wie entsteht rassetypische StubenUNreinheit?

  • @Snaedis wäre interessant zu wissen, wie es sich mit den andern aus den Würfen verhält :smile:


    Natürlich gibt's Keks fürs draussen machen :herzen1: immer für alle die gerne möchten.

  • Ich habe nun weder etwas nacktes, noch kleines aber etwas, das von der Unreinheit lange ähnlich war.


    Pippa hat bis sie ca. ein Jahr alt war ständig reingemacht, allerdings nur groß.
    Jede Nacht bin ich vom Kackegeruch aufgewacht. Sie lief in einen anderen Raum, kackte irgendwo hin und kam freudestrahlend zurück. Kein Bescheid sagen, nichts. Als wäre es das normalste der Welt.


    Ich liebe Chinesen und könnte mir irgendwann einen vorstellen aber wenn ich bedenke waa Pippas Gekacke mich schon völlig verzweifeln ließ, möchte ich wohl doch keinen China :???:

  • Echt heftig, habe es schon häufiger gelesen und bin echt geschockt. Mein Mitgefühl, stelle mir das sehr sehr anstrengend vor! :streichel:


    Meine Chihuahuas halten ewig ein, Unfälle sind unterdurchschnittlich oft und nicht wetterbedingt, eher krankheitsbedingt wenn dann. Finn war mal kurz nach einer OP unrein, weil die Nieren extreme Probleme gemacht haben und Pea hat da tatsächlich paar mal drüber markiert (da war er noch sehr jung). Und noch einige Male ging bei Blasengeschichten was daneben, er hatte häufiger mal ne blasenentzündung, wobei das nix bewusstes ist, es lief einfach. Ansonsten halten Sie ewig ein, auch woanders, bei Regen können sie auch Jahrzehnte einhalten, machen draußen allerdings problemlos, wenn sie müssen.
    Aber bei Finn hat es trotz Garten 10-11Monate gedauert bis er stubenrein war und das kenne ich von vielen Chihuahuas! Peanut war mit wenigen Wochen stubenrein, Eevee (Sheltie) hat auch etwas gebraucht. Tiefster Winter, unter 2kg, mitten in der Berliner Innenstadt und überall nur Eisplatten, die hatte für notfälle nen Puppypad, falls zuhause was daneben ging, dann nur da drauf. Sie war mit 6 Monaten sehr zuverlässig stubenrein, mit 9Monaten ging noch einmal was daneben und das wars.


    Ich kenne es aus vielen Kleinhunde/Chihuahuagruppen, dass es lange dauert und manche bei Schlechtwetter reinpinkeln. Leider haben viele auch ein Klo und kommen gar nicht raus. Einige sind auch unrein, wobei das oft markierende Rüden sind. Allerdings habe ich häufiger gelesen, dass einige Chis unrein wurde, nachdem die Besitzerin ein Baby bekommen hat. Das find ich auffällig, ist im Vergleich zu den Chinesen extremst selten, aber mitgekriegt habe ich es schonmal. Trotzdessen denke ich, dass es schon auffällig ist, dass sich Kleinhunde ansich mit dem Thema so schwer tun :ka: Und lange brauchen! Mich würde der Grund bei den Chinesen sehr interessieren.

  • @Snaedis wäre interessant zu wissen, wie es sich mit den andern aus den Würfen verhält :smile:


    Natürlich gibt's Keks fürs draussen machen :herzen1: immer für alle die gerne möchten.

    falls ich mal wieder Kontakt habe, frag ich explizit nach. Mir wäre nichts bekannt, hab aber nie direkt nachgefragt.

  • Mich wundert, wie oft ich die Rasseempfehlung CC hier im Forum schon gelesen habe - aber ohne Pissflitschen-Warnung. Höchstens mit einem "könnte auch mal länger brauchen" oder so. (Ich hab sogar mal ausdrücklich nachgefragt, warum der nächste Hund kein Chinese mehr wird, da wurde als Grund aber das Rasieren genannt).


    Dass die Problematik so ausgeprägt ist, hätte ich nie erwartet (ich habe ausschliesslich Forums-Kenntnisse). Wenn die Züchter ebenso zurückhaltend sind damit, wie die Rasseliebhaber ... aber irgendwie auch verständlich, denn wer kauft einen Hund, der nicht zuverlässig stubenrein wird, das ist ja wirklich schrecklich nervig.

  • Darf ich OT kurz fragen, was an den Chinesen so speziell toll ist? :ops:
    Wenn's einen Thread dazu gibt, nehme ich auch den Link :smile:

    Das ist keine nette Frage. Genauso gut kann man beliebig andere Leute fragen, was sie an ihrer Hunderasse gut finden. Es ist doch wenig diskutabel, dass es Menschen gibt, für die bestimmte Hunderassen (nahezu) perfekt sind und die super ins Leben passen.



    Was wäre Deine Lösung?
    Den Hund wieder abgeben?

    Naja Ihr habt ja in der Familie 5 Chinas, oder? Da wäre für mich allerdings auch die Frage, wenn man einen Hund hat, der reinpinkelt und wo klar ist, dass das rassetypisch ist (im Gegensatz zu anderen Meinungen, hab ich das bei meiner Suche ganz schnell rausbekommen und wie gesagt, u.a.war das einer der Hauptgründe gegen einen CCD bei mir), dann hole ich mir nicht mehr Hunde. Vielleicht noch nen zweiten, weil ich beim ersten mir selbst die Schuld gebe. Aber sobald ich nach dem zweiten die Gewissheit habe, dass das bei der Rasse einfach "dazu gehört", würde ich nicht noch weitere dazu holen :???:

  • Das war ja auch schon meine Frage- wieso werden CC meist im Rudel gehalten, wenn sich die Gefahr des Markierens/Pinkelns noch potenziert?
    Die kamen ja nicht alle auf einmal, sondern nacheinander.


    Dazu gehört schon eine Menge Leidensbereitschaft.

  • Ich kann sich verstehen, dass diese Hunde einen ganz besonderen Charakter haben und einfach total glücklich im Rudel mit Rasseartgenossen sind. Dazu sind das sehr kleine Hunde, die sich gern stapeln und natürlich gibt es Rassen, die sehr klein sind und wo es sinnvoll ist, die Sozialpartner selbst zu stellen. Wie oft steh ich selbst da, gucke den Hunden zu und denk mir "Mein Gott, mein Pudel braucht bald nen eigenen Pudel..." :tropf:
    Übrigens trifft genau dasselbe ja auch auf Windspiele zu, sofern ich das mitbekommen habe...
    Aber wenn mir das wirklich wichtig ist und das genau meine Rasse mit allen Pros und Contras (zu der Pinkeln drinnen fast schon als eine rassetyishe Eigenschaft zählt) ist, dann nehm ich das Pipi in Kauf oder arrangiere mich über Windeln und co damit... Das wäre meine Schlussfolgerung daraus :ka:
    Oder zumindest: bestmöglich managen und dann eben keinen weiteren dazu.

  • Picasso war ja noch jung als Casper kam. Ich wusste das Casper nicht stubenrein ist, war ja ua. ein offizieller Abgabegrund. Da wusste ich aber nicht das das ein rassetypisches Problem ist. Das wusste ich sehr lange nicht... eben weil keiner drüber spricht.
    Dann hab ich lang nicht bemerkt, das Casper gar nicht der einzige ist, der rein macht. Ging also davon aus das Picasso das nicht machen würde und Casper aufgrund seiner schlimme Vergangenheit groß und klein ins Haus machen würde. In Wahrheit ist es so das Häufchen zu 99,9% Picassos sind und Pipi Casper zuzuordnen ist.
    Darum hab ich auch ganz lang gesagt, zwar keine nackten Chinesen mehr haben zu wollen (ua. wegen so Sachen wie rasieren, Zähne, Anzieherei...) aber auf jeden Fall einen PowderPuff. Einen komplett schwarzen... :herzen1: Hach...


    Ich glaub das Ausmaß des Ganzen hab ich erst vor einem, maximal eineinhalb Jahren begriffen. Und selbst in dieser "Übergangszeit des Begreifens" dachte ich, dass wäre Aufzuchtsbedingt oder ich würde halt doch irgendwas falsch machen oder schwache Blase oder oder oder.
    Aber mittlerweile hab ich mich so mit vielen Chinesenhaltern über das Thema ausgetauscht, und es ist einfach auffällig... es ist egal, welche Zucht, welche Aufzucht, ob seit Welpe in der Familie oder Secondhand, Deutschland oder Ausland. Irgendwie berichtet so gut wie jeder davon. Klar gibt es Ausnahmen.... aber wenn ich mich im Salon umhöre berichtet da kaum einer meiner Kleinhundehalter auch nur annähernd ähnliches. Und wenn doch, ist das meistens schuld der Besitzer.


    Und diese nicht vorhandene/extrem niedrige Hemmschwelle zieht sich halt wie ein roter Faden durch die Berichte. Die Hunde KÖNNEN stubenrein sein. Aber im Prinzip ist ihnen egal, ob sie drin oder draußen machen.
    Die meiste Zeit machen alle brav draußen... Frauchen wird sonst immer so komisch. Aber hach... heute geht's halt mal rein. Macht ja eigentlich nix.
    Und das kenn ich sonst von keiner Rasse außer den Windspielen.

  • ich hab übrigens auch ganz lange nichts dazu "öffentlich" gesagt, ich hab es sogar abgestritten. Eben weil man ruckzuck in eine Schublade gestopft wird, verurteilt wird oder einfach das Verständnis fehlt. Ich glaube, um sowas zu verstehen, muss man es echt erlebt haben.
    Man fühlt sich nicht gut dabei, wenn man sagen muss das der eigene Hund alle paar Wochen oder in schlimmen Zeiten täglich ins Haus macht. Es gab Zeiten da hab ich vor Scham und Wut geheult, wenn da schon wieder irgendwo ne Pfütze war. Man fühlt sich da schon ganz alleine beschissen... da verzichte ich gern auf weitere Vorwürfe.


    Aber bringt ja nix. Mitterweile binde ich es fast jedem auf die Nase der auch nur annähernd etwas wie "oooooh sind das tolle Hunde, die Nackten. So einen will ich auch mal haben!" erwähnt.

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