Krallen kürzen

  • Das leidige Thema Krallen kürzen... :fear:


    Was sind eure beliebtesten Methoden? Ich finde ja die Krallenschere sehr praktisch aber der kleine Stinker zieht immer die Pfote weg und hat sich dabei so blöd verhakt und erschrocken, dass ich jetzt keine Chance mehr habe. Ich habe nun probiert, ihn mit Leckerlies langsam daran zu gewöhnen, dass die Schere seine Krallen berührt und ich habe auch versucht zu feilen. Das Feilen lässt er sich eher gefallen, dauert jedoch eine gefühlte Ewigkeit.


    Elvis kommt ja vom Schutzhof und hat viel zu lange Krallen, die berühren schon deutlich den Boden und daher habe ich es ein bisschen eilig, die zu kürzen. Ansonsten würde ich mir natürlich mehr Zeit lassen mit der Gewöhnung. Ich versuche schon immer, morgens früh und abends möglichst unsere Runden auf Asphalt zu drehen, damit die sich ablaufen. Einen kleinen Effekt gibt es, aber das dauert wohl ein bisschen und ich weiß nicht so richtig, ob das nicht vielleicht auch Schmerzen verursacht. Ich habe irgendwo im Internet gelesen, dass man denen auch beibringen kann, auf Schmiergelpapier die Krallen abzuwetzen aber das dauert ja bestimmt auch lange und die armen Pfötchen werden davon bestimmt ganz wund :ka:


    Ich habe auch so einen elektrischen "Schleifer" aber der ist so laut..... den mag ich gar nicht erst ausprobieren. :hilfe:

    • Neu

    Hi


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    • Mit dem Dremel. Dann komme ich richtig schön kurz und der Hund hat nicht dieses unangenehme Quetsch-Gefühl. Auf Youtube gibt es gute Videos dazu...
      Ansonsten mache ich da keinen Bohei draus. Einfach einmal die Woche Krallen abschleifen, kurz den Fuß festhalten und paar Sekunden pro Kralle, schon ist der Spuk vorbei.

    • Hast du mal versucht, die Position zu ändern?


      Chefin ist dabei im Sitzen entspannt. Im Liegen findet sie es gruselig.


      Das Pflegemonster ist in jeder Position tiefenentspannt.


      Beim Dicken hab ich im Sitzen oder Stehen keine Chance. Da wird gezappelt und gezogen. Im Liegen muss er kurz seinen Unwillen rauslassen und schläft dann ein, während ich die Krallen kürze. Versteh das mal einer... :roll:



      Während der Gewöhnung würde ich in einer entspannten Situation einfach jeden Tag zur Feile greifen. Lässt er sich das dann gut gefallen, langsam eine ordentliche Krallenschere ins Spiel bringen. Das ist langfristig besser, als einmal ins Leben zu hauen oder mit dem Dremel die Ballen zu verletzen - denn solche "Fehler" lassen sich schwerer wieder ausbügeln.
      Dremel würde ich auch nur verwenden, wenn jemand deinen Hund wirklich gut fixieren kann. Ansonsten kann es da schnell zu Verletzungen kommen.


      Alternative wäre vorerst Tierarzt - um die Krallen erstmal auf eine bessere Länge zu bekommen und dann für die Gewöhnung mehr Zeit zu haben.

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      Ja genau, den habe ich auch hier, finde ich aber ganz schrecklich.



      Ja danke für den Tipp mit der Position. Vermutlich ist es ähnlich wie beim Zecken ziehen, wenn ich ihn auf die Seite drehe, lässt er sich das nach kurzem Protest gefallen. Ich glaube nur, dass ich ihn alleine für das Krallenschneiden auf der Seite nicht so gut halten kann. Und wie du schon sagst, da kann man ja viel verkehrt machen und den Hund damit noch weiter verunsichern. Vielleicht ist das mit dem Tierarzt gar keine schlechte Idee, dann bin ich wenigstens nicht der Buhmann :D

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      Schleift der Krallenschleifer viel ab bzw. wie viel Zeit brauchst du für eine Kralle?
      Ich nutze zur Zeit eine Krallenschere. Er lässt es sich auch problemlos gefallen, aber ich traue mich nicht bis in die Nähe des Lebens zu schneiden. Daher überlege ich auf einen Krallenschleifer umzusteigen.

    • Ich brauche für 1 Kralle 5sek. Und da hat der Hund auch einfach mal still zu halten. Nach jeder Pfote gibt's ein Leckerli und dann hat sich das.


      Wenn der Hund zappelt, setzt du dich mit dem Körper vor die Brust des Hundes (dein Rücken vor seine Brust), nimmst seine Vorderpfote unter den Arm und legst die Pfote in deine Hand oder auf deinen Oberschenkel. Bei Hinterpfoten stemmt man sich die Pfote gegen den Bauch. Eine andere Möglichkeit ist es, den Hund mit dem Rücken zu dir zwischen die Beine zu setzen, dann kann er nicht rückwärts weg. Dann ist man ruckzuck fertig mit dremeln.

    • Für die langfristige Gewöhnung kannst du auch einfach jeden Tag eine Kralle machen. Die Zeit der Behandlung verkürzt sich dadurch enorm und es tritt eher eine Gewöhnung ein, als wenn du alle vier bis acht Wochen alle Krallen kürzt.


      Ich knipse (nachdem ich am Anfang oft zu mutig war und ins Leben gekürzt habe) echt nur noch die Spitzen ab bei den dunklen Krallen (bei den hellen sieht man es ja zum Glück). Es ist Übungssache, das wird mit der Zeit!

    • Wie lange lasst ihr die Krallen denn werden?
      Ich werde regelmäßig von anderen Hundehaltern komplett irre gemacht, dass meine Hündin ja viel zu lange Krallen hätte.
      Ich gestehe - ich schneide sie gar nicht. Habe das mit meinem Tierarzt abgesprochen, laut ihm sind sie vollkommen richtig in der Länge und schneiden nicht notwendig.


      Er hat mir das Anhand es Mercedessterns erklärt, also von oben Mitte bis zur ersten Strebe ist es quasi vollkommen in Ordnung, solange die Kralle nicht den Boden berührt bzw. ein Stück Papier durch passt :ka: Wie seht ihr das?



      Habe übrigens eine Zange, Milou erträgt es aber nur mit viiielen Versuchen und gut zureden und bin mir da auch unsicher und da es nicht notwendig ist haben wir das seit rund einem Jahr auch nicht mehr gemacht :ugly:

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