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Eben.
Nach Gesetzen und Verboten schreien ist leicht, aber sich um die Umsetzung und die Konsequenzen klar zu werden- das ist schon aufwändiger...
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Witzig - die Weimaraner in Nicht-Jäger-Hand kommen meist nicht aus der "regulierten Rassehundezucht" oder wie man es nennen möchte.
Und die Silber-Labbis auch nicht.Beides sind Vermehrer-Trends... wären also eher Argumente für MEHR Regulierung als weniger.
Oder meinst du, man sollte jegliches Decken lassen und Welpen aufziehen verbieten?
Das wäre toll, denn dann gäbe es ja in 15 Jahren keine Hunde mehr, Problem erledigt.
Ein Glück, dass sich andere Länder nicht dran halten, so dass immer Nachschub da ist. Und mit mehr Nachfrage wird es auch mehr "arme Straßenhunde" in der Tötung geben... Angebot-Nachfrage funktioniert immer.
Mich erinnert diese Argumentation an den Feuerwehrmann, der selbst Feuer legt, damit er was zum Löschen hat. Und als Held gefeiert wird.
Genau deshalb bin ich auch sehr sehr vorsichtig und skeptisch geworden, was das ganze Thema Auslandshunde angeht.
Und ich habe einfach viel zu viele Hunde erlebt, die komplett unpassend für den neuen Alltag waren, die sich als Herdenschutzhunde entpuppten (Labbi-Mix...), oder extreme Jäger, oder extrem ängstlich usw. Hunde für Leute, die wirklich mit allem klarkommen können und wollen - vermittelt an Anfänger.
Da bin ich froh um jeden, der sich halt einen Rassehund holt, da stehen die Chancen besser dass es klappt - WENN es nicht grad eine völlig unpassende Rasse ist, aber DAS ist ein anderes Thema. Und auch da wieder: Den Weimeraner oder Akita oder Husky für die falschen Leute - den holen die sich auch selten vom richtigen Züchter, sondern eben aus dubiosen Quellen. Bei Rassehundezüchtern würde den Leuten wohl eher abgeraten - Ausnahmen gibt es, aber die Chance auf vernünftige Beratung im Sinne von Hund und Mensch steht beim Züchter deutlich höher als beim TS oder Vermehrer.
Genau, alles verbieten und in 15 Jahren ist der "Hund" ausgerottet... das wollte ich sagen
Niemand in Deutschland braucht einen Husky oder Akita. Und immer alles auf die Vermehrer schieben. Die Tiere auf Ausstellung sehen ja immer gesund und lebensfähig aus.
ICH brauche keinen Rassehund, was DU machst, ist mir egal (es sei denn es ist eine Qualzucht).
Ich finde die moderne Hundezucht überflüssig und sie sollte reguliert werden aber habe ich irgendwo was von verbieten geschrieben? -
Rein rechtlich ist es schwer möglich, Rassehundezucht in irgendeiner Form zu verbieten, außer bei Qualzuchten. Und ich bin durchaus für eine verantwortungsvolle Rassezucht. Und würde die auch nicht weiter rechtlich regulieren lassen wollen, weil das einfach nix bringt. Außerdem sind wir doch schon durchreguliert.
Schlussendlich liegt die Verantwortung damit beim Hundehalter. Was nicht immer die beste Wahl ist, aber aus meiner Sicht die einzig Mögliche. Und da hat doch jeder die Möglichkeit, sich zu informieren und dann zu entscheiden. Wieso sollen pauschal Rassezucht oder Tierschutz dafür verunglimpft werden, wenn Menschen falsche Entscheidungen treffen bzw. sich mehr zutrauen, als sie leisten können?
Übrigens: Genauso wie Züchter und Vermehrer zwei paar Schuhe sind ist es auch beim Tierschutz der Fall - aber da wird munter alles über einen Kamm geschert. Und regional arbeitende Vereine, die sich für Fund- und Abgabetiere engagieren und die von anderen gemachten Problemfälle übernehmen, gleichgesetzt mit quasi „Webshops“ für importierte Hunde. Auch das hat nichts miteinander gemein.
Ich habe schon erlebt, dass VDH-anerkannte Züchter Hunde an für die Rasse ungeeignete Halter vermitteln. Ebenso, dass wesensschwache Hündinnen wegen der Optik in der Zucht belassen wurden. Und auch Züchter können den Menschen nur bis vor die Stirn gucken, wie Tierschützer ebenfalls,
Und ich bin beim Tierschutz bisher immer umfassend informiert worden
100% Sicherheit gibt es da einfach nicht.
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Ebenso, dass wesensschwache Hündinnen wegen der Optik in der Zucht belassen wurden.
Hier habe ich tatsächlich einmal persönlich erlebt, wie genau das durch einen Richter verhindert wurde.
Eine sehr unsichere Hündin hat aufgrund dieser Unsicherheit die Prüfung zur "Feststellung der Wesensveranlagung" nicht bestanden.
Damit war sie für die Zucht gesperrt, trotz der sonstigen schon vorliegenden Ergebnisse (2 Schauergebnisse mit "vorzüglich", hervorragende Gesundheitsergebnisse).
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Hier habe ich tatsächlich einmal persönlich erlebt, wie genau das durch einen Richter verhindert wurde.
Eine sehr unsichere Hündin hat aufgrund dieser Unsicherheit die Prüfung zur "Feststellung der Wesensveranlagung" nicht bestanden.Damit war sie für die Zucht gesperrt, trotz der sonstigen schon vorliegenden Ergebnisse (2 Schauergebnisse mit "vorzüglich", hervorragende Gesundheitsergebnisse).
Super, wenn das klappt.
Zu meinen Hundeschulzeiten habe ich Leute erlebt, die extra für die Zuchtzulassung trainiert haben (in einem Fall mit einer bissigen Hündin). Das hat leider auch funktioniert.
Ich hab aber natürlich auch schon sehr verantwortungsvolle und umsichtige Züchter kennengelernt.
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Ich verstehe den Sinn hinter einer Forderung wie "Rassehundezucht verbieten" nicht. Der Wegfall bringt doch niemand wirklich etwas.
Rein von der Argumentation her (nicht dass ich das wollte) würde ich es sogar eher verstehen, wenn man ein Verbot von "Zucht" oder "Vermehrung" von Hunden insgesamt (in Deutschland) fordern würde, weil ja im Ausland oder durch Unfälle mehr als genug Hundenachwuchs zur Verfügung steht. Aber nur einen Teil (Rassehunde) zu verbieten und den anderen Teil (Mischlinge) nicht zu verbieten, macht doch gar keinen Sinn. Wem wäre damit geholfen?
Das einzige was ich mir wünschen würde, wäre dass man nicht alles über einen Kamm schert. Einem großen Teil der sog. Vermehrer wird das Wohl der Hunde nicht am Herzen liegen und es wird Schindluder getrieben. Trotzdem gibt es auch Hobbyzuchten, die sich wie Rassehundezüchter in Verbänden um ihre Tiere kümmern und sie entsprechend umsorgen.
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Zu meinen Hundeschulzeiten habe ich Leute erlebt, die extra für die Zuchtzulassung trainiert haben
Das ist sicher bedingt möglich, kommt sicherlich auch darauf an, was in den Vereinen bei solchen Prüfungen verlangt wird.
Ein bissiger Hund käme bei uns z.B. niemals durch, weil die Hunde bei dieser Prüfung unangeleint und frei agierend sowohl durch eine Menschengruppe (mit Jogger!) laufen müssen, als auch frei agierend in einer Meute.
Ein Hund, der wehrend agiert, oder sich aus Unsicherheit nicht von seinem Halter löst, fällt dabei genauso auf wie eine Hund, der vorher darauf trainiert wurde, sich NICHT von seinem Menschen zu lösen.
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Genau, alles verbieten und in 15 Jahren ist der "Hund" ausgerottet... das wollte ich sagen
Niemand in Deutschland braucht einen Husky oder Akita. Und immer alles auf die Vermehrer schieben. Die Tiere auf Ausstellung sehen ja immer gesund und lebensfähig aus.
ICH brauche keinen Rassehund, was DU machst, ist mir egal (es sei denn es ist eine Qualzucht).
Ich finde die moderne Hundezucht überflüssig und sie sollte reguliert werden aber habe ich irgendwo was von verbieten geschrieben?Wer bestimmt denn bitte was man "braucht" und was nicht? Niemanden geht es was an, was meine persönlichen Vorlieben sind, so lange ich meinen Hund entsprechend halte.
Tatsächlich sind die meisten der knapp 400 Hunderassen nicht durch Deformationen gekennzeichnet, obwohl auch diese als "Rassehunde" gezüchtet und ausgestellt werden. Ich würde eine Veränderung in der Zucht und eine Lockerung der Zuchtordnungen bzgl. Einkreuzung begrüßen, ja - aber eben auch mit Sinn und Verstand und nicht "mal eben".
Sich das Recht herauszunehmen, darüber zu urteilen was andere Leute brauchen und was nicht ist ziemlich arrogant. Du brauchst sicherlich keinen Hund - könntest ja auch Meerschweinchen halten, wenn du was mit Fell haben willst. Hunde scheinen aber deine bevorzugten Tiere zu sein. ;-)
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Ich finde die moderne Hundezucht überflüssig
Und warum findest du sie überflüssig? Weil du nur Hunde aus dem Tierschutz aufnimmst?
Es sollte jedem Menschen freigestellt sein, wo er sich einen Hund kauft.
Für mich kommen nur Hunde von Züchtern in Frage, wer es anders macht....., ist mir egal. -
Wenn es danach geht was einzelne überflüssig finden bräuchte es keinerlei Tierhaltung
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