Ethisch-ökologische Aspekte der Hundeernährung

  • _Buddy_

    Ohne mich in die große Diskussion einmischen zu wollen, Phytoöstrogene inkludieren die Gruppe der Isoflavone und haben, wie der Name schon andeutet, eine strukturelle Ähnlichkeit mit Östrogenen. Es gibt hier keine aktiven oder passiven Strukturen. Dadurch können sie an die entsprechenden Rezeptoren binden und teilweise die gleiche oder ähnliche Reaktion herbeiführen wie Östrogen, teilweise nur "den Platz besetzen" und damit das echte körpereigene Hormon eben nicht binden kann. Das ist unterschiedlich und damit schwer vorhersehbar.


    Das ist ein Eingriff in den Hormonhaushalt. Östrogen hat viele positive Auswirkungen, aber auch genug negative. Zudem sind die Konzentrationen natürlich nicht sooo hoch, kommt allerdings auch drauf an wie viel man füttert...

    Trotzdem muss einem klar sein, es ist ein Eingriff in den Hormonhaushalt und wer sowas mal mitgemacht hat weiß, dass man das nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Vor allem wenn man nicht genau weiß ob sie ihn hemmen oder aktivieren.

    Das sieht man schon allein an deinen Beispielen Östrogen hat auch Auswirkungen auf Brustkrebs (negative), Herz und Blutgefäße (positive).

  • Ich meinte nicht Phytoöstrogene, sondern Sojabohnen (die viel Phytoöstrogen enthalten)

    in Bezug auf Senkung des Brustkrebsrisikos und Senkung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.


    Javik

    Ich muss Dir recht geben in Bezug auf "Phytoöstrogene inkludieren die Gruppe der Isoflavone".

    Habe folgenden Text wohl etwas falsch interpretiert:



    Zitat aus Wikipedia:


    "Vorkommen in Lebensmitteln

    Besonders reich an den Vorläufern der im menschlichen Organismus aktiven Isoflavone sind Sojabohnen und daraus hergestellte Produkte. Lignane finden sich vor allem in Leinsamen. Weitere Quellen für Phytoöstrogene sind Hülsenfrüchte, Getreidekleie und Getreide. In etwas geringerer Konzentration sind sie auch in vielen Gemüse- und Obstsorten, Samen, Hopfen, Salbei, Tee und einigen alkoholischen Getränken wie Bier, Wein und Bourbon (Whiskey) enthalten. Wie hoch der Phytoöstrogengehalt eines Lebensmittels ist, wird zudem von Sorte, Klima, Erntezeit und Fruchtreife beeinflusst."



    Soweit ich weiss, sind normale / niedrige Östrogenspiegel im Blut relativ harmlos.

    Und da Phytoöstrogene, also pflanzliche Östrogene viel weniger wirksam sind als körpereigene, passiert da nichts schlimmes mit dem Östrogenspiegel, hat aber trotzdem positive Effekte auf die Gesundheit.


    Schlechter sieht es aus wenn man Tierische Proteine / Fette aufnimmt, weil dadurch der Östrogenspiegel stark ansteigen kann. Quelle: "China Study"

  • Die Phytoöströgengehalte sind ein Witz im Vergleich zu den Öströgengehalten von Milchprodukten (bio stellt da keine Ausnahme dar). Und diese tierischen Öströgene binden noch viel leichter.

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