• Es ist sicher auch die Frage, für welche Art von Notfällen man sich so vorbereitet. Möchte man gerne einfach über eine problematische Woche (Hochwasser, Stromausfall) drüber kommen, soll ein Fluchtrucksack gepackt sein für eine Evakuierung (Bombenfund, Brand) oder will man sich wirklich für lange Zeit einbunkern können. Denn seien wir mal ehrlich, es macht Spass, wenn man nicht alle naselang einkaufen gehen muss, aber einen ganzen Monat ohne Hilfe wird man wohl in den seltensten Fällen überleben müssen.

    Bei uns war vor 2 Jahren die Wasserleitung in der Straße defekt (Rohrbruch, das Wasser schoss wie eine Fontäne aus dem Asphalt) und innerhalb von einer Stunde waren überall in der Straße Trinkwasserbeutelverteiler da. Es war Hochsommer und sehr warm. Repariert (also behelfsmäßig) war der Bruch in 2 Stunden und richtig repariert mit noch mal "ohne Wasser auskommen für eine Stunde oder so" war es dann innerhalb von 1 Woche. Und das war "das Schlimmste", das bei uns in den letzten 15 Jahren mit einmal 1 Stunde ohne Strom vorgekommen ist.

    Was mich im Moment am schlimmsten treffen würde, wäre eine Evakuierung - ich habe nämlich noch keinen Fluchtrucksack. Ich würde halt meinen Schlafsack und den Ordner mit den Dokumenten schnappen, Schuhe anziehen und mit dem Hund flüchten...

    Aber wie ist das eigentlich in so Notunterkünften mit Hund(en)?

  • Micopur gibts als Pulver 1g auf 100 Liter Wasser (hab ich für den Wohnbus)
    Aber es gibt auch Tabletten oder Flüssig
    Ist ganz klein und nicht teuer für den Fall.

    Im Winter bei unseren derzeitigen Schneemengen
    (und der weiten Entfernung zum nächsten See) würde ich entweder den Bach in Hausnähe oder den Löschteich vom Bauern nehmen allerdings bräuchte ich wirklich nen ordentlichen Filter. (Beides nicht so zum trinken)

  • ich hoffe zur Not mit dem Auto wegfahren zu können. ...

    Toll fand ich hier die Idee alles wichtige auf einen Stick zu speichern.
    Auch einen Safe finde ich gut im Fall eines Brandes z.B.

    Stromausfälle gibts hier regelmäßig gern auch mal 3 Tage.
    (Ne Kubel fürs Graragentor Gaskocher und eine Holzheizung is da wichtig.)
    Inzwischen dank Wohnbus ist im Bus auch ein Notstromerzeuger und Pvc Anlage auf dem Bus mit vielen Batterien.

    Auch Hochwasser durfte ich schon kennenlernen. ...

  • Oh ein Prepperthread!

    Wir sind jetzt keine richtigen Prepper - bei einer Zombieapokalypse wären wir mit einem chronisch kranken und einem schwerbehindertem Kind vermutlich eh schnell dahin xD - aber seit wir in unserem ersten Winter nach unserer Auswanderung fast eine Woche ohne Strom da standen und auf Nachbarschaftshilfe angewiesen waren (die übrigens toll war! :herzen1: ) sind wir doch lieber vorbereitet. Speziell für die Wintermonate falls wir mal eingeschneit sind oder die Leitungen einfrieren oder Äste auf die Stromleitungen fallen. Das übliche halt :pfeif:

    Holz ist immer genug da, zusammen mit reichlich Anzünder, Kerzen und Streichhölzern. Das reicht wenn wir sparsam sind für den gesamten Winter (also November bis April oder so xD ). Lebensmittel für mehrere Wochen sind auch da, auch viel selbst eingekochtes, Trinkwasser ebenfalls. Für Verbrauchswasser haben wir einen großen, sehr sauberen See in wenigen Minuten erreichbar oder können im Winter Schnee und Eis schmelzen. Mit Verbandszeug und den frei verkäuflichen Arzneimitteln sind wir auch ganz gut ausgestattet, denke ich.
    Aber die Idee mit dem hochprozentigen gefällt mir. Sowohl als Desinfektionsmittel als auch zum “schön“ trinken xD
    Muss ich dran denken, wenn ich das nächste Mal an einem größeren Systembolaget vorbei komme.

    Als erstes würde uns hier wohl das Insulin für unsere Tochter ausgehen. Wir haben zwar Vorräte, aber ihr Insulin hält sich maximal 6 Wochen bei richtiger Lagerung. Und da ich nun nicht jeden Tag neues hole, haben wir halt immer nur Vorräte für 4-6 Wochen.
    Allerdings halte ich aktuell auch kein Szenarion für wahrscheinlich, in welchem wir so lange komplett von jeglicher Versorgung abgeschnitten wären. :ka:

  • Meinst du wegen dem Insulin?

    Glaube das gibt es nur in flüssiger Form. Zumindest ist mir noch nie was anderes begegnet.
    Sie ist Typ1 und darum reichen Blutzucker senkende Tabletten für sie nicht. Sie brauch den richtigen Stoff.

  • danke für die Info.....
    So spezielle Medikamente sind wo es möglich ist unbedingt zu bunkern...
    6Wochen sind ja scho mehr wie andere haben.

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