Ethisch-ökologische Aspekte der Hundeernährung
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Hat hier auch noch nie jemand Nassfutter mit Insekten gefüttert? :/
Wusste gar nicht, dass es ein Nassfutter mit Insekten gibt.
Ich füttere seit einiger Zeit InsectDog und bin mehr als zufrieden. Muki auch
Trotzdem gibt es hin und wieder mal Nassfutter Lukullus, oder ein kleines Stück Fleisch, auch mal was Gekochtes. -
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Wusste gar nicht, dass es ein Nassfutter mit Insekten gibt.
Mindestens zwei. Und du willst das unbedingt mal füttern
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Bubelino Ich sehe Les Wauz auch insgesamt sehr kritisch und frage mich da jedesmal, ob sich so munter bloggende und Ratschläge verteilende "Nur-HuHa" (also ohne weitere Qualifikationen als Verhaltenstrainerin, Ernährungsspezialistin, Physio etc etc) sich der Verantwortung bewusst sind. Sie schafft es halt, weil sie ja in der Kommunikationsbranche arbeitet, das alles erstmal in "professionellem Look" rüberzubringen. (Es gibt auch andere Blogs und SoMe-Kanäle, wo ich mir diese Frage stelle.) Als HuHa kann man ja auch Erfahrungen mitteilen, die durchaus auch hilfreich sein können, ohne so als Autorität aufzutreten!
Den Test zum Insektenfutter hatte ich verlinkt als Einstieg und Marktübersicht.
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Ich möchte noch folgende Gedanken zum Insektenfutter beitragen: eigentlich wäre es ja schön, wenn man dadurch den Fleischverbrauch von Hunden reduzieren könnte. Allerdings: ich glaube, es hat schon Sinn, sich dieses Futter für den Fall aufzusparen, wenn der Hund eigentlich unverträglich auf nahezu alle tierischen Eiweißquellen reagiert.
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Ich möchte noch folgende Gedanken zum Insektenfutter beitragen: eigentlich wäre es ja schön, wenn man dadurch den Fleischverbrauch von Hunden reduzieren könnte. Allerdings: ich glaube, es hat schon Sinn, sich dieses Futter für den Fall aufzusparen, wenn der Hund eigentlich unverträglich auf nahezu alle tierischen Eiweißquellen reagiert.
Ist das sehr realistisch bei einem ausgewachsenen Hund das er auf einmal auf alles allergisch reagiert? Und vegan wäre ja auch noch übrig. Und sonst kann ich mir auch nicht vorstellen das die meisten wild durch die Tierwelt füttern. Ich wüsste zb nicht das Pixel je Känguruh gefuttert hat, bei Strauß wäre ich mir nicht sicher ob das nicht schonmal in irgendeinem Trofu drin war. Aber was sie die ersten 8 Jahre ihres Lebens gefuttert hat, weiß ich natürlich auch nicht genau.
Ich finde das einen wichtigen Punkt und gut das du ihn angesprochen hast, aber das Argument, nimm kein veganes oder insektenfutter damit du irgendwann was in der Hinterhand hast, find ich etwas mau. Vor allem weil es ja nicht darum geht Abwechslung auf den Speiseplan zu bringen, sondern die Fütterung unserer Hunde ökologischer zu gestalten.
Was mir bei dem LesWauz Artikel wieder in den Sinn gekommen ist, kommt es eigentlich niemanden spanisch vor das die Futterindustrie immer aussagt, sie würde das Futter nur aus Resten machen. Der pro Kopf verbrauch von uns Deutschen bei ungefähr 60kg pro Jahr liegt und der Bedarf von Pixel, meinem 5kg Hund den ich mit dem Mindestfleischgehalt um ihren Proteinbedarf zu decken füttere, schon bei 27kg pro Jahr liegt, jetzt mal gerechnet ich würde nur für sie kochen. In Dose und Trofu ist der Fleischanteil normalerweise höher.
Und an, alle essen nur Filet, kann ich nicht so glauben, dafür seh ich zu viele verschiedene Fleischarten in der Metzgertheke.Oder hab ich da nen Denkfehler?
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Hmm,..Warum sollte man gerade das ökologisch besser gestellte Insektenprotein im besten Fall ein Hundeleben-lang nicht füttern?
Es gibt sehr viele Proteinquellen - tierische und pflanzliche - da sollte man sich auf jeden Fall mehrere aufsparen, aber das muss nicht zwingend Insektenprotein sein.
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Warum kann man sich nicht stattdessen Rind, Schwein oder sowas aufsparen für Ausschlussdiät?
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Kann man sich aufsparen, ja. Hunde, die schonmal Fertigfutter bekommen haben, haben aber sehr oft viele der üblichen Proteinquellen schon einmal erhalten, manchmal weiß man das nicht einmal so genau, schon gar nicht, wenn der Hund aus zweiter Hand ist. Und ja, das ist halt die Frage, ob ich sage, ich füttere das ökologisch unbedenklichere Insektenprotein und greife im Fall der Fälle dann eben auf das ökolgisch ziemlich katastrophale Känguruh, Krokodil oder was weiß ich was für einen Exoten zurück.
Was zum Thema Ökologie und Hundetutter ja auch beachtet werden muss, ist: wo werden die Insekten gezüchtet, wo werden sie verarbeitet, wo das Futter verpackt und von wo wohin gebracht.
Als ich für meinen Kleinsten auf der Suche nach dem geeigneten Futter war (Rind, Geflügel, Hirsch, Pferd hatten sich bereits als nicht so dolle erwiesen), hatte ich auch mal bei Vet Concept mit einer Mitarbeiterin über deren Insektenfutter gesprochen. Sie hat mir gesagt, sie würde in jedem Fall vorher noch was Anderes testen, weil das Insektenfutter viel häufiger Lieferschwierigkeiten hat als andere Futter. Vor Allem, weil immer mehr Hundehalter es füttern wollen auch ohne Unverträglichkeit. Ob das nun stimmt oder nicht - keine Ahnung
Geworden ist es dann tatsächlich Ziege, und nicht von Vet Concept.
Ich finde das ja nicht falsch, Insektenprotein zu verfüttern, so wars nicht gemeint. Und ab und zu vegetarisch halte ich auch nicht für verkehrt. Was ich nicht machen würde: soviel Abwechslung in den Speiseplan bringen, dass ich irgendwann im Fall der Fälle keine Alternative mehr habe, die ich noch dazu problemlos beziehen kann.
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Känguru und Straussenfarmen gibt es mittlerweile auch in Deutschland und frag mal wo zu großen Teilen Hirsch und Lamm herkommen. Aus Neuseeland, das ist nämlich billiger als deutsches.
Aber irgendwie hinkt deine Argumentation, gerade wenn nichts mehr vertragen wird, würde ich doch nicht auf ein schlecht verfügbares Futter setzen.
Muss man mittlerweile davon ausgehen das ein Hund irgendwann hochgradig allergisch wird?
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Geworden ist es dann tatsächlich Ziege, und nicht von Vet Concept.
Darf ich fragen, welches? Ich füttere auch meist Ziege, weil das gut vertragen wird und hätte da gerne noch ne FeFu-Empfehlung in Petto.
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