• Klar, wir entwickeln mit/ auf diesen Grundstücken auch unseren Standort weiter.

    Hier ging es mir darum, dass eben die Tradition/ Selbstverständlichkeit der Selbstversorgung im Krisenfall ausstirbt.
    Auch der Klein- (Schreber-) gartenboom in den Städten ist ja eher durch den Öko-Gedanken getragen als in Hinsicht auf eigenständige Versorgung und Unabhängigkeit.

    Wenn wir doch nochmal beim Pferd sind.
    In erster Linie wollte ich @'CH-Troete von Alleingängen abraten, weil Pferde vorne beißen und hinten treten. :ugly:

    Klar sind Haare auch beim Pferd abgestorbenes Material.
    Eine wichtige Funktion haben sie dennoch.
    Ich möchte auch nicht ohne rumlaufen.
    Also wahllos rumschnippeln - ist nicht :klugscheisser:

  • ich habe ja mit großer Begeisterung
    Diese Sendung auf sat 1 mit den lustigen Leuten geguckt

    New topia

    War interessant zu sehen wie die mit ihren Ressourcen umgegangen sind

    Und wer sich da mit was und wie durchgesetzt hat

    Kann man nur hoffen das in einer echten notsituation
    Zumindest genug Menschen wissen
    Wer sich dann am besten zum "Anführer" eignet

  • Ich möcht auch so die eigene Scholle schon nicht missen - in wie auch immer gearteten Krisenzeiten erst Recht nicht.

    So gut wie das Erste, was wir nach dem Kauf hier gepflanzt haben, waren Walnuss, Haselnuss, Holunder, Hagebutte, Obstbäume und Beerensträucher. Gut, bei Walnüssen braucht man langen Anbau-Atem :lol: , aber nach 10 Jahren Warten haben wir letztes Jahr die erste Ernte einsammeln können. Die hängen trocken und luftig in einem Raschelsack (für sowas bewahre ich die von den Futter-Möhren gern auf) und da können wir noch ein paar Wochen von essen.
    Dazu Kartoffeln, Gemüse und damit ist man schon gut ausgestattet.
    Ich hab noch etwa 10 mittlere Kürbisse in der Vorratskammer und sogar noch ein paar Pfund Tomaten einer gut lagerfähigen Sorte. Stangensellerie und Porree sind noch im Beet und werden b. Bd. geerntet, auch wenn das grad mit dem Schnee mühsam wäre.
    Die Pflanzen so ausgewählt, dass man selbst Saatgut gewinnen kann und schon hat man einen guten Grundstock.
    Statt Blümelis Kräuter, die man trocknen kann, ich glaub wirkliche Blumen gibts hier nur Ringelblumen, aber selbst die sind Nutzpflanzen.
    Rasen gibts hier dafür gar nicht. :pfeif:

    Das Selbstversorger-Prinzip kommt dem Prepper-Gedanken ja mal wieder nur entgegen. :lol:

    LG, Chris

  • haare sind kein abgestorbenes Material
    Sonst würden die einfach tot zu Boden stürzen

    Die Zellen haben nur keine Spezialisten im Team
    Die für Durchblutung, nervenbahnen etc sorgen

    hautanhangsgebilde :cuinlove:

  • @Chris2406
    würdest du die Tomatensorte verraten, die so gut lagerfähig ist. Meine Tomaten konnte ich dieses Jahr nicht gut nachreifen lassen - viele sind verschrumpelt oder schimmlig geworden.

    Wir haben hier auch schon einiges gepflanzt im vergangenen Jahr, einiges soll noch folgen (wobei wir nicht allzu viel Platz haben, aber ein paar Bäumchen können wir schon noch setzen). Gepflanzt haben wir Minikiwi, die soll am Geländer der Spindeltreppe hoch zum Balkon wachsen. Am Balkon haben wir dann vorne noch Gebälk, an dem sie auch noch entlang wachsen kann. Ich freue mich schon so drauf, wenn da alles mal begrünt ist. Außerdem noch zwei Johannisbeersträucher (weiß, die schmecken so gut! und klassisch rot) und ein Quittenbäumchen. Dann haben wir noch zwei Heidelbeerpflanzen gekauft, die wollen wir im Frühjahr setzen.
    Außerdem haben wir bereits 3 Zwetschgenbäume (2 bereits recht alt), 1 Birnenbäumchen (das aber leider an der Veredelungsstelle nicht gut ausschaut und wohl nicht mehr alt werden wird), 1 Apfelbaum (eigentlich Spalierbäumchen, aber das Spalier haben wir abgebaut und den Baum entsprechend schneiden lassen) und 1 Kirschbaum.

    Wir wollen noch einen großen Apfelbaum setzen, auf den wir mehre Sorten aufpfropfen lassen. Und ein Birnbäumchen mit 3 Sorten. Haselnussbusch möchte ich auch noch pflanzen.


    Wir haben leider immer noch kein Aggregat gekauft. Kam mal wieder was dazwischen. Dafür bauen wir unsere Vorräte stetig aus.

  • würdest du die Tomatensorte verraten, die so gut lagerfähig ist. Meine Tomaten konnte ich dieses Jahr nicht gut nachreifen lassen - viele sind verschrumpelt oder schimmlig geworden.

    Ja, klar, Winterschläfer nennen die sich. Die sind aussen orange, das Fruchtfleisch ist rot. Sind eher Fleischtomaten, aber eben sehr gut halt- und lagerbar. Leider meist zu gross für Eierkartons. :lol:

    LG, Chris

  • @Chris2406

    Nun gibt es ja nicht so viele Möglichkeiten
    Jäger oder Räuber, sammeln oder anbauen, mobil oder stationär
    Garten oder Supermarkt...

    Wenn ich gesundheitlich könnte würde ich es genauso machen
    Mit der möglichst großen Unabhängigkeit

    Preppern ist vermutlich die Supermarktvariante für die ohne Gärten,Feld, Wald, Wiese...

  • Aber - ich habe einen Notfall-Stick. Darauf habe ich Kopien von allen wichtigen Unterlagen, z.B. unsere Persos, Impfpässe, Familienstammbuch, Versicherungs-, Bank- und Steuerunterlagen, Impfpässe und Fotos von den Hunden usw.

    Und das ganze habe ich einmal griffbereit in einer feuersicheren Kassette auf unserem Fluchtweg (aus dem Haus) verstaut. So, das es beim rausrennen leicht mitzunehmen ist. Und einen zweiten bei meinem Vater im Haus gebunkert... falls es wirklich mal brennt und nix zu retten ist...

    Was für eine geniale Idee!!! Danke dafür!!! :dafuer:

    Ich habe unsere / Männes Kletterausrüstund jetzt trocken und ordentlich im Obergeschoss gelagert.
    Und noch ein paar Seile.

    Warum sollen die irgendwo liegen...im Fall eines Brandes ....bitte nie.....
    Seilen wir uns und die Hunde einfach ab. Is auch Preppern, genauso wie der Feuerlöscher im Haus mit Holzdielen und Treppenhaus aus Holz.

    Wenn es brennt.....dannn aber wie Zunder....

    Das wäre hier genau so :shocked:
    Und den Halbbrand im EG hatte ich ja bereits.
    Deshalb: Seile ins OG. Kann nie schaden! :dafuer:
    Weil: lieber mit blauen Flecken unten landen als mit gebrochenen Knochen....

    Und meine Schuhe ordentlich hingestellt mit kontrollierten schuhbändern
    So wie mein grossvater mir das beigebracht hat

    Für den waren Schuhe halt das absolute wichtige bei einer flucht


    Aber er hatte recht,wenn du was geschenkt bekommst auf der Flucht
    Dann ist ein zu grosses Kleidungsstück kein Problem
    Aber passende Schuhe ein hohes Gut

    Jepp! :dafuer:
    Kenne ich noch aus den Erzählungen meines Vaters (Bj. 1927) der am Ende des Krieges hinter der russischen Front aus dem Flieger gekickt wurde - GsD überlebt, aber von den Russen gefangen, mit Konservendeckeldose unter dem Zaun ausgegraben und losgelaufen. Bis in die Heimat.
    Schuhe sind das A und O. Immer und jederzeit.

    Vor einem Atomunfall habe ich überhaupt keine Angst.
    Ich mache mir mehr Gedanken darüber, wie es weiter geht, wenn hier alle Kraftwerke (Kohle, KKW) abgeschaltet werden. Die sorgen nämlich bisher für die Konstanz unserer Stromversorgung.
    Wind und Sonne liefern halt nicht permanent und sind nicht grundlastfähig.

    So ist es. Und durch den Wegfall der in D angeblich teuer (zu teuer?) subventionierten Steinkohle seit Beginn d. J. machen wir uns von anderen Ländern/Staaten abhängig, wo wir diese nun nämlich zwingend kaufen/importieren müssen.
    Und die Nachfrage bestimmt ja bekanntlich den Preis....

    @Undhund

    Deine Mutter ist vernünftig. Ich möchte hier auch einen Holzofen mit Herdplatte, muß aber noch Überzeugungsarbeit leisten. ;)

    Welche Informationen benötigst Du noch Dantes?

    Ich habe einen zweijährigen Stromausfall - teils Komplettausfall, teils Notstromversorgung (reichte für drei Stehlampen, I-Net-Anschluß/Router und Handy aufladen - mit darin eingeschlossenen DREI Wintern bis zu minus 20 Grad nur deshalb überleben können, weil ich genau einen solchen Ofen mitten im Haus stehen habe!
    Welcher für
    Wärme und
    Heißwasser (hatte nur noch kaltes Wasser aus der Leitung, weil die Durchlauferhitzer ja nicht mehr funktionierten!) sorgte, sowie man darauf
    super kochen und darin
    göttlich backen konnte.

    Alles gleichzeitig! :dafuer:
    Besser gehts nicht - auch wenn es beständige Arbeit ist, die Holzvorräte reinzuschleppen und immer wieder nachzuschüren. (so alle 1,5 Stunden)
    Auch wurde die Wäsche in den riesigen Töpfen piccobello sauber - weil WaMa ja auch nicht mehr funzte...

    Kleiner Tipp: kauf Dir einen Magnum o. ä.
    Da hast Du das volle Programm, die Dinger sind äußerst robust (gusseiserner Brennraum, nix bröckelnde Schamottsteine), erfüllen alle vorgeschriebenen Werte und wenn Du Dich einmal dran gewöhnt hast, Deine Pizza und Dein Brot darin zu backen, machste nix anderes mehr :D


    :winken: BINGWU

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