.

  • Wenn hier jetzt noch einmal einer was von "eingreifen" schreibt platzt mir der Kopf.. :barbar:


    Das Opfer wurde in die Wade gebissen, und zwar nachdem die Ersthündin der TE auf einer öffentlichen Wiese einen Angriff auf den Ridgeback der gebissenen Frau gestartet hat und der Zweithund meinte er muss mitmischen und dann biss.
    Selbst wenn sie versucht hätte mit dem Körper zu blocken, wieso soll die Frau jetzt bitte da die Hauptverantwortliche sein?


    Hört doch mal auf mit dem Pipi Langstrumpf Prinzip... Nur weil viele hier Hunde haben, denen sie es auch in so einer Situation zutrauen würden zu beißen, ist das nich lange kein normales oder gar akzeptables Verhalten.

    Erstens würde ich das jeden Hund zutrauen auch den gutmütigsten der Welt. Das ist eine ausnahmesituation. Da ist das Adrenalin spiegel so hoch und die Wahrnehmung eingeschränkt. Wenn man etwas anderes glaubt ist man ziemlich naiv und auch nicht sehr geeignet einen Hund zu führen.
    Zweitens bei meinen Hund müsste sehr viel passieren dass er einen Menschen beißt.

  • Hast du das schon mal erlebt?

    Selber erlebt? Nein.
    Davon gehört, bzw. jemanden getroffen dem das (angeblich) so passiert ist? Ja.


    Vorstellen kann ich es mir schon. Je nach Situation und je nachdem wie so eine Situation aufgebauscht wird kann es sicher so blöd laufen für Hund und HH.

  • Erstens würde ich das jeden Hund zutrauen auch den gutmütigsten der Welt. Das ist eine ausnahmesituation. Da ist das Adrenalin spiegel so hoch und die Wahrnehmung eingeschränkt. Wenn man etwas anderes glaubt ist man ziemlich naiv und auch nicht sehr geeignet einen Hund zu führen.Zweitens bei meinen Hund müsste sehr viel passieren dass er einen Menschen beißt.

    Ach, da kannst du plötzlich gaaanz wortgenau lesen.. :roll:
    Statt hier auf dem Wort "zutrauen" rumzureiten und mir Naivität zu unterstellen gib doch bitte lieber einfach die Ausgangssituation korrekt wieder, danke.

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