Prepper unter sich :)

  • Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Krisenvorsorge und Preppen? Waffen?

    Keine Ahnung... ich dachte ursprünglich, "Prepper" ist einfach das englische Wort für Leute, die vorsorgen :lol: . Ich hatte im Laufe der Zeit zufällig mehr oder weniger Artikel darüber gelesen, wie Menschen in verschiedenen Ländern sich vorbereiten auf gewisse Unwägbarkeiten und fand das interessant, und weil mich interessiert, wie andere Leute das hier bei uns handhaben, hab ich den Thread gestartet.


    Mit irgendwelchen politischen Gesinnungen oder Weltuntergangsszenarien, wie es sich manche Hartgesottene zb in den USA vorstellen, mit Bunker und allem, hab ich persönlich nix am Hut.


    Ich weiß auch gar nicht, wo man da die Linie ziehen könnte zwischen Bevorraten, Krisenvorsorge und "preppen". Jeder hat andere Voraussetzungen und ein anderes Empfinden, was ihm wichtig ist und schätzt Umstände auch anders ein.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Prepper unter sich :)* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • In manchen Kreisen ist der Begriff „Prepper“ halt auch schon ein Etikett für ein Selbstverständnis. In anderen fast schon eine Marke mit entsprechendem Styleguide und Accessoires ;) Gibts dann bei preppersdiscount.com.

    • Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Krisenvorsorge und Preppen? Waffen?

      Naja, die klassische Krisenvorsorge besteht darin Vorräte anzusammeln um für einige Zeit ohne die "Hilfe von Außen" überleben zu können.


      Prepping ist eher ein Hobby. Es geht nicht nur darum sich zu bevorraten, sondern das ganze Zeugs auch mal ausprobieren. Sich mit dem Thema zu beschäftigen, etc. Auch das Thema Bug-Out gehört natürlich dazu, was bei einer einfachen Krisenvorsorge ein Overkill ist.

    • Uiuiui, wenn man auf Wiki nachlesen, was dort so über die Prepperszene in Deutschland steht...


      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Prepper


      ...dann wäre es vielleicht an der Zeit zu überlegen, ob man diesen Faden nicht umbenennt :fear:

      Deswegen war ich über den Thread auch erst einmal etwas verwirrt. :ugly:

      Aber in dem Wiki-Artikel steht ja auch drin, dass es genügend Prepper gibt, die sich wegen der Empfehlung des bbk für 10 Tage eindecken wollen und das sich die großen Vereine klar vom Rechtsextremismus , Verschwörungstheoretikern und ähnlichen Gruppierungen distanziert haben.


      Ich denke, solange man nicht, wie im Artikel genannt, tatsächlich tagtäglich mit dem Ende der Welt rechnet und sich nebst Bunker auch mit allerlei Waffen eindeckt, ist alles gut. :D

    • Deswegen war ich über den Thread auch erst einmal etwas verwirrt. :ugly:

      Aber in dem Wiki-Artikel steht ja auch drin, dass es genügend Prepper gibt, die sich wegen der Empfehlung des bbk für 10 Tage eindecken wollen und das sich die großen Vereine klar vom Rechtsextremismus , Verschwörungstheoretikern und ähnlichen Gruppierungen distanziert haben.


      Ich denke, solange man nicht, wie im Artikel genannt, tatsächlich tagtäglich mit dem Ende der Welt rechnet und sich nebst Bunker auch mit allerlei Waffen eindeckt, ist alles gut. :D

      Naja, Prepper und die *Szene haben ja eins gemeinsam: Den Gedanken, dass man sich nicht auf den Staat verlassen kann. Während sich die Gruppe des anderen Extrems nur auf den Staat verlassen kann.


      Wenn du schreibst, dass die Prepper täglich mit dem Ende der Welt rechnen... Was meinst du denn damit? Dass die Angst vor dem Ende der Welt haben? Nein, ganz im Gegenteil. Denn die sind ja vorbereitet. (Muss da grade an den Film "Superstau" denken)


      Was hast du denn gegen einen Bunker und Waffen?

      Prepper sind vorbereitet. Die wollen nichts außer ihre Ruhe. Wenn du denen also fern bleibst, bleibt alles in Ordnung. Nur wird es ganz sicher Leute geben, die sich nicht vorbereitet haben. Und was glaubst du, wozu die Leute fähig sind, wenn deren Kinder verhungern?

    • Damit hätte ich das größte Problem: Ich habe ja Vorräte und vor allem Wasser eingelagert - aber nur für mich und meine Mitbewohner. Wenn jetzt die Lieblingsnachbarin - die ich echt gerne mag - mit ihren beiden kleinen Kindern vor der Türe steht, dann muss ich der fast was geben - was anderes kommt ja moralisch echt nicht in die Tüte. Soll ich dann meinen Privatvorrat so weit aufstocken, dass ich da auch noch ein bisschen helfen kann und wo ziehe ich dann die Grenze?

    • LL0rd


      Ich neige dazu, Sachen wörtlich zu nehmen, die nicht so gemeint waren. Sollte Deine letzte Frage also rhetorisch gemeint gewesen sein, dann ignoriere meine Antwort einfach. Ansonsten:


      Sich einen „Bunker“ zuzulegen und sich mit „Waffen“ einzudecken, hat - neben der sachlichen Erwägung - unweigerlich auch eine psychologische und eine symbolische Komponente. Der kann man sich als Mensch auch bei kritischstem Bewusstsein nicht vollständig entziehen, wir sind so gestrickt, dass wir darauf anspringen.


      Und diese beiden Komponenten bestärken nun nicht unbedingt eine offene und erstmal wohlwollende Haltung seiner Umgebung bzw. eine neutral wohlwollende Haltung Fremden gegenüber. Sie stärken eher den Teil des Primatengehirns, der „fremd=potentieller Feind“ sieht. Und sie können damit Ängste füttern. Das ist mit ein Grund für die Connections, die DerFrechdax angesprochen hat.

    • Soll ich dann meinen Privatvorrat so weit aufstocken, dass ich da auch noch ein bisschen helfen kann und wo ziehe ich dann die Grenze?

      Das kann jeder nur für sich entscheiden, hängt auch von der eigenen Weltsicht ab.


      Teilen und füreinander da sein als Nachbarn finde ich persönlich schon wichtig. Und ich hoffe, dass andere dann genauso freundlich zu mir sein werden, wenn ich oder meine Familie Hilfe brauchen. Für alle Eventualitäten kann ich unmöglich gerüstet sein.

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