Käfig, Kennel, Welpenauslauf - das Für und Wider

  • ja wenn man sich ein wenig in den Welpen und Junghunde Themen umsieht kein Geheimnis das einige Leute Boxen auch beim erwachsenen Hund geschlossen verwenden.

    Hmmm, das passt jetzt aber nicht so ganz zusammen, oder hab ich einen Denkfehler?
    Wenn du im Welpen/Junghundethread liest, dass der Hund öfter mal weggesperrt wird, dann handelt es sich doch auch um einen Welpen/Junghund und nicht um einen erwachsenen Hund, oder?


    Ich habe hier im Forum aber auch noch von niemandem gelesen, dass er seinen Hund zuhause regelmäßig über mehrere Stunden in eine Box sperrt.


    Meine Schäferhunde saßen samstags am Hundeplatz auch über mehrere Stunden in der Box weil es da einfach nicht anders möglich war wenn sie nicht gerade Training hatten.


    Aber das ist sicher nicht aus Bequemlichkeit.

  • Ach ne oder :verzweifelt:


    Wegsperren :fear: welchen Zeitrahmen verbindest du mit wegsperren Superpferd?


    Es werden doch keine Hunde dauerhaft in die Kennel gesperrt!


    Selbst die nächtl. Ruhezeit wird SICHER nicht von 20:00h - 8:00h andauern ...bei krankheitsbedingter Ruheverordnung ist gewiss auch meist jemand vor Ort!


    Nach dem Unfall meines Zwerges ward dieser 4 Tage nonstop eingesperrt in einem Gitterknast und zwar in der Uniklinik, Empfehlung des Neurochirurgen war auch Ruhigstellung in einem Kennel, zwar nur die ersten 4-5 Tage, aber war halt so! Angeleint wenige Minuten raus zum Lösen, mehr nicht.


    Meine Hunde lieben alle ihre Knäste und ob ich nun blümchenverziert Hundeschnuckelschlafhöhle, Kennel, Faltbox oder Knast schreibe, ist den Hunden völlig wumpe - es ist ihre Ruhekomfortzone die ihnen zu jeder Zeit frei & offen zur Verfügung steht!


    Allerdings sind es hier im Haus die einzigen Hundeplätze, also mit Decken meine ich damit!
    Wer woanders liegen möchte muss sich auf den nackten Holzboden, die kühlen Fliesen oder -Achtung, schlimmer geht immer- zu uns aufs Sofa legen |)

  • Wegsperren trifft’s gut! Das zählt für mich schon ab ein paar Stunden. Den Hunden wird jegliche Freiheit entzogen und Bedürfnisse werden auch unterdrückt. Sich in der Wohnung oder im Haus frei bewegen zu können, ist eines davon.


    Auch bei OPs war es noch nie einen Option meine Hunde wegzusperren. Gerade da suchen sie die Nähe zu den Bezugspersonen. Was soll das?


    Es gibt für alles eine Lösung, wenn man sich damit befasst und ZEIT nimmt.

  • Tja, nach OPs dürfte das Bedürfnis nach Bewegung eher zweitrangig sein.


    Als meine Hündin an der Pfote verletzt war, gab es auch einen Tag Boxenknast, dann war die Wunde zuverlässig zu - vorher ist sie immer wieder aufgerissen, weil Hund das Wort "langsam" nicht kennt.


    Zeit ist ein kostbares Gut. Nerven auch. Wenn es beiden Seiten, Hund und Halter, hilft ist es doch nur eine Win-Win Situation. :ka:

  • Wegsperren trifft’s gut! Das zählt für mich schon ab ein paar Stunden. Den Hunden wird jegliche Freiheit entzogen und Bedürfnisse werden auch unterdrückt. Sich in der Wohnung oder im Haus frei bewegen zu können, ist eines davon.

    Meine Welpen haben sich nachts nicht frei in der Wohnung oder im Haus zu bewegen, nachts wird geschlafen und das müssen sie lernen.
    Genauso wie ein Baby nachts nicht einfach auf die Krabbeldecke in die Wohnung zum Schlafen gelegt wird. Das wird auch "sicher" im Gitterbett untergebracht und muss lernen, dass man nachts schläft. Das hat garantiert nichts mit Wegsperren und Freiheitsentzug zu tun.

    Auch bei OPs war es noch nie einen Option meine Hunde wegzusperren. Gerade da suchen sie die Nähe zu den Bezugspersonen. Was soll das?

    Meine Schäferhündin wurde nach ihren OPs am Bewegungsapparat (2x Ellbogendysplasie, 1x Cauda Equina) nicht weggesperrt aber sie musste begrenzt werden weil mir das von der Tierklinik so gesagt wurde und daran habe ich mich auch gehalten damit ich den Heilungsverlauf nicht gefährde. Auch bei meinem Dackelrüden der mit 6 Monaten an Ellbogendysplasie opieriert wurde musste ich das so machen, denn sag mal einem Junghund, dass er sich möglichst wenig bewegen soll und nicht auf die Couch springen darf.
    Es kommt auch immer auf die OP an die der Hund hinter sich hat, wie er anschließend "gehalten" werden muss und für wieviele Tage/Wochen das so durchgezogen werden muss.

  • Du hast Zeit 24 Std neben dem Hund zu sitzen nach einer OP damit er sich nicht bewegt und selbst wenn der Tierarzt dazu rät es zu tun ist es für dich ein Unding?


    Im Klartext du gehst also nie auf die Toilette, duschen, einkaufen, kurz in Garten, kochen etc. Wow Glückwunsch....


    Und selbst wenn das Argument kommt ja es ist ja immer jemand da. Es ist deine Lebenssituation nicht die der anderen. Ich zb lebe allein. Wer macht das dann alles? Und nein ich kann den Hund nicht immer mitnehmen erst recht nicht frisch operiert....

  • Naja was soll man sagen wenn die Rasse sei es Mali oder Terrier oder Border nunmal mehr dazu neigt als der Mops...
    Meine war angeblich ein Mix aus Terrier und dem bedeutend ruhigeren Lagotto und ich bekam sie mit einem Jahr... Also nichts mit in der Welpenzeit nicht aufgepasst... Trotzdem war uns die Box eine wahnsinnig große Hilfe.


    Warum soll ich es nicht nutzen wenn es doch hilft?
    Sind halt Erfahrungswerte die man macht...

    Du hast aus dem Kontext meines Beitrags aber schon rausgelesen dass ich grundsätzlich pro Box bin und diese auch selbst einsetze oder? ;)

  • Ich habe hier gerade so ein Fall eines frisch Operierten Hundes.
    Beide Vorderläufe, wir sollen „langsam“ machen.
    Aber in die Box wird er trotzdem nicht gesperrt, a) weil ich das mit ihm üben müsste und ich die Zeit lieber für Kopfarbeit verwende und er aktuell bei den Temperaturen nicht mal auf seinem schlafplatz für lange bleibt weil es zu warm wird und b) weil ich mich damit einfach nicht anfreunden kann. Er möchte Kontakt zu uns er würde auf Dauer richtig leiden wenn er von uns „weggeschlossen“ ist.
    Wir haben das gelöst in dem wir, für Nachts insbesondere, ein Türgitter angebracht haben, so kann er nicht unbeaufsichtigt ins Wohnzimmer. Da wir 2Stufen zum Wohnzimmer haben, haben wir da eine Rampe hingesetzt.
    Und natürlich wird ständig ein Auge drauf geworfen.
    Gut ich hab den Vorteil das ich aktuell nicht arbeite, wäre das anders wäre es schon weitaus komplizierter aber dann gäbe es wohl eher ein Babystall als eine Box

  • Du hast aus dem Kontext meines Beitrags aber schon rausgelesen dass ich grundsätzlich pro Box bin und diese auch selbst einsetze oder? ;)


    Ja und deshalb hab ich nur den Absatz zitiert weil es mir nur darum ging ging mir nur nochmal um das Thema und das passte grade =)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!