Unruhige Welpen/Junghunde

  • Ich wünsche dir einen langen Atem xD
    Ich hab auch nebenbei das Kommando "leg dich hin" aufgebaut, aber ohne Leckerli. Ich hab das immer wieder gesagt beim Zurückschicken und mittlerweile legt er sich auch wirklich hin und bleibt eine Weile liegen oder schläft ein.

  • Ich meld mich mal wieder :winken: :lol:
    irgendwie hat sich das ganze "unruhig" Thema bei uns gerade festgefahren..
    Kurz zusammengefasst: Cookie geht mitlerweile nicht mehr mit ins Büro, da sie das scheinbar sehr stresste. Sie ist zuhause und ich komm Mittags um sie raus zu lassen.
    Das klappt prima. Mit allein bleiben hat sie garkeine Probleme, sie schläft fast ununterbrochen und ist beim Gassigehen wesentlich entspannter und auch mitlerweile gut Leineführig geworden (die letzten tage wieder weniger, was aber an der läufigkeit momentan liegt). Was mit sicherheit daran liegt das sie zuhause einfach schläft, zur ruhe kommt und sich somit besser konzentrieren kann als wenn sie eh schon übermüdet ist.
    Sprich, ist der Hund allein, schläft er ununterbrochen und ist vollkommen entspannt. Soweit so gut.


    Das problem: Bin ich zuhause ist das gegenteil der Fall. Tut sich nach wie vor schwer zu entspannen und kommt abends nur langsam runter bis sie sich so ab 20 uhr aufs sofa zu uns legt. Irgendwie schein also ich bzw die anwesenheit von menschen schuld zu sein das sie nicht ruhen kann. Wieso auch immer.
    Außerhalb der bewussten zeit die ich mit ihr verbringe, wird sie ignoriert. Auch wenn sie mir in der Wohnung hinterher wackelt beachte ich das nicht bzw. schließe die Türe hinter mir. Gespielt wird in der Wohnung seit einige wochen auch nicht mehr. Es gibt nur ruhige auslastung inform von Schnüffelspielen, grundgehorsam und ruhige Gassigänge im Grünen welcheln sich mit kurzen Leinenführigkeitseinheiten um den Block ab. 1 bis 2x die Woche hat sie die gelegenheit mit anderen hund zu spielen, sofern wir passenden begegnen.


    Tortzalledem scheint sie eine permanente Erwartungshaltung zuhause zu haben sobald ich da bin..aber wieso? Gut, das soetwas dauert ist mir bewusst, aber man sollte doch laangsam eine besserung bemerken oder nicht? Ich habe das Gefühl wir treten schon zulange auf der Stelle weil ich irgendwas falsch mache :???: . Mir fällt nur langsam nichts mehr ein. Habt ihr nen Denkanstoß für mich?


    Das mit dem zurück aufs Sofa setzten habe ich im übrigen probiert, erfolglos :fear: .
    Ebenso das auf einen stuhl neben Sie setzten wenn sie erwartungsvoll auf dem Sofa sitzt, da sitzt sie halt dann und sitzt und sitzt..an hinlegen nicht zu denken :verzweifelt:

  • Tortzalledem scheint sie eine permanente Erwartungshaltung zuhause zu haben sobald ich da bin..aber wieso? Gut, das soetwas dauert ist mir bewusst, aber man sollte doch laangsam eine besserung bemerken oder nicht? Ich habe das Gefühl wir treten schon zulange auf der Stelle weil ich irgendwas falsch mache . Mir fällt nur langsam nichts mehr ein. Habt ihr nen Denkanstoß für mich?

    Kann es denn nicht sein, dass gerade die Läufigkeit da enorm mit rein spielt?


    Ich denke, dass eine Besserung in Sicht ist, sobald die Läufigkeit wieder vorbei ist und sie auch von den Hormonen her wieder "normal" ist.


    Ich finde, ihr macht das schon sehr gut. Ihr macht das alles richtig!


    Seit wann habt ihr denn diese Dinge eigentlich geändert?
    Wie lange läuft das nun schon anders ab bei Euch?

  • Das mit dem ignorieren finde ich schwierig. Vielleicht wartet sie darauf, dass du ihr sagst, was sie tun soll. Und daher schaut sie dich an...


    Und du guckst ja auch hin, sonst wüsstest du ja nicht was sie macht. Und das verändert deine Stimmung unterbewusst.


    Man kann nicht nicht kommunizieren.

  • Gibt es Beschäftigung in der Wohnung? Du hast geschrieben gespielt wird nicht aber grundgehorsam schnüffelspielchen in der Wohnung? Vielleicht baut es ja auch Erwartung auf?

  • @Gina23
    Das sie zuhause bleibt läuft so seit 2,5 Wochen wenn ich mich nicht irre. Eine Veränderung ihres Verhaltens war ab dem 1. Tag deutlich zu erkennen (also draußen wesentlich entspannter ect.).


    @hasilein75 ja das mit dem ignorieren ist so eine Sache. Ganz klappt das natürlich nie, sodas man doch öfter hin schaut als man denkt. Und blicke sind natürlich auch eine Form von Aufmerksamkeit. Da müsste ich mich selber mal genauer beobachten.


    @Einstein51 ja wird in der Wohnung gemacht, guter Einwand, iwie hab ich das außer acht gelassen. Ich werd mal testen zumindest schnüffelspiele nach draußen zu verlagern, sofern möglich. Gehorsam is halt so ne Sache, reizarme Umgebung ect pp. draußen schwer bei neuen Dingen :???:

  • @Gina23
    Das sie zuhause bleibt läuft so seit 2,5 Wochen wenn ich mich nicht irre. Eine Veränderung ihres Verhaltens war ab dem 1. Tag deutlich zu erkennen (also draußen wesentlich entspannter ect.).

    Nein, das meinte ich nicht.
    Seit wann machst Du zum Beispiel hinter Dir die Tür zu, versuchst sie etwas mehr zu ignorieren, versuchst ihre Erwartungenshaltung runter zu schrauben,...? Seit wann hast Du diese Dinge in Eurem Alltag geändert? :smile:

  • Nein, das meinte ich nicht.Seit wann machst Du zum Beispiel hinter Dir die Tür zu, versuchst sie etwas mehr zu ignorieren, versuchst ihre Erwartungenshaltung runter zu schrauben,...? Seit wann hast Du diese Dinge in Eurem Alltag geändert? :smile:

    So jetzt komm ich endlich mal zum schreiben.


    Das mit dem schließen der Türe ect. eig von beginn, mal mehr mal weniger konsequent. Konsequmenter und mehr "bewusst" erst seit ca. 4 Wochen.
    Das mit dem ignorieren ist halt bei ihr nicht immer möglich. Sie hat einfach noch unheimlich viel blösinn im Kopf und wenn sie dann schuhe klaut, klopapier abwickelt, socken versteckt oder ähnliches kann ich das natürlich nicht ignorieren und sie bekommt aufmerksamheit, wenn auch negative. Wobei ich auch oft versuche ihr das teil der begierde kommentarlos abzunehmen oder sie halt aus dem raum dränge und dann die tür zu mache.

  • Ich halte ignorieren nicht für den richtigen Weg.


    1. kann kaum ein Mensch RICHTIG ignorieren, denn das bedeutet ja "du bist mir egal" und ich kenn kaum einen, der das ernst meint und ich bin auch der Überzeugung, Hunde fühlen sich von krampfhaftem "ich darf nicht hingucken" eher veräppelt als dass es was aussagt und man schafft es auch einfach nicht wirklich korrekt.


    2. und das ist für mich das Wichtigere, ich finde, sie braucht ne Fehlerinformation. Damit sie auch weiß, was genau das Problem ist. Ich würde sie nicht hinterherdackeln lassen, sondern sie mal auf einen Raum oder einen Platz begrenzen und das darüber, dass du dir den Respekt einforderst, dass sie das annimmt. Also nix mit aufkonditionionieren und damit eine neue Erwartungshaltung schaffen, sondern wirklich ein Runterregeln über räumliche Begrenzung, die du dir einforderst (ohne sie festzubinden oder einzusperren, sondern mit deiner Körpersprache und Präsenz durchsetzt). UND dass du es mal schaffst, dass du deine Individualdistanz einforderst - sie darf einfach mal nicht ohne zu fragen zu dir, du schaffst es, da mal räumlich Platz zu schaffen. Wirst sehen, dass allein die Tatsache, dass zu können, schon Ruhe ins System bringt.


    Ich würde dann auch die Schnüffelspiele drinnen lassen. Ich finde es auch völlig ok in der Wohnung was zu machen.


    Das einzige, was ihr nicht habt, ist einen Ausschalter, den musst du ihr geben. Dann könnt ihr auch drinnen was machen, dann kann sie lernen auch drinnen und vor allem trotzdem drinnen zu entspannen und alles wird entspannter.

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