Käfig, Kennel, Welpenauslauf - das Für und Wider
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wird jeder andere mit in Generalhaft genommen
Ah ok, wenn mir das jetzt so mal eben untergeschoben wird
Und noch mal, MIR kommt keine Box, Kennel oder Welpenauslauf in die Wohnung. Das habe ich jetzt schon oft genug geschrieben.
Wenn andere das als Hilfsmittel brauchen, dann ist es ihre Entscheidung.
Meine Entscheidung ist das Wider. -
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Hi
hast du hier Käfig, Kennel, Welpenauslauf - das Für und Wider* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Der Thread Titel ist allgemein " Das Für und Wider "
und nicht nur für den verantwortungsbewussten Einsatz, sondern der allgemeine Einsatz dieser Boxen.Ja, richtig. Aber es wäre schön, wenn man das dann trotzdem ein bisschen differenzierter auseinander dividieren könnte.
Wenn man, so wie du am Anfang dieses Threads, schreibt, dass man Boxen "grundsätzlich" ablehnt, dann heißt das ja, dass man die immer doof findet und niemalsnienicht einsetzen würde und das auch für andere Hundehalter ablehnt, richtig?
Und dann kamen hier zahlreiche Leute, die wirklich gut begründet haben, warum sie bei ihrem Hund eine Box sinnvoll oder hilfreich fanden – und ich hab' bei keinem dieser Beiträge rauslesen können, dass der- oder diejenige ihren Hund einfach nur verwahren und wegsperren wollte, nicht mal ansatzweise.
Und anstatt dann zu sagen "okay, solche Fälle hatte ich nicht bedacht, vielleicht haben Boxen/Welpenausläufe dann doch eine Berechtigung (auch wenn ich die persönlich und in meiner aktuellen Situation mit meinem aktuellen Hund nicht gerne nutzen würde)" kam dann der Rundumschlag mit dem "tja, dann ist der Hund halt falsch sozialisiert/der Halter zu doof". Fällt dir auf, warum das in so einer Diskussion wenig hilfreich und sehr, sehr ermüdend ist?
Das wäre so, als ob ich grundsätzlich und immer was gegen Flexileinen hätte, weil es hier bei uns in der Gegend Leute gibt, die ihren Hund mit Flexi am Halti neben dem Fahrrad herschleifen. Und jedes Mal, wenn mir jemand berichten würde, dass er die Flexileine schon praktisch findet, weil sie z.B. seiner Hündin in der Läufigkeit einen größeren Radius ermöglicht oder dem jagenden, nicht ableinbaren Hund auf Waldwegen mehr Schnüffel-Freiraum gibt, würde ich – ohne auf die Argumente desjenigen einzugehen – loswettern "aber das Missbrauchspotenzial!!!einself!! Ich seh' doch hier, wohin das führt, wenn man Flexileinen benutzt!" Das wäre a) nervig und b) wenig konstruktiv von mir, oder?
Nur so als Denkanstoß für zukünftige Diskussionkultur...
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Vielleicht ja doch, weiß man das ? Dieser Thread ist ja auch fürdie nächste DF Generation nachlesbar.
Der Thread Titel ist allgemein " Das Für und Wider "und nicht nur für den verantwortungsbewussten Einsatz, sondern der allgemeine Einsatz dieser Boxen.
Die nächste DF-Generation wird, (Achtung... pöse) in Unkenntnis der Suchfunktion, das Thema eh neu einstellen und nachfragen...
Im aktuellen Fred gibt es mMn sehr differenzierte und begründete Äußerungen zu diesem Thema. Die Frage nach "wie hype wird ein Welpe gezogen" (bitte verzeiht diese vereinfachte Darstellung) ist nicht Gegenstand dieses Freds...(oder sollte es zumindest nicht sein!)
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Oh, davon gibt es leider genügend, die hatten wir sogar hier im Forum auch schon gehabt.Du glaubt gar nicht, wie viele Hunde aus Bequemlichkeit in einen Käfig gesperrt werden
Ich würde sagen du hast mich nicht verstanden.
Rassen die man im Junghundehalter auch mal dazu zwingen muss runter zu fahren, kauft man sich in der Regel nicht, weil man keinen Bock hat sich damit zu beschäftigen, wie ja hier immer schön mitschwingt. Wenn ich mich nicht beschäftigen will, dann kann ich das einfacher haben.
Schön ist auch, dass so getan wird als würde man solchen Hunden dann einen Gefallen tun, wenn man da nicht eingreift, als wäre das etwas besonders schönes... oder auch als gäbe es Extra Punkte auf dem "toller Hundehalter Konto", wenn der Welpe möglichst durch war und man möglichst viel Stress mit ihm hatte.
Es gibt Welpen, die sind von ihrem Grundgemüt so, dass sie sich gut selber regulieren können. (und wenn jetzt wieder der nächste kommt und rumflennt, das wär ja alles so unnatürlich... jo, ist es. Wie ganz ganz ganz viele andere Verhaltensweisen, bei denen wir züchterisch eingegriffen haben..)
es gibt Welpen, die würden davon profitieren, wenn man ihnen klarer vorgibt wann Ruhen angesagt ist, aber irgendwann verwächst es sich dann. Ja, dass kann man fürs Toller-Hundehalter-Konto dann aushalten, der Welpe wird es auch überleben, aber ob das sein muss... andere Sache.
und es gibt junge Hunde, die werden irgendwann wirklich eklig, wenn man sie nicht reguliert und es verwächst sich dann halt nicht von allein - ausser, man bringt es ihnen bei, in denen man ihnen die anderen Optionen erstmal wegnimmt.
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Ja, richtig. Aber es wäre schön, wenn man das dann trotzdem ein bisschen differenzierter auseinander dividieren könnte.
Wenn man, so wie du am Anfang dieses Threads, schreibt, dass man Boxen "grundsätzlich" ablehnt, dann heißt das ja, dass man die immer doof findet und niemalsnienicht einsetzen würde und das auch für andere Hundehalter ablehnt, richtig?
Mein Beitrag am Anfang des Threads war
Paula ist mein dritter Hund den ich als Welpe bekommen habe und ich hatte für keinen Hund einen Käfig, Kennel, Welpenauslauf oder sonstige Einschränkungen für die Wohnung.
Ich akzeptiere Boxen lediglich für das Auto zur Sicherheit.Ich lehne sie nicht grundsätzlich ab, ICH lehne sie für mich ab.
Das ich sie DOOF finde und GRUNDSÄTZLICH, habe ich nirgends geschrieben.So werden schon wieder immer wieder kleine Feinheiten dazu gedichtet.
Warum soll ich die Boxen für andere HH ablehnen ? Ich kenne die Hunde nicht. Und deswegen zum XXXXXmale : ICH benutze und möchte keine Boxen für meine Hunde und das wird auch so bleiben.
Und noch mal JA, viele HH nutzen die Box aus Bequemlichkeit. -
Ich muss gestehen, ich finde mich in der Diskussion hier überhaupt nicht wieder. Dass eine Box kein Thema ist, so lange die Tür offen bleibt, scheint ja halbwegs Konsens zu sein. Aber was ist, wenn man die Tür vorübergehend schließt nicht um den Hund einzusperren, sondern um die Umwelt auszusperren? Damit draußen kein anderer Hund an ihn rankann, damit die Kinder in den Gruppen nicht doch mal ein Spielzeug auf den Hund schmeißen oder ihn sonstwie stören - und der "eingesperrte" Hund genau das weiß und schätzt?
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Ist halt auch immer so eine Sache....
Emmy war weder eine Rasse bei der das vorkommt noch weiß ich was gemacht wurde da sie erst mit einem Jahr kam...Aber ich frage mich halt auch wie es ohne gewesen wäre. Sie lief zu Anfang und lief und lief... Hätte ich sie machen lassen bzw sie nicht räumlich begrenzt wäre sie mir wahrscheinlich nach 20 Std einfach umgekippt. Jedes Mal wenn ich mich bewegt habe ist sie wie von der Tarantel gestochen hoch und ist wieder getigert.
Ich gebe zu zum parallel Füttern u d was man so macht habe ich sie tatsächlich auch einfach mit Kauzeug rein und Tür zu. Klar hat sie kurz gejammert aber sie hat danach gepennt wie ein Stein.
Und oh Wunder sie ist trotzdem auch danach rein bei offener Tür und war einfach nur dankbar.Ihre Faltbox kam immer mit und war für sie einfach ein Anker. Bei jeder Familienfeier, fremden Zimmern usw hat sie sich dankbar zurückgezogen und entspannt geschlafen.
Im Gegenzug dazu habe ich nun einen Junghund hier sitzen, der zwar ab und an in der offenen Box liegt aber ansonsten auch wunderbar runterfährt wenn ich ihn konsequent neben mir parke und langsam auch wenn er die Platzwahl hat.
Für Emmy waren sämtliche Reize und sei es nur der Fernseher manchmal einfach zuviel.
Warum soll ich ihr also nicht helfen? Für mich ist es unverständlich warum man da so negativ ist....
Ich würde es immer wieder so machen und mache das einfach vom Hund abhängig... Egal ob Mali, Pudel, Mops oder Mischling....
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Boxennutzer hier, sogar ein ganz schnöder Gitterkennel, der mit Decken behangen zur Höhle wurde und mit Körbchen obendrauf sogar als Doppelstockbett dient.
Der Kennel ist hier relativ spät eingezogen, ich glaube so um den 10. Lebensmonat.
Ich fand die Dinger auch immer scheusslich, ganz besonders wenn man in Reportagen sieht wie die Dinger tatsächlich als Minizwinger missbraucht werden um den Hund stundenlang, teilweise sogar die ganze Nacht lang, wegzusperren und das Haus zu sichern.
Und dennoch zog hier nach langem Grübeln und Soulsearching ein Kennel ein und das war eine der besten Entscheidungen die ich für Gustav treffen konnte.Vielleicht liegts an seiner schlechten Herkunft, vielleicht an meiner Ahnungslosigkeit als Ersthundehalter, vielleicht ist es ein Mix aus beiden, aber dieser Hund kam nicht zur Ruhe.
Kaum bewegte ich mich fort von ihm sprang er auf und dackelte mir überall hin nach. Sass ich stundenlang auf einem Fleck legte er sich bald hierhin, bald dahin und stand sich selbst im Wege.
Ruhe zu konditionieren mittels Berührung und Streicheln brachte hier nix. Körbchentraining haben wir auch irgendwie nie hingekriegt, und irgendwann ging mir da auch der Atem aus.
Hausleine und dann irgendwo anleinen (bevor der Aufschrei kommt - Wasser stand immer in Reichweite, Knabberzeugs auch) führte nur dazu dass er zwar am Platz blieb, aber sich trotzdem immer so hinlegte dass er mich im Auge behalten konnte.Und dann kam der Kennel. Riesending. 60*90*70 für den Zwerg, weil er sollte sich ja wenigstens strecken und ein bissl drin bewegen können.
Kaum hatte ich das Ding aufgestellt war Gustl schon drin und lag.
Jetzt steht das Ding direkt am Kopfende des Bettes, wurde umfunktioniert und die Tür ist immer offen.
Aber für kurze Zeit war sie auch mal stundenweise geschlossen. Und wirklich immer, sowie die Tür zu war kippte der Hund um und schlief. Nicht weil er aufgegeben hat oder aus Erschöpfung, sondern weil er tatsächlich diese räumliche Begrenzung brauchte, die Erfahrung, hier drin bin ich geschützt, hier kann ich ruhen. Ich muss nicht aufpassen.
Meinetwegen hätte er auch ungestört auf dem Bett, im Bad, im Flur, oder sonstwo schlafen können, aber es hat den Kennel gebraucht. Mit Tür zu.Auftrainieren war bei uns übrigens nicht nötig, da die Welpenbox bei den "Züchtern" ein Kennel war. Er kannte das also schon.
Mittlerweile überlege ich, und hadere mit mir, ob ich nicht bei Mom ne Stoffbox hinstelle.
Weil da haben wir genau das gleiche Problem, was er bei mir früher hatte.
Er kommt nicht zur Ruhe. Wir arbeiten dran dass er im Körbchen bzw. auf der Decke bleibt, weil ich hoffe dass es irgendwann klick macht und er dann auch mal ein und durchschläft oder zumindest döst.
Aber solange das nicht funktioniert muss eine andere Lösung her.Heute waren wir von 7 Stunden bei Mom, neulich 12. Wenn er wirklich irgendwann total erschöpft ist, dann legt sich dieser Hudn auch mal hin und döst ein paar Minuten. Dann bewegt sich jemand oder ein Geräusch im Treppenhaus oder Flur ertönt und zack ist der Hund hoch und wieder auf 180.
Und es tut mir einfach wahnsinnig weh zu sehen wie er total übermüdet ist, die Augen immer wieder zufallen, der Blick total starr ist, er anfängt vor lauter Stress zu hecheln und der Puls hochgeht. Aber ausser ihn einzupacken und schnurrstracks nach Hause zu fahren weiss ich auch keine Lösung.
Wer eine hat, bitte, ich probiers gern aus. Ich mag meinen Hund nämlich. -
ich habe vor noch nicht all zu langer zeit einen Artikel darüber verfasst
Hier geht's es zu meinem Blog Artikel über das "Unding" in der HunderziehungIn Ausnahme Fällen halt ich so eine Box und das darin einsperren für Sinnvoll. Ebenso zum Transport.
Aber die Ausnahme Fälle von denen ich Rede sind ja leider nicht die, die momentan von der Box angesprochen werden.
Für mich ist der kennel Trend ein absolutes Unding -
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