Buddeln ja, nein, vielleicht?!

  • Salut miteinander :winken:


    Anfang Dezember ziehen wir in ein Haus mit Garten :hurra: Nun buddelt Rayna für ihr Leben gern. Aber es wäre natürlich schön, wenn unser Garten nicht wie ein Bombentestgebiet aussehen würde.


    Frage 1: Unsere Hundetrainerin meinte, dass Buddeln grundsätzlich voll gut, gesund und auslastend für Hunde wäre. Stimmt ihr dem zu?


    Frage 2: ist es realistisch Rayna beizubringen, zuverlässig (auch wenn sie allein ist) nur in einem bestimmten Bereich des Gartens zu buddeln? Dann würden wir ihr eine Sandkiste bauen und eine elektronische Hundeklappe einbauen, damit sie auch in den Garten kann, wenn wir nicht da sind?


    Wenn ja Frage 3: Wie? :D


    Wenn nein Frage 3: Wie bringen wir ihr zuverlässig bei, nicht zu buddeln, damit wir sie nicht ständig im Blick behalten müssen und die Hundeklappe vllt trotzdem eine Option ist?


    Lg :winken:

  • Kann man bestimmt beibringen , da müsste man halt entsprechend deutlich unterscheiden für den Hund. Ich hätt nur Sorge das der Hund sich wenn er durch´s buddeln seine "5 Minuten" kriegt (oder sonst da rumflitzt) sich verletzt je nach Loch und Boden :ka:

  • Mia weiß, wo sie im Garten buddeln darf.
    Hat sie recht schnell verstanden, dass es auf Männes Rasen nicht soooo erwünscht ist :hust:
    Ich lasse sie auch buddeln, auch unterwegs (Löcher, in die jemand treten und stürzen könnte, verschließe ich immer wieder)


    Allerdings muss ich gestehen, ich bin niemand, der dem Hund in Abwesenheit Gartenzugang ermöglicht. Sie können doch mal nach ner Wespe schnappen oder sich verletzen

  • Interessant. Uns wurde in der Welpengruppe nämlich das Gegenteil gesagt, buddeln wäre schlecht für die Nackenmuskulatur und festigt den Jagdtrieb.
    Bin gespannt was die Profis meinen - denk die Wahrheit liegt wie so oft irgendwo dazwischen...

  • ich glaub, es kommt wirklich drauf an, wie der Hund buddelt...
    Wenn er ständig nur gräbt, sobald er draußen ist und dann komplett weggetreten ist dabei, wäre mir das auch zuviel.

  • Aries buddelt manchmal, aber nicht länger als 2-4 Minuten. Am Strand durften beide Hunde auch länger Buddeln, wie soll sich da der Jagdtrieb festigen?(außer sie buddeln nach Mäusen)
    Ich glaube schon dass man das beibringen kann, geht ja zB auch auf Kommando wenn man es klickert und bestärkt. Ich würde den Hund auch nicht allein raus lassen, da hätt ich zu viel Angst wg Giftködern oder dass sich die nachbern gestört fühlen .
    LG lissie

  • Dackel sind ja rassebedingt als Bauhunde sehr erdverbunden.
    Meinen 3 Dackeln habe ich ab dem ersten Buddelversuch verboten, dass sie im Garten graben und bisher hat das funktioniert.
    Dafür nehme ich mir beim Gassigehen Zeit und steh da auch mal 15min auf einem Fleck wenn sich mein Dackelchen nach China durchgraben will.
    Die Buddelleidenschaft darf hier daher beim Gassi ausgelebt werden, dafür gräbt der Hund nicht im Garten. Das funktioniert sehr gut.

  • Meine Buddler haben auch ganz schnell verstanden, welche Stellen im Garten freigegeben und welche tabu sind und sich auch ganz brav dran gehalten - es sei denn, etwas wirklich Dringendes, wie etwa ein Mauseloch im Staudenbeet, kam dazwischen. Da muß man als Mensch dann natürlich Verständnis aufbringen! Ebenso bei den beiden Airedales, die das erlaubte Terrain mal dazu genutzt haben, binnen einer Stunde eine Riesenhöhle auszuheben, in die beide Hunde bequem paßten, und in der ich mir beinahe das Genick gebrochen hätte.


    Aber im Prinzip funktioniert das mit "nein!" an verbotenen und einem Freigabewort (bei uns "dig!" oder "Mäuschen!") an erlaubten Stellen genau so wie jede andere Erziehung auch.


    Insofern wüßte ich wirklich nicht, was am Buddel-Spaß schlecht sein soll. Aber gut, ich hab Terrier, bei denen ja schon der Name, der von "terra", Erde, abstammt, sagt, dass sie sich gern mit Erdarbeiten beschäftigen. Insofern bin ich nie auf die Idee gekommen, dass sie das generell nicht dürften - aber ich finde es ohnehin albern, einen Hund quasi bei jeder Lebensäußerung zu reglemetieren. Solange ich das Buddeln jederzeit abbrechen kann, so lange ist es für mich völlig ok.

  • Hier ist Buddeln grundsätzlich verboten. Ich biete Alternativen an. Ein bißchen Dummyarbeit, Ballspiele, vielleicht etwas UO, die hochwertig belohnt wird. Die Buddellöcher bekommt man nie wieder so schnell verdichtet, dass da nicht ein Hund, Mensch, Reh, Pferd, Schaf oder Kuh drin hängen bleibt. Da ich fast immer mit Unterarmgehstütze unterwegs bin, reicht es mir schon auf Mauselöcher und Bodenunebenheiten zu achten. Da habe ich nicht auch noch Lust mit meiner Gehhilfe in einem solchen Loch hängenzubleiben.

  • Ich kenne mehrere, die eine Buddelecke/Sandkasten für den Hund im Garten haben. Woanders wird buddeln konsequent verboten und der Hund dann da hin geführt. Ab und zu wird mal was spannendes dort verbuddelt, damit der Hund den Platz interessant findet.


    Ich hatte das für uns auch überlegt, aber Briennes Buddelleidenschaft ist nicht mehr so groß - ab und an am Strand reicht ihr.

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