Selbsthilfegruppe der anonymen Einzelhundehalter ;)

  • Hallo,

    ich reihe mich hier auch einmal als überzeugte Einzelhundehalterin ein.
    Wir wollten von Anfang nur einen Hund, ich könnte mir jetzt auch keinen zweiten Hund neben unserer einzigartigen Prinzessin vorstellen :herzen1:
    Abgesehen davon ist ein Hund einfacher zu handeln, Trixie kann ich mit ins Büro nehmen, wenn einmal Not am Mann ist, kann sie jederzeit zu meinen Eltern (zwei wären das schon schwieriger), sie schläft bei uns im Bett und nimmt, obwohl sie klein ist, schon jede Menge Platz weg (quer in der Mitte) und sie hat alle möglichen gesundheitlichen Baustellen, da haben wir schon tausende von Euros bei diversen Tierärzten und THP gelassen.
    Aber auch wenn das nicht so wäre, würde ich aus Überzeugung bei einem Hund bleiben. :dafuer:

  • ich muss sagen je mehr ich in diesem Thema lese desto mehr merke ich dass ich eigentlich einen zweiten haben will. Aber das ist finanziell einfach nicht drin und da wäre jetzt so einen einfachen Hund haben und nächstes Jahr drei Wochen mit dem Womo durch GB fahren wollen liegt das auch nicht an dass noch was kommt. Außerdem kommt für uns einfach nichts außer Boxer infrage und zwei so große wird auch wieder anstrengend.

  • Hallo liebe mit EHHs,

    auch ich reihe mich hier ein.

    Aus folgenden Gründen sind wir nur zu zweit - Wauz & ich -

    • Milou ist Einzelprinzessin. Sie war in der Pflegefamilie zwar in Rudelhaltung, und auch vorher im TH, aber da kam sie iwie immer zu kurz. Im TH war es das Futter, in der Pflegefamilie ist sie nicht wirklich aufgeblüht erst als sie alleine war. Sie liebt zwar andere Hunde, aber es reicht ihr auch schnell wieder.
    • Punkt Nr 2: Meine Mama ist meine HuTa, und mehr wie einen Hund kann ich ihr nicht zumuten.
    • Nr. 3: Ich will nur einen Hund.
    • Nr. 4: Eigentlich will ich ein ganzes Rudel mit Riesengrund, aber das ist nur Spinnerei :ugly:
    • der letzte Grund: Meine kleine fordert mich schon, einem zweiten würde ich nicht gerecht werden, wenn er so anspruchsvoll ist wie meine Ersthündin :D
  • Hier lese ich auch (heimlich?) mit. Seit letztem Jahr haben wir zwei Hunde, die aber nicht füreinander eingezogen sind. Ich habe mir einen Hund gewünscht, der Freude daran hat mit mir zu arbeiten und dies auch nerventechnisch kann. Dakota ist meine Prinzessin, aber sie hat Ecken und Kanten, die manches schwierig oder unmöglich machen. Pepper ist mein Wunschhund, der in vielem ganz anders ist. Und obwohl die beiden nicht füreinander eingezogen sind, tun sie sich unheimlich gut. Das habe ich mir nicht erhofft, um ehrlich zu sein war ein "neben einander her" vollkommen ausreichend. Innerlich hatte ich mich auf eine quasi zweifache Einzelhaltung vorbereitet. Trotzdem freue mich jetzt für beide sehr, dass sie voneinander profitieren.

    Allerdings weiß ich nicht, ob hier immer zwei Hunde miteinander leben werden. Vielleicht zwei so unkomplizierte wie Pepper. Zwei Dakota's eher nicht. |) Obwohl sie der verlässlich erzogene, im Alltag komplett unproblematische Hund ist, schränkt ihr nervöses Wesen und ihre Unverträglichkeit uns mehr ein, als der unfertige Jungspundwusel.

    Deswegen - und damit zurück zum Thema EHH - wird hier wohl immer abhängig vom einzelnen Hund entschieden, ob es bei einem bleibt oder mehrere Hunde hier leben.

    Grundsätzlich habe ich die Einzelhundhaltung als sehr entspannt, sehr intensiv und angenehm empfunden. Der Fokus auf einem Hund ist einfach ganz anders, auch deswegen gehe ich noch wirklich gerne getrennt spazieren (auch wenn das gemeinsame Laufen andere, schöne Momente mit sich bringt). Mag aber nun das Zusammenspiel zwischen genau diesen beiden Hunden auch nicht mehr missen. Und wer weiß, Platz ist genug ...

    Irgendwie empfinde ich Einzelhundhaltung und Mehrhundhaltung gleichermaßen als schön, eben nur anders. :tropf:

  • Ich bin seit letzter Woche leider hundelos.

    Aber trotzdem war und bin ich eher der überzeugte EHH.

    Meine Vini fand immer andere Hunde immer ganz nett... :hust: mehr aber auch nicht. Sie brauchte keine Kumpels, ihre Menschen waren ausreichend. Ich hätte ihr mit einem zweithund nie einen Gefallen getan. Wir hatten öfter den Hund meiner Schwester bei uns oder die Hunde von Freunden zum Sitten. Das alles war ok. Aber besser war es immer, wenn sie wieder unangefochte Prinzessin war :lol:
    Den Status hatte sie sich aber auch redlich verdient...!

    Ich habe dir Vorteile von "nur" einem Hund immer genossen. Ob es der Transport oh Auto war, wie fellpflege, die einfachen Futterkosten, die (anfangs) überschaubaren TA Kosten und einiges mehr...
    Ich habe, wie gesagt, öfter andere Hunde zu Vini gehabt. Aber immer nur über einen kürzeren Zeitraum... Das war schön und ok so. Aber wenn nochmal ein Hund einziehen sollte, dann nur ein einzelner... bis dahin schließe ich mich dir aber an @02wotan

    Nun werden die Sachen gemacht, die hundelos einfacher zu Händeln sind... :winken:

  • Ich bin Einzelhundehalterin, aber mit Wunsch nach einem zweiten, was sich aber zur Zeit wegen Vollzeitjob nicht realisieren lässt.

    Aber ich weiß natürlich auch, dass es mit einem einzelnen Hund viel einfacher und der Alltag leichter ist, man kann ihn viel mehr mitnehmen und die das Thema Betreuung ist nur halb so schwierig, eine Urlaubsunterlunft zu finden wird auch nicht leichter. Zwei Hunde würden mich definitiv mehr einschränken, aber ich bin bereit das in Kauf zu nehmen, weil mir ein Hund so viel gibt. Ich hab einfach Lust noch einen weiteren Hund im Hundesport auszubilden und mein Hund wird auch langsam älter, es wäre schön, wenn dann noch einer da wäre, der uns auf Wanderungen begleiten kann während Betty da irgendwann dankend ablehnt. Auch Turniere möchte ich ihr nicht mehr ewig lange zu muten, das machen wir vielleicht noch 2 Jahre und dann bleibt sie am WE lieber mit Herrchen auf der Couch oder im Garten als mit mir auf ein Turnier zu fahren. Außerdem möchte ich gerne auch noch einen weiteren Hund mit all seinen Macken kennen und lieben lernen, mich neu auf ihn einstellen und mein Wissen in Erziehung und Ausbildung in Hundesport erweitern.

    Betty wäre über einen zweiten Hund zwar not amused, aber mit dem passenden Hund würde sie sich schon arrangieren und eventuell auch davon irgendwann profitieren (in der Urlaubsbetreuung gab es schon mal den ein oder anderen Hund, mit dem sie zusammen im Körbchen lag, was ich nie von ihr gedacht hätte).

  • Als die Luzie als Zweithund einzog war mein Jacob ja schon 10 und ich muss sagen, dass es mit zwei Senioren doch etwas komplizierter wird, je weiter der Alterungsprozess voranschreitet.
    Gerade das letzte Jahr meiner Mehrhundehaltung war doch eher gekennzeichnet von Sorgen. Mal um den einen, dann wieder um den anderen.
    Es wurde einfach komplizierter, mental und im Handling.
    Wo ich am Anfang meiner Mehrhundehalter-Karriere noch mit allen Beiden irgendwo hin geeiert bin; ganz ohne Auto, oft lange Touren; hab ich die Hunde im letzten Lebenjahr der Luzie, immer häufiger getrennt ausgeführt. Sowohl kurze als auch lange Hunderunden.
    Nicht nur weil die Luzie nun andere Bedürfnisse hatte, ein anderes Tempo vorlegte (und darin auch, von jetzt auf gleich, einfach umschaltete; also von 'schleichend' in 'turbo')
    und einer anderen Behandlung bedarf (sowohl als früher, als auch im Gegensatz zum Ersthund),
    sondern auch weil mir das getrennt Laufen das Handling erleichterte.

    Nicht zuletzt weil zwei alternde Hunde eine Herausforderung sind, intensivere Betreuung brauchen, eventuell doppelt Sorgen bereiten will ich bei einem Hund bleiben.
    Unterschiedliche Charaktere brauchen ja sowieso schon unterschiedliches Handling.
    Und ob ein nächster Zweithund noch einmal so gut, quasi wie die Faust auf's Auge, zu meinem Jacob; dem ein Mitbewohner seiner Art eigentlich vollkommen wurscht ist; passen würde ist mehr als fraglich.
    Die Luzie war jedenfalls die perfekte Mitbewohnerin, in jeder Hinsicht!

    Aber auch später, wenn mein Jacob nicht mehr sein wird, wird nur noch ein Einzelhund bei uns einziehen. Ich brauche für mein Glück nur einen, der darf dann aber im Charakter auch ein bissl schwieriger sein... :hust:

  • Gibt es auch eine Selbsthilfegruppe für Keinhundhalter? |)

    Ansonsten reihe ich mich ein: ich mag auch nur einen Hund haben. Vorerst. Also, wenn ich mal alt und grau bin, dann habe ich sicher zwanzig. Aber bis dahin bloß einen. Vielleicht. :ugly:

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