Eigener Hund beisst anderen Hund vom eigenem Rudel

  • Hm, ich habe hier drei Windhunde sitzen, von denen es zwei großen Spaß macht, wenn sie den künstlichen Hasen hinterherhetzen dürfen. Ob sie das brauchen, ist das andere. Dieses Gefühl habe ich nicht. Sie sind weder nach dem Coursing daheim besonders zufrieden od. ausgelastet, müde, ja, aber das sind sie nach einem langen Gassigang auch- ganz platt geschrieben.
    Ich denke, das ist abhängig vom Individuum, Laura. Das ist zumindest meine Erfahrung.
    Der Windhund will hetzen, aber ob es ein Muss ist?- hm...
    (Ist es möglich, dass wir mal nicht einer Meinung sind...? Das ist unheimlich! :lol: )


    Mit Dackel, Setter od. anderen Jagdhundrassen kann man Windhunde schlecht vergleichen, das ist ne ganz andere Sorte Hund.

  • ich habe eher das Gefühl umso mehr er richtig hetzen kann umso mehr braucht er das auch. Wenn er wochenlang nichts gesehen hat an Tieren die er hetzen würde dann ist er entspannter und ruhiger. Wenn er aber was gewittert hat oder sogar nur mal kurz hetzen konnte oder entsprechend verjagt hat vom Grundstück dann wirkt er Tage danach noch unausgeglichen und sucht regelrecht danach.
    Er ist zwar danach auch müde aber das ist er auch nach seinem Spaziergang oder nach einem schönen Tag im Garten der er ruhig verbracht hat.

  • danke für eure Antworten. Am Rad rennen lassen ist meiner Meinung keine gute Idee. Wenn er dann was sieht dann habe ich keine Möglichkeit ihn zu halten am Rad, da zieht er mich mit.

    Man kann einen Jagenden Hund dahingehend erziehen, dass er das an der Leine sehr wohl bleiben lässt. Und nicht RENNEN lassen, sondern traben, damit Hund einfach körperlich nicht "am Rad dreht" vor lauter aufgestauter Energie.


    Ganz frei von äußeren Einflüssen werde ich es auch nicht schaffen den die Nachbarn haben Katzen die auch auf das neue Grundstück kommen.

    Die haben bald keine Katzen mehr.




    Warum soll ich einen der Rüden abgeben? Dafür sucht man sich doch einen Trainer der dieses Problem annimmt und einem Ratschläge gibt. Klar darf es nicht mehr passieren. Aber 2 1/2 Jahre hat Figo nichts getan! Es ist dieses Jahr wirklich extrem das die Füchse im Garten sind und er riecht das sobald er raus kann.
    Wenn ich das Gefühl habe der Hund lässt sich trotz Training nicht kontrollieren oder der Trainer sagt das es nicht möglich ist was zu tun, dann muss ich handeln ja.
    Ich nehme wirklich alles an wenn es konstruktiv ist, aber einfach hinzustehen und zu sagen geb dein Hund weg ist für mich nicht sehr hilfreich. Das soll kein Angriff sein aber da stehe ich mit meiner Meinung drüber.

    Da ich es eingebracht habe, hier nochmal die Antwort:
    Ich hatte es schon geschrieben.
    Zwei Rüden, der eine will den andern TÖTEN (im Jagdmodus) ist für den Hund, den es dann trifft nicht gut, nicht schön, kein schönes Leben.


    Guck dir deine Hunde gut an, das Verhalten und lass einen Trainer kommen, trenne sie, zieh dem Windhund einen Maulkorb auf, lass sie nur noch getrennt in den Garten...ect. pp


    Aber guck gut, wem von den Tieren und OB es den Tieren damit wirklich gut geht.
    Ich kann es nicht entscheiden (ein Glück), abe ich sehe halt viele unschöne Entwicklungen...
    Was wirklich ist, kannst nur du sehen.

  • wenn du bereit bist, 2-3 strunden fahrt auf dich zu nehmen, hätte ich auch noch 2 trainerempfehlungen für dich:


    sara kirdar von heidelhounds.de
    was den jagdbereich angeht, eine der besten, die ich kenne


    und christel löffler dialog-mensch-tier.de
    macht soviel ich weiß, sehr viel mit windhunden


    ich kenne beide persönlich, hab sie schon arbeiten sehen und kann sie empfehlen.



    zum thema reizangel...ich kenne viele windhunde die das ding echt langweilig finden und denen es die mühe nicht wert ist, sich dafür auch nur einen meter zu bewegung....und jagdverhalten fördern?? echt jetzt? bei den ganzen jagderfolgen, die dein hund schon hatte machst du dir wegen der angel sorgen?!

  • Die Hunde haben sich am Zaun geprügelt, als ein anderer vorbeikam.
    Meiner Ansicht nach würde es reichen, zu verhindern, dass die Hunde gemeinsam am Zaun Palaver machen, wenn ein anderer vorbeikommt.

  • Die Hunde haben sich am Zaun geprügelt, als ein anderer vorbeikam.

    *räusper* ... wenn ein grösserer Hund über einen kleineren Hund herfällt, versucht ihn aufzunehmen um ihn zu schütteln, dann möchte sich dieser Grosse Hund mit dem Kleinen nicht (mal nur) eine Runde am Zaun prügeln.


    Und wenn dieser grössere Hund einmal seine Sicht auf seinen "Kumpel" in dieser Art und Weise geändert hat, dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis sich das wiederholt ... und dann dauert es in der Regel auch nicht mehr lange ...

  • Zitat von Shibu

    Ich bin jedenfalls gleich eingelaufen und hab gesehen es ist eine Frau mit einem jungen Hund. Figo aber hat stark aggressiv gebellt und die anderen damit auch gepuscht. Die fingen auch zu bellen an.
    Ich habe dann figo vom Zaun weggezogen, da er nicht mehr reagiert hat. Die Frau ging weiter und die Hunde sind ihr gefolgt im Garten. Dabei sind Figo und Filou zusammen gestossen. Jetzt passierte alles ganz schnell. Figo hat sich auf Filou geworfen und ist auf ihn los

    Übersprungshandlung.
    Ist bei uns in der gleichen Situation auch schon einige Male vorgekommen.
    Das hat aber nichts mit dem normalen Verhältnis der Hunde untereinander zutun.

  • Er hat direkt in die Kehle gebissen und versucht den kleinen zu schütteln. Was er nicht geschafft hat weil filou zu schwer war.

    Was bei anderen immer so alles normalerweise passiert ... und vorkommt ...

  • Mit dem "Verhältnis" vielleicht nicht.
    Aber es zeigt auf, dass in solchen Situationen der eine Hund "kippt" und den anderen als Blitzableiter benutzt. Und zwar so, wie es ihm seine Anlagen vorgeben: packen, schütteln, aus die Maus.


    Das stecken nur die stabilsten Hunde weg, so angegriffen zu werden, auch wenn danach erstmal alles nach Friede-Freude-Eierkuchen aussieht. Wenn Figo so hoch triebig veranlagt ist, bekommt man das nicht mit ein bissel trainieren und managen weg. Für den Mini-Aussie eine echt unschöne Situation.
    Eigentlich müsste der Windhund-Rüde komplett runtergefahren werden, Reize ausgeschaltet werden, kein Stress, keine Auslöser... und es bleibt doch immer kippelig. Mein Vertrauen in den Hund wäre so ziemlich dahin. Wenn die Hunde im "neuen" Garten Jagdreizen ausgesetzt sind, würde ich sie da wahrscheinlich nicht unbeaufsichtigt laufen lassen, schon gar nicht zusammen.


    (Ich habe aber auch Glück, meine 3 sind ziemlich indifferent untereinander und es gab noch nie Ärger.)
    Ich wünsche euch viel Erfolg, und guten Umzug
    -s-

  • Aber es zeigt auf, dass in solchen Situationen der eine Hund "kippt" und den anderen als Blitzableiter benutzt. Und zwar so, wie es ihm seine Anlagen vorgeben: packen, schütteln, aus die Maus.

    Auf den Punkt gebracht. Danke :bindafür:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!