Hund ins Büro mitnehmen

  • Eine klassische HuTa ist wie @Ninma beschrieben hat. 10-12 Hunde pro Betreuer, gehalten im Rudel.


    Dass private Sitterdienste was ganz Anderes sind, dürfte doch eigentlich klar sein? Und dass man davon nicht leben kann doch auch?


    Ich habe für Newton ja auch so eine private Sitterin aufgetan. Ich habe sie zufällig über Facebook gefunden. Sie nimmt maximal zwei Hunde. Aber leben kann sie davon sicher nicht. Sie ist selbständig und arbeitet von zuhause aus, ist also immer da.

  • Und dass man davon nicht leben kann doch auch?

    In Dland keine Ahnung. :ka:


    Aber in der CH sind 50 CHF pro Tag "normal".
    5 Hunde kann man ohne Gewerbe Sitten.


    5x50 CHF = 250 CHF pro Tag - das sind 1250 bei 5 Tagen die Woche x4 Wochen sind 5000 CHF ... das verdienen viele nicht mit ihrem normalen Job :ugly: .
    Davon gehen dann noch mal ca. 15 % Sozialabgaben und 6 % Steuern ab.



    Ich behaupte das lohnt sich - reich wird man nicht.




    Meine ist Gewerblich angemeldet, hät auch mehr als 2-3 Fremdhunde auf einmal... ist das jetzt ne HuTa oder doch ein Sitter für euch :ugly:

  • Aber du sagtest doch, deine Anforderung wäre maximal drei Hunde. Und nicht 5. Was nun?


    Und wir reden glaube ich von Deutschland und nicht der Schweiz. Und hier sind halt 20-25€ normal.

  • Bei uns bezahlt man für die Tagesbetreuung zwischen 12-20 Euro. So einfach ist das auch nicht eine Huta zu eröffnen, eine weitläufige Bekannte hat eine und da habe ich die Eröffnung beobachtet.
    Du brauchst in Deutschland den §11 , einen abgetrennten Wohnbereich für die Hunde, Futterküche, gesichertes Gelände. Dazu Versicherungen , schon alleine die private Krankenversicherung kostet ein Vermögen, ggf noch Pacht, Miete, Werbung, Steuern. Selbst mit 12 Hunden kalkuliert man knapp, dafür arbeitet man täglich von 6 - 18 Uhr. Größere Huta haben wesentlich mehr Hunde.
    Privates Sitting auf Minijobbasis ist nochmal etwas ganz anderes. Genau wie ein Gassigehservice.


    Aber das ist ja hier nicht das Thema. Ich würde mir für einen Welpen eine Betreuung suchen die max 1 - 2 Hunde nimmt, die sind dann zwar teurer als Hutas, aber das wäre es mir wert. Oder jemand zuverlässiges aus der Familie oder Bekanntenkreis.

  • Aber du sagtest doch, deine Anforderung wäre maximal drei Hunde. Und nicht 5. Was nun?

    Man kann Hunde auch räumlich durch z.B. Gitter trennen.
    Und wenn du sie unbedingt zu einem deutschen Sitter bringen willst, der anscheinend eh nur 2-3 Hunde hat, dann geht es doch erst Recht auf ;) .


    Und wir reden glaube ich von Deutschland und nicht der Schweiz

    Ich wohn aber nicht in Dland.
    Wie viel irgendwer an irgendwas verdient, ist mir relativ schnippe.


    Wichtig für mich ist, wie mein Hund betreut wird, nicht wie irgendwer daran verdient.

  • Man kann Hunde auch räumlich durch z.B. Gitter trennen.Und wenn du sie unbedingt zu einem deutschen Sitter bringen willst, der anscheinend eh nur 2-3 Hunde hat, dann geht es doch erst Recht auf ;) .


    Ich wohn aber nicht in Dland.Wie viel irgendwer an irgendwas verdient, ist mir relativ schnippe.


    Wichtig für mich ist, wie mein Hund betreut wird, nicht wie irgendwer daran verdient.

    Hier geht es doch aber um den Hund der TE, oder nicht? Und die lebt halt in Deutschland...

  • Hier geht es doch aber um den Hund der TE, oder nicht? Und die lebt halt in Deutschland...

    Das ändert doch null was daran, wie der Hund untergebracht wird.
    Ob CH oder Dland. Das wie ist entscheidend. Ob man das nun HuTa, Hundepension, Hundesitter oder Co nennen mag..... Soweit ich weiss, gibt es keine offizielle Definition dafür. Wir können es auch Hundekrippe nennen.
    Wichtig ist, dass man das Gefühl hat mein Hund wird in der Einrichtung die ich mir ausgesucht hat mit dem Konzept was mir richtig erscheint, gut betreut.


    Das Gefühl hast du bei den Betreuungsmöglichkeiten in deinem Umkreis nicht. Also bringst du deinen Hund nicht.
    Ist doch ok.


    Wenn man aber so eine Möglichkeit hat, dann kann man die aber doch auch nutzen.
    Und da muss man gar kein schlechtes Gewissen haben.
    Wie gesagt bei meiner Sitterin würde ich jederzeit einen Welpen zu Betreuung abgeben. Das ist meine ganz persönliche Meinung zu der mir offen stehenden Optionen.
    Wenn ich vielleicht nur Betreuungsmöglichkeiten wir bei dir in der Ecke zu Verfügung hätte - wer weiss :ka:


    Abgesehen davon, dass es im Thread darum ging, den Hund mit ins Büro nehmen zu können und die Fremdbetreuung als Plan B zu haben.

  • Ich möchte mal ein paar Denkanstöße zum Ausgangsthema schreiben. Den Alltag mit einem Bürowelpen stelle ich mir folgendermaßen vor:


    - nachts mind. einmal aufstehen und rausgehen
    - morgens eine kleine Runde gehen (mit dem Alter werden die Runden größer)
    - es kann sein, dass der Welpe genau dann pieselt wenn er wieder reinkommt, weil er dann entspannt
    - also zwischendurch reinigen, ev. auch Kacka wegputzen
    - vor dem Büro noch mal zur Wiese
    - falls das Büro keine Terrasse oder ähnliches hat, wirst du es nicht schaffen dich im entsprechenden Moment schnell anzuziehen, Schlüssel zu schnappen, ev. Kollegen zu informieren, zum Aufzug zu hetzen usw. Derweil ist das Mallheur schon passiert
    - der Welpe kann quängeln muss nicht quängeln, er kann bellen, jaulen, kläffen, jammern, muss es aber nicht
    - Mittagspause oder sonstige Pausen werden sich auf dich und deinen Welpen auf der Wiese beschränken, nicht auf die Cafeteria mit den Kollegen
    - ein Welpe knabbert gerne, vornehmlich Schuhe, Füße, Hände, Kabel!
    - zur Rassewahl möchte ich noch anmerken, dass Retriever durchaus unangenehm riechen können (siehe besagter Thread hier im Forum), was machst du dann?
    - musst du noch schnell was mit dem Auto einkaufen ist dies bei Temperaturen wie momentan nicht möglich. Der Hund kann, egal ob klein oder groß nicht im Auto bleiben.
    - abends geht es eigentlich so weiter wie morgens


    Natürlich kann es auch anders laufen, aber das ist bei einem Welpen alles eine 50/50 Chance.

  • Also den allermeisten Punkten kann ich da leider nicht zustimmen...


    Man könnte gerade meinen, man lebe nur noch für den Welpen, wenn man das so liest.


    Wenn man einen ganz jungen Welpen hat, ja, da muss man sicher die erste Woche nachts raus... Aber dann?! Kann mich jetzt nicht erinnern, dass nach Abschluss der 9. Lebenswoche einer unserer Welpen nachts noch raus musste...


    Das gleiche gilt fürs „laufen lassen“... Ein sehr junger Welpe von 8 Wochen, ok. Der lässt laufen... Aber danach. Da hat man wohl Zeit, sich noch anzuziehen.


    Also um es kurz zu machen: Man kann auch den Teufel an die Wand malen... Es kann aber auch ganz easy sein! Kommt weniger auf den Welpen an als auf den Besitzer und wie er damit umgeht und den Zwerg händelt.

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