
Vorkontrollen/Nachkontrollen No-Go's
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Gast97805 -
28. September 2018 um 21:29
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Und jemand der im Halteverbot parkt könnte auch ein Vergewaltiger und Mörder sein.
Wir sind ja alle nur gut zu unseren Tieren weil das Gesetz uns das vorschreibt.
Falsch Parken ist eine Ordnungswidrigkeit und Marihuana ist, so weit ich weiß, eine Straftat. Das ist für mich schon mal ein Unterschied.
Ich habe auch nicht gesagt das jeder der falsch Parkt ein Mörder oder Vergewaltiger sein könnte oder wird.
Wie schlimm oder nicht schlimm das jeder sieht, kann ja jeder für sich selber entscheiden.Ich habe auch nicht gesagt das wir alle nur gut zu unseren Tieren sind weil es das Gesetz so vorschreibt.
LG
Sacco - Vor einem Moment
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Hallo,
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Ich hab mit beduselten Leuten prinzipiell ein Problem.
Und mir ist's egal ob vom kiffen oder vom saufen kommt
Bei uns ist kiffen schon lange keine Straftat mehr, Eigenbedarf ist okay und auch ein paar Stauden im Garten sind kein Problem mehr.
Und ich find's gut!Wo ist denn bei Euch, die Ihr Vor- und Nachkontrollen macht, die Grenze?
Rauchen ist auch nicht gut für Tiere, was macht Ihr wenn die Wohnung nach Rauch stinkt?Ist in keinster Weise provokativ gemeint, gell. Ich find' auch solche Dinge total interessant (zumal ich ein echtes Problem hätte, einen Hund in einen Raucherhaushalt zu geben).
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Mir wird in dieser Diskussion VK und NK ja/nein zu oft ein Vergleich mit Züchtern gezogen. Allerdings sind TS-Hunde i.R. nicht mit Züchterwelpen zu vergleichen. Ein TS-Hund ist in vielen Fällen kein unbeschriebenes Blatt und verlangt u.U. gewisse Voraussetzungen beim zukünftigen HH. Deswegen kann man das Vermittlungsprozedere zwischen TS-Hunden und Züchterwelpen ganz einfach auch nicht miteinander vergleichen.
Ich kann schon verstehen, dass man sich als TS-Orga absichern will. Immerhin haben viele TS-Hunde Baustellen. Da ist es wichtig, den Interessent vorher sachte abzuklopfen.
Ich kann nur nochmals betonen, dass ich die VK in keinster Weise übergriffig oder unangenehm empfunden habe. Wir haben nach wir vor ein freundschaftliches Verhältnis zu unserer Orga und ich würde mich sehr über eine NK freuen.
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Ich finde sowohl VK als auch und vor allem unangekündigte NK sinnvoll. Da gibt es mit Sicherheit Optimierungsmöglichkeiten und vielleicht gäbe es eine bessere Möglichkeit aber ich finde die Kontrollen aus mehreren Punkten gut.
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2. Es gibt ein runderes Bild und lässt manches auffliegen: Hey, Bewerber können bei mir im Wohnzimmer sitzen und mir das Blaue vom Himmel runterlügen. Manche machen das richtig, richtig gut. Superfreundliche Gegend, total tolle Wohnung, Garten vor der Tür etc. Natürlich können diese dann mal eben für einen Tag ein Haus leihen, wenn es ne VK gibt. Bei uangemeldeter NK fliegt sowas auf.
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Andererseits kann eben auch auffallen, dass das Tier mit angeblich stetigem Gartenzugang, das in jedes Zimmer darf, auf einem Flur haust, gestresst ist, vernachlässigt wirkt und keine Bindung zu den Menschen hat.
Mal eine doofe Frage...
(Ich hab' deinen Beitrag zitiert, weil er der aktuelleste dazu ist, darf sich aber jeder gern angesprochen fühlen, der "Pro-Nachkontrolle" ist.
)
Nehmen wir mal an, solche Dinge fallen erst im Nachhinein auf, wenn das Tier schon vermittelt ist und im neuen Zuhause lebt: der Hund hat nicht so viel Gartenzugang wie vorher versprochen, die Leute sind umgezogen oder haben gleich ganz über ihre Wohnsituation gelogen, die Nichten und Neffen kommen doch ständig zu Besuch, obwohl vorher die Rede von einem "kinderfreien Haushalt" war, etc. pp.
Was bringt einem da die Nachkontrolle? Natürlich kann man auf die Leute einreden – aber faktisch hat man doch nix in der Hand? Solange es nicht komplett tierschutzwidrig ist, was die neuen Besitzer da machen (und da liegt die Messlatte für ein Einschreiten ja ziemlich hoch) sind dem Verein/der Orga doch eh die Hände gebunden, oder? Und bei Leuten, die vorher absichtlich die tatsächlichen Umstände verschleiert haben, um den Hund zu bekommen, würde ich jetzt auch nicht davon ausgehen, dass man da mit Reden irgendeine Änderung hervorruft...
Mal abgesehen davon, dass für mich ganz persönlich das Auftauchen von "unangekündigten Nachkontrollen" in irgendwelchen Verträgen ein absoluter Ausschlußgrund wäre, der dafür sorgen würde, dass ich mich woanders nach einem Tier umschaue; der wirkliche Sinn und Nutzen einer Nachkontrolle erschließt sich mir bislang so überhaupt nicht.
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Ein TS-Hund ist in vielen Fällen kein unbeschriebenes Blatt und verlangt u.U. gewisse Voraussetzungen beim zukünftigen HH. Deswegen kann man das Vermittlungsprozedere zwischen TS-Hunden und Züchterwelpen ganz einfach auch nicht miteinander vergleichen.
Das sehe ich anders.
Warum sollte man das nicht miteinander vergleichen können? Gewisse Voraussetzungen braucht auch jemand, der sich keinen "0815 Familienhund" anschaffen will, sondern eine spezielle Rasse eventuell sogar für eine spezielle Arbeit.
So wie es für manche Rassen gewisse Voraussetzungen braucht, braucht es für manche Tierschutzhunde eben auch gewisse Voraussetzungen und dennoch machen Züchter nicht so viel an Kontrolle, wie TS Vereine. (Jetzt mal abgesehen von absoluten Angsthunden oder Aggressiven Hunden, dass da mehr geschaut werden muss, leuchtet mir schon ein. Aber warum bei einem völlig normalem Hund?) -
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@pardalisa: Ich kann dir das pauschal nicht beantworten, da ich sozusagen Sonder-Pflegestelle bin. Gesundheitliche Einschränkungen, Traumata, starke Unverträglichkeiten. Da sind die Auswahl-Raster meist sehr viel enger.
Ich lege auch vertraglich fest, dass ich beispielsweise die Adresse nachprüfen darf oder dass das Tier nie irgendwo anders hingeht als zu mir zurück. Es gibt zudem eine Probezeit (festgelegter Zeitraum, wenn dann alles passt, geht das Tier in den Besitz der neuen Halter über). Es muss also niemand damit rechnen, dass ich lebenslang unangekündigt auf der Matte stehe. Aber durch diese Übergangsphase empfinde ich durchaus mehr Sicherheit. Und Leute, denen es wirklich um das Tier geht, begrüßen das meiner Erfahrung nach. Sie haben nämlich wiederum die Sicherheit: Wenn es gar nicht geht: Dann ist jemand ohne wenn und aber da. Und das ist kein Versagen. Ob die krank sind oder gerade einen Notfall in der Familie oder auf der Arbeit haben - da ist jemand, der ihnen hilft und mit dem das Tier bereits vertraut ist. Auch wenn es auf Dauer einfach nicht passt - ja, auch das passiert. Aber in solchen Situationen stehen sie bzw. das Tier abgesichert da.
Zur unangekündigten Nachkontrolle - was bringt mir denn eine angekündigte? Da wird der Hund mal eben gebürstet, weitere Tiere und Kinder verschwinden, Gefahrenquellen werden schnell beseitigt... Da brauch ich nicht mehr vorbeikommen. Da wird mir eine gekünstelte Szene geboten, das war's.
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Zur unangekündigten Nachkontrolle - was bringt mir denn eine angekündigte? Da wird der Hund mal eben gebürstet, weitere Tiere und Kinder verschwinden, Gefahrenquellen werden schnell beseitigt... Da brauch ich nicht mehr vorbeikommen.
Eben.
Ich hätt's vielleicht deutlicher schreiben sollen, aber was bringt denn so eine Nachkontrolle generell, egal ob angekündigt oder unangekündigt? Aus oben genannten Gründen kann man dabei eventuell feststellen, dass irgendwas nicht optimal läuft – aber wenn die neuen Besitzer das nicht hören wollen/anders sehen/absichtlich verschwiegen haben/etc., kann man doch eh nichts machen, oder? Wozu also die Kontrolle?
Dass man sich als Verein/Pflegestelle über einen Austausch mit den neuen Besitzern freut, vielleicht auch mal ein paar Bilder per Mail bekommt oder – bei besonderer Sympathie – auch mal zusammen einen Kaffee trinkt oder einen Spaziergang macht, mein' ich damit nicht. Natürlich ist das nett und es ist auch klasse, wenn man als "Ex-Pflegestelle" weiter Ansprechpartner bei Problemen ist, die eventuell auftauchen.
Mir geht's um die tatsächlichen "Kontrollen", die von manchen Vereinen angekündigt/durchgeführt werden. Was verspricht man sich davon? Was passiert konkret, wenn man dabei einen Missstand entdeckt oder feststellt, dass die Angaben vorher nicht korrekt waren?
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Oder anders gefragt: Wie sieht das ganze dann rechtlich aus? Der Hund ist nach dem Kauf doch mein "Eigentum". Was hat der Verein da noch groß zu sagen? Müsste man überhaupt jemanden vom Verein nach dem Kauf noch rein lassen?
Das wird ja vermutlich alles vertraglich geregelt, aber wie sieht die gesetzliche Lage tatsächlich aus, wenn der Hund mein Eigentum ist? Muss man sich nach dem Kauf tatsächlich noch an den Vertrag halten?
Zum Beispiel legen manche Vereine ja auch vertraglich fest, dass der Halter das Tier nach Übernahme zeitnah kastrieren lassen muss. Was, wenn ich das aber nicht tue?
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Der Züchter kommt ja auch nicht zu mir nach Hause, sondern ich zu ihm.
Eben, meistens besucht man den Züchter zu Hause und trifft sich nicht in einem Café.
Wenn ich es okay finde oder sogar als selbstverständlich ansehe, dass ich die Züchter vorher ZU HAUSE besuche, dann ist es für mich auch völlig okay, dass andere MICH zu Hause besuchen.
Wer den Eintritt in seine Wohnung niemandem gewährt, den er nicht privat sehr gut kennt, sollte das dann finde ich auch nicht von anderen "erwarten" bzw in Anspruch nehmen.Der Züchter dürfte im Übrigen auch gerne zu mir, bzw hätte ich kein Problem damit, wenn das Erstgespräch bei mir zu Hause statt findet, ich hab doch nix zu verbergen.
Das Zuhause des Züchter würde ich dennoch gerne sehen, weil ich wissen möchte wo und wie die Welpen aufwachsen und aufgezogen werden und natürlich möchte ich die Hunde, insbesondere das Muttertier vorher kennenlernen. An sich macht man da ja nix anderes, eine Vorkontrolle, ob sowohl mit Züchter, Hunden, Zuchtstätte alles so ist wie man sich das für seinen zukünftigen Welpen wünscht.
Es ist jedem sein gutes Recht, fremde nicht in sein Haus zu lassen, aber ein Züchter, der mich absolut gar nicht seine Zucht Stätte besuchen wollen lassen würde, der würde mir nicht ganz koscher erscheinen.
Genauso wie ich bei Züchtern willkommen geheißen werde, sind auch Züchter und Orga Personen bei mir Willkommen.
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Eben, meistens besucht man den Züchter zu Hause und trifft sich nicht in einem Café.
Wenn ich es okay finde oder sogar als selbstverständlich ansehe, dass ich die Züchter vorher ZU HAUSE besuche, dann ist es für mich auch völlig okay, dass andere MICH zu Hause besuchen.So wirklich vergleichbar ist das ja nicht. Der Züchter kann ja schlecht Elterntiere + die ganze Welpenbande mit in ein Cafe nehmen. Außerdem sollte man die Möglichkeit schon in Anspruch nehmen, die Elterntiere und die Welpen zu begutachten, dass ist im (Auslands)Tierschutz aber nicht immer mal eben möglich ist. Und ich denke, wenn ich extra in dieses oder jenes Land fahre um mir "meinen" Hund einmal anzusehen, würden daheim dennoch die Kontrollen stattfinden. Was ein Züchter eben nicht tut
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