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Ja nu, aber Krebs ist nunmal etwas das bisher weder im Human- noch Vet-Bereich soweit erforscht ist das man da genau sagen könnte warum es kommt .
Sicher gibt´s da ne genetische Komponente , aber eine so wenig greifbare Erkrankung kann man mAn nicht so stark berücksichtigen in Hinblick auf die Zucht (zum jetzigen Zeitpunkt) wie andere.Bezgl der Betriebsblindheit - sicher gibt´s die. Genauso wie unreflektiertes Nölen ohne Sinn und Verstand was hier wieder gut sichtbar wird.
Und sorry, dieses ewige Gelaber von "Ja also die AL sind ja alle so schlank" - wenn man sich nur mal ansatzweise mit dem deutschen Zuchtgeschehen befasst und der Unterteilung und die entsprechenden Hunde sieht wird man ganz flott davon weg kommen nach der Optik zu sagen ist XY.
Klappt beim DSH ja schon so gut zu meinen man erkenne HZ/LZ rein optisch -
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Hi
hast du hier Eine Welt ohne Rassehundezucht? Wie soll das gehen?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Und die haben natürlich alle gesagt, dass sie beim Vermehrer oder sonstigen seltsamen Quellen ihren Hunde gekauft haben
Labradore aus LCD/DRC Zucht müssen einen Wesenstest zur ZZL vorweisen, auffällige Hunde werden nicht zur Zucht zugelassen.
Und man muss sich nur mal die Wurfstatistiken ansehen, dann weiß man, dass der Großteil der Hunde nicht aus den beiden Vereinen stammen kann. -
Auf den Modetrend Labrador sind eben sehr viele Privatmenschen aufgestiegen, die ohne irgend eine Gesundheitsprüfung, ohne Verbandszugehörigkeit, ihren Labrador decken lassen. Bringt der Wurf das erhoffte Geld, kommt der nächste Wurf.
Schuld sind aber auch die Käufer die den vermeintlich günstigen Hund vom Nachbar nebenan kaufen oder denken, dass der Bauernhofhund der gesündere Hund ist.
Und so prägen die Labradortonnen das Rassebild, weil man täglich ja solche Hunde sieht.
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München und Bern forschen seit über 10 Jahren, es ist also nicht so, dass nichts getan wird.
Die LMU hat aber große Probleme mit der Kooperationsbereitschaft seitens des Zuchtverbands..wurde auch öffentlich in einem Brief kritisiert
ZitatEs steht außer Frage, dass noch viel Arbeit vor uns liegt, aber uns allenliegt das Wohl dieser Rasse am Herzen und es konnten schon vieleFortschritte erzielt werden.Wir sind auch gerne zu einer Zusammenarbeit mit Zuchtverbänden oderanderen Stellen bereit, bisher wurde diese Möglichkeit leider aber vomDobermann-Verein nicht konsequent genutzt!
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@Grinsekatze1 Das ist unbestritten so. Aber dein Post
"Und die haben natürlich alle gesagt, dass sie beim Vermehrer oder sonstigen seltsamen Quellen ihren Hunde gekauft haben
"
hörte sich (für mich) so an, als wenn du es bezweifelst, dass auffällige Hunde (meist) aus nicht seriöser Quelle stammen.
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Wie genau soll denn Krebs in die Zuchtauflagen aufgenommen werden? Die wenigsten Hunde erkranken in jungen Jahren daran. DA machen sie aber die ZZL und decken/werden belegt.
Daraus könnte man schonmal zwei mögliche Zuchtmaßnahmen ableiten: Zuchtalter für Rüden drastisch anheben, jungerkrankte Tiere genotypisch monitoren, ggf. von der Zucht ausschließen, aber auf jeden Fall weitere Homozygotie verhindern (Outcross-Verpaarung mit wenig krebsbelasteten Linien).
Selbst wenn man den Genort nicht genau weiß kann man sich über Wahrscheinlichkeiten genotypisch in die richtige Richtung bewegen. Und wenn man dabei "nur " Daten sammelt, womit es nicht zusammenhängt.Bei den Berner Sennenhunden , Doggen und Irischen Wolfshunden überhaupt bei den großen Rassen könnte man zusätzlich gucken, daß die wieder etwas kleiner werden (senkt das Osteosarkomrisiko).
Natürlich müßte man bei so einer herangehensweise den Formwert vernachlässigen. -
Die LMU hat aber große Probleme mit der Kooperationsbereitschaft seitens des Zuchtverbands..wurde auch öffentlich in einem Brief kritisiert
Naja was heißt Probleme.
Der DV verpflichtet seine Mitglieder nach Mehrheitsbeschluss nicht zur Untersuchung zu gehen, das war es aber auch schon.
Nö, ich bin kein DV Fan, aber ich bezweifle nach dem letzten Meeting mit Dr Wess, dass sich am Forschungsfortschritt etwas geändert hätte, wenn die Holter Pflicht bestanden hätte.Vor allem selbst wenn der DV die Holterpflicht eingeführt hätte, wären die Ergebnisse nicht zwangsläufig den Untersuchungen der LMU zur Verfügung gestanden, denn es gibt ja mehrere Stellen deutschlandweit, die die Untersuchung durchführen.
Hannover zB hat die Zusammenarbeit ja kategorisch abgelehnt und wollte lieber ihr eigenes Forschungsprojekt anleiern und ich kann nicht von einem Züchter in Bremen verlangen, dass er nach München zum Untersuchen fährt.
Klappt beim DSH ja schon so gut zu meinen man erkenne HZ/LZ rein optisch
Oh da könnte ich wieder das Spielchen raus suchen, das wir mal gespielt haben. Da zeigte sich ja sehr schön, wie viel Ahnung einige Kritiker hatten.
Mal schauen, vielleicht finde ich die Fotostrecke nochmal... -
jungerkrankte Tiere genotypisch
Das sollte Linien mit jungerkrankten Tieren heissen
Was die DCM angeht mangelt es leider auch an internationaler Zusammenarbeit.
Es werden einzelne Süppchen gekocht um selber ein Paper herausbringen zu können, nicht selten , um auch in der Humanmedizin mit einem Paper zu landen (da die Dobermann DCM ziemlich identisch ist mit einer fettig fibrösen humanen Form). -
Und was ist mit Huendinnen? Da das Alter anheben waere mAn nicht sinnvoll bzw. kritisch.
Bei Rueden heisst ein anheben des Alters ja auch nicht, dass damit alles erledigt ist. Der Ruede kann ja auch erst mit 8 oder 10 erkranken.
Ich kenne zig Huendinnen, die im Rentenalter Mamatumore bekommen haben (auch boesartige!). Was soll da noch grossartig bzgl. der Zucht geaendert werden?Ich frag das wirklich aus Interesse und nicht weil ich Krebs laecherlich finde o.ae.
Kalle hatte einen Tumor am Ohr. Das Teil war gutartig. Waere es boesartig gewesen, wuerde der niemals decken bzw. haette ich dann gar keine ZZL mit ihm gemacht! Aber da waer es eben gegangen. Haette der nun mit 10 Jahren ploetzlich Krebs und haette da bereits Nachzucht... -
Und was ist mit Huendinnen? Da das Alter anheben waere mAn nicht sinnvoll bzw. kritisch.
Da bleibt nur das Linien Genotyp- Monitoring und mehr Datenerfassung.
Bei Krebs in höherem Alter spielt die Erblichkeit eine wesentlich geringere Rolle, deshalb würde allein über eine Zuchtalteranhebung schon etwas gewonnen. Wenn in einer Linie Tiere vermehrt schon mit 5 Jahren daran umkommen ist etwas faul. -
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