Bemerkenswerte Sätze - Teil VII

  • Oh ich bin böse und sage, dass sie noch nicht gefrühstückt haben. :lol: Und die misstrauischen und unfreundlichen Blicke meiner Hunde tun dann wohl ihr übriges. :pfeif:

  • In solchen Situationen sag ich freundlich, dass die heute aber schon gefrühstückt haben. Nach dem ersten entsetzten Blick gibts dann meist ein nettes Gespräch.

    Den muss ich mir merken - falls nochmal jemand mit so einer Aussage kommt.
    Mir tut es ja leid, dass die Eltern den Kindern in den Kopf setzen, dass Hunde gefährliche Bestien sind. Wenn ich mal an einem Wochenende eine Familie treffe, die nicht panisch auf meine angeleinten Hunde reagiert, mache ich ein dickes X im Kalender. Die Eltern brüllen ihre Kinder zu sich, nehmen sie auf die Schulter, rennen mit den Kindern panisch weg (oder auch mal ohne ihre Kinder :hust: ), wechseln die Straßenseite (was vollkommen legitim ist, dass ist nicht mal im Ansatz so hektisch wie alles andere).

  • hab gestern ein paket geliefert bekommen. paketbote klingelt, die 2 bellen kurz. ich gehe nach vorne, schick die beiden rein, mache -gut sichtbar durchbar durch die glashaustür - die zwischentür hinter den beiden zu und öffne die haustür. davor steht der paketbote und wirft mir mit zitternden händen das paket zu und sagt in gebrochenem deutsch, dass er angst hat. unterschreiben musste ich auch nix :???:
    während ich noch danke sagte und mir überlege, wie ich ihm erkläre, dass er keine angst haben muss, weil das keine geisterhunde sind, die durch geschlossene türen kommen können, war er schon zum auto gerannt und darin verschwunden.
    und es ist echt nicht so, dass die 2 da rumrndalieren, wie die irren...die wissen, dass leute mit paketen meistens futter liefern xD

  • Bin ich froh, dass ich das bisher noch nicht erlebt habe, weder Paketboten noch Kinder noch sonstige.

    Jupp, ich auch. Bei uns sind alle wesentlich relaxter ... Vll. der ein oder andere nicht begeistert, aber wenn sie Gewahr werden, die sind gesichert, alles ok.


    PS: Und meine zwei Beaucis sind jetzt nun bei weitem keine Hunde "Modell-Niedlich" und die können dazu auch schon mal rischtisch kritisch gucken =) ... Vll. liegt es am Ländlichen ...

  • Das erklärt jetzt wohl, warum Finya am Land immer mit Respekt betrachtet wurde, während ich versucht habe den irren Terrier zur Ruhe zu bringen :lol:


    "Einen prima Wachhund hast du da! Traut man der Kleinen gar nicht zu!", sprach der Mann, der auf den Hof geradelt kam und von Finya in Schach gehalten wurde bis ich da war |)
    Ach ja...schön war das, als die Madame noch jung und verrückt war :herzen1:

  • Tatsächlich haben hier auch einige Paketboten Angst vor Hunden - meine schlagen allerdings auch an. Wir haben sogar vorne am Tor eine Klingel angebracht weil sonst die Gefahr zu groß war, dass die unsere Pakete wieder mitnehmen bzw viele einfach Angst hatten. Genauso dürfen die Hunde nicht mehr in den vorderen Teil des Gartens (wobei da Cashews Kläfferei auch mit Schuld dran war). Einige haben sich nicht mal getraut zu klingeln weil die Hunde hinter dem Tor standen und angeschlagen haben (gut Ari springt auch mal dran hoch...).
    Zumal einer mir auch schon mal gesagt hat, das er nachdem er das Hundewarnschild am Zaun gesehen hat schon am Überlegen war wieder zu gehen (da waren keine Hunde im Garten, ich hatte den zufällig gesehen und dann abgefangen).
    Sind auch fast alle mit Migrationshintergrund, tatsächlich sind die im Durchschnitt da ängstlicher. Ich vermute in deren Ursprungsländern sind Hunde auch durch die Art der Haltung deutlich häufiger wirklich gefährlich? Zumindest kann ich es mir nicht anders erklären warum sie im Durchschnitt wirklich deutlich häufiger unsicher sind (also natürlich auch anerzogen, aber halt wieder auf die selbe Thematik zurückgehend).
    Zum Glück haben wir aber immer dieselben Paketboten, inzwischen kennt man sich und hat eine Routine. Und auch die Leute aus der Nachbarschaft kennen uns und unsere Hunde/Haltung und man hat Wege gefunden gut und respektvoll aneinander vorbei zu kommen.

  • @SabethFaber liegt tatsächlich an der Herkunft/Religion. Im Islam gelten Hunde soweit ich weiß als unrein, besonders der Speichel. Und Hunde werden dort daher auch nicht als Haustiere oder gar Familienmitglieder, sondern höchstens jagdlich motiviert gehalten..


    Oft werden die Kinder schon von ihren tradionellen Ansichten ihrer Eltern in diesem Punkt geprägt, und haben schlicht keine Berührung mit Hunden, daraus entsteht dann schnell Angst.



    Mein Hermesfahrer hatte anfangs auch Angst, aber er weiß der Hund ist nicht unbeaufsichtigt und mault zwar ist aber harmlos, aber er hat immer noch einen heiden Respekt vor meiner Kleinen.

  • Mein Hermesfahrer hatte anfangs auch Angst, aber er weiß der Hund ist nicht unbeaufsichtigt und mault zwar ist aber harmlos, aber er hat immer noch einen heiden Respekt vor meiner Kleinen.

    Genauso ist es bei uns auch. Sie haben immer noch einen heiden Respekt, wissen aber wir passen auf.


    Deswegen bin ich auch froh das immer dieselben Fahrer kommen.


    Ich war am Anfang zugegen schon überrascht wie groß da der Unterschied ist, auch was die Intensität der Angst betrifft, aber ich gebe mir natürlich Mühe es allen so angenehm wie möglich zu machen. Der Job ist eh schon anstrengend genug...
    Und andere Kulturen sind da halt anders fokussiert und die Menschen anders aufgewachsen (und zum Glück erlebe ich es dennoch so, dass einige Kinder deren Eltern noch unheimlich Respekt haben zumindest deutlich aufgeschlossener und interessierter sind).

  • Finde ich genau richtig deine Einstellung :)
    Man merkt generell, dass die Kids gerne her möchten zum Hund, z.B. wenn die Eltern mal nicht herschauen. Bin ich aber leider ein schlechter Anlaufpunkt, da meine es nicht so mit Kindern hat.
    Aber zumindest zeigen, dass man den eigenen Hund im Griff hat und keine Gefahr ausgeht ist ja der erste Schritt.

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