Das leidige Thema Pferdeäpfel...


  • Hast du kein "ultimatives Leckerli", das er nur bekommt wenn er die Pferdekaka in Ruhe lässt und das er meeeeeega gern hat (je nachdem halt bisschen rumprobieren worauf er scharf ist)? :D Ich hab das bei meinem Shiloh jetzt, verbunden mit Abbruchsignal, hinbekommen. Das Super-Leckerli bekommt er immer nur dann, wenn er die Haufen der andern Tiere in Ruhe lässt sobald ich "Hör auf" sage und mittlerweile klappt es jedes Mal. Mit anderen Leckerlies hat es nicht geklappt :smile:

  • Kimo darf auch keine Pferdeäppel fressen und das nicht weil ich es eklig finde, sondern weil es meiner Meinung nach gefährlich ist.


    Mal abgesehen von Wurmkuren, werden in Pferd und Kuh jede Menge Medikamente gefüttert, die man auf keinen Fall und niemals in seinem Hund haben möchte.


    Meiner (also das Pferd) bekommt jeden Tag eine Tablette. Die soll ich als Mensch nur mit Handschuhen anfassen. Da soll mein Hund sie über die Pferdeäppel nicht fressen. Und da kann ich weitere Beispiele bringen, die es nicht rechtfertigen die Hunde den Mist, im wahrsten Sinne des Wortes, fressen zu lassen. Wenn man weiss, das eigene Pferd bekommt all das nicht, dann ist es ja ok, aber was sich in den Äppeln auf der Straße befindet, weiss ja niemand. Deshalb finde ich den Rat, fressen lassen soviel sie wollen, echt bedenklich. Wobei ich auch nicht glaube, dass einmal Äppel fressen das große Drama ist. Nur haben Reiter wie Spaziergänger ja Lieblingsstrecken. Un das würde ja heissen, der Hund hat regelmässig die Chance die Hinterlassenschaften von ein und demselben Pferd zu fressen.


    Und wenn man bei einem Milchproduzenten mal in den Stall gucken durfte (ich hab mein Pferd beim größten Milchproduzenten unseres Kreises stehen), dann möchte man auch definitv nicht, dass der Hund Kuhfladen frisst.


    Ich konnte es Kimo angewöhnen, wir haben aber auch die Möglichkeit jeden Tag soviel zu üben wie wir wollen. Da gibt es Mist genug. Also wenn jemand mal Bedarf hat, können wir uns gern treffen!

  • Meine Hunde hier machen allesamt eine Art "Überreiz-Therapie" durch. :lol:
    Dadurch, dass sie als Begleiter im Stall und auf der Weide ständig die Gelegenheit zum Pferdeäppel und Kuhfladen fressen hätten, ist das nach spätestens 2 - 3 Tagen für jeden Neu-Ankömmling sowas von langweilig geworden, dass sich das Thema ganz von allein erledigt hat.


    Manchmal fressen sie Pferdeäppel aus therapeutischen Gründen, vergleichbar mit dem Gras-Fressen anderer Hunde bei Magenproblemen.


    LG, Chris

    So läuft das hier auch. Schafköttel, Pferdeäpfel beim Gassi (habe selber keine Pferde) ... ich sag da gar nix, außer, wenn ich weiter will und die zu lange hängen bleiben. An manchen Tagen sind sie gierig drauf, an den meisten interessiert sich keiner dafür. Ich glaube, wenn ich da so einen Tanz drum machen würde, dann würden sie es aus strategischen Gründen ausbauen.

  • Mal abgesehen von Wurmkuren, werden in Pferd und Kuh jede Menge Medikamente gefüttert, die man auf keinen Fall und niemals in seinem Hund haben möchte.

    Ähem ... aber Du fütterst Deinen Hund vermutlich mit irgendwas, was man "Fleisch" nennen könnte? Da ist das dann schwuppdiwupp gar nicht im Tier, das Medikament?

  • Zum Glück war Cody da bisher ganz gut händelbar, was die Äpfel angeht.
    Er hat mal probiert, aber dann auch nicht weiter.


    Die Idee mit dem Steinchen prasseln finde ich gar nicht mal so schlecht.
    Ob man nun direkt auf den Poppes zielt oder auf den Boden, auf den Effekt kommt es an.
    Und spätestens beim Boden werden nimmt es sich auch nichts mehr mit Wurfschellen und Co.


    Eine Dame im Gebiet ging eine ganze Zeit lang mit einer Flasche Zitronen Saft spazieren. Immer wenn der Hund die Schnauze in die Äpfel steckte hat sie ihm blitzschnell einen Spritzer Saft in die Gusche gespritzt.


    Ob es geklappt hat weiß ich nicht, hab sie seitdem nicht mehr gesehen.

  • Ähem ... aber Du fütterst Deinen Hund vermutlich mit irgendwas, was man "Fleisch" nennen könnte? Da ist das dann schwuppdiwupp gar nicht im Tier, das Medikament?

    Gibt's da nicht doch ein paar Unterschiede?
    Sonst dürften doch MDR1 Hunde kein Fleisch mampfen oder bin ich komplett falsch?


    Ich finde Steine werfen und Zeugs rumspritzen wesentlich schlimmer, als Scheisse fressende Hunde :dagegen:
    Es gibt wahrlich andere Möglichkeiten.

  • Also, ich hab ja schon gesagt, was ich bisher versucht habe. Und ich habe ja auch die Befürchtung, dass ich mit zu viel Aufmerksamkeit um die Köttel das ganze noch viel spannender für meinen Hund gemacht habe.
    Dinge, wie Zitronensaft verspritzen oder andere Bestrafungen wollte ich eigentlich vermeiden.


    Die Bedenken, was alles in den Äpfeln drin sein KÖNNTE, hab ich eben auch und das ist der einzige Grund, warum ich das Fressen weitgehendst verhindern möchte. Hat mit Ekel also nix zu tun. Bin ein Mädchen vom Land, inmitten von Kuh und Gülle aufgewachsen, so schnell schockt mich also in der Hinsicht nix.


    Ich danke euch auf jeden Fall für die vielen Hinweise eurerseits und werde mich mal morgen mit dem Buch beschäftigen. Heute jedenfalls sind wir eine Apfelfreie Runde gegangen. :hust:

  • Mein Hund ist auch zwischen Pferden und Schafen groß geworden. Ich hab mich da nie für interessiert, ob er Äppel oder Köttel frisst. Und irgendwie gehört das auch immer noch nicht zu den spannenden Dingen. Obwohl er ja jetzt keinen regelmäßigen Kontakt mehr hat. Meine Hunde durften schon immer Pflanzenfresserscheisse fressen, das ist gesund. Und für die Hinterlassenschaften von Menschen oder anderen Hunden hat sich bei mir noch kein Hund interessiert..... Zusammenhang??

  • aber das finde ich bisschen krass.

    Wieso? So ein kleines Steinchen tut nicht weh, sondern erschreckt den Hund nur.
    Ob man jetzt Wurfkette, Wurfschellen, Leine oder Steinchen schmeißt, ist eigentlich egal. Alle erfüllen den gleichen Zweck. ;)

  • Wieso? So ein kleines Steinchen tut nicht weh, sondern erschreckt den Hund nur.Ob man jetzt Wurfkette, Wurfschellen, Leine oder Steinchen schmeißt, ist eigentlich egal. Alle erfüllen den gleichen Zweck. ;)

    Wenn man näher dran wäre könnte man den Hund auch "anstupsen" - kleine Hunde mit dem Fuß bzw. UnterSchenkel ;) nicht drüberbeugen und mit der Hand "schubsen" - WurfKetten und -Schellen sollen den Hund doch über das unangenehme Geschepper "aufschrecken" und gar nicht berühren?!


    (den SteinchenTrick hatte ich übrigens von einer Reiterin :D die konnte allerdings zuverlässig den Hund treffen... bei war das immer nur Glück und deswegen direkt mehrere ähhh regnen lassen)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!